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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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Autor Thema: Granatapfelbaum im Freiland  (Gelesen 181171 mal)

philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #450 am: 20. Oktober 2018, 17:41:24 »

Bei ca. 4m Höhe ist der Kübel komplett durchwurzelt.
Was für einen Kübel hast du denn da? Und wie wird der ins Winterquartier gebracht? mit dem Gabelstapler ? :o :)
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Traubi

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #451 am: 20. Oktober 2018, 18:01:08 »

Der Kübel hat einen Durchmesser von ca. 60cm. Wohne im 3. Stock, von daher bleibt der Granatapfelbaum den ganzen Winter draussen auf dem Balkon.
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Traubi

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #452 am: 25. Oktober 2018, 20:36:04 »

Heute ist die Granatapfelbestellung von Quissac angekommen. Wie immer top Qualität und sehr professionell verpackt.
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Roeschen1

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #453 am: 25. Oktober 2018, 21:18:09 »

Heute ist die Granatapfelbestellung von Quissac angekommen. Wie immer top Qualität und sehr professionell verpackt.
Ist das die Standardware?
Welche Sorte hast du bestellt?
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Grün ist die Hoffnung

michaelbasso

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #454 am: 25. Oktober 2018, 21:31:25 »

Meine waren etwas kleiner. Aber immer noch sehr gute Pflanzen.
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Traubi

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #455 am: 26. Oktober 2018, 01:24:12 »

Ja, ist die Standardware im 3L Topf. Die Höhe der Pflanze mit Topf ca. 1m.
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Flora1957

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #456 am: 26. Oktober 2018, 06:04:59 »

Meine waren auch etwas kleiner (2017), aber gute Ware.
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Traubi

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #457 am: 29. Oktober 2018, 14:28:36 »

Letzte Frucht der unbekannten Sorte für dieses Jahr.
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AAlex1

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #458 am: 11. November 2018, 11:42:59 »

Hallo,

ich liebäugle auch mit dem Aussetzen eines Granatapfels und bin auf Eure Beiträge gestossen, ich hab' mich jetzt durch den ganzen Thread gelesen echt interessant. Danke schon mal vorab, ich habe schon viele Fragen dadurch klären können. :-)

Ich denke wohl, dass ich es wohl auch mal mit einem Freilandversuch probieren werden, eine Bestellung bei Quissac, zB die Sorte Agat, ist wohl sehr verlockend.

Ich bin im Mühlviertel zu Hause, ca. 15 km von Linz entfernt (Walding, Ottensheim). Feigen habe ich im Freiland, mit der ersten Feigenernte wird es so gut wie nichts, die Triebspitzen frieren zumindest immer zurück, manchmal auch die gesamte Feigenpflanze, heute hatte ich aber einige Feigen der zweiten Ernte, aber das geht sich nicht immer aus.

Was ich so aus den Beiträgen herausgelesen habe, sollte sich unter diesen Bedingungen eine Freilandkultivierung von einer gut winterharten und frühreifenden Granatapfelsorte ausgehen, was meinst Ihr?

Ich würde die Pflanzen jetzt dann noch bestellen und im Keller überwintern, dann in Winter entweder ins Freiland setzen, in einen Topf und im Winter ins unbeheizte Glashaus (keine Sonneneinstrahlung im Winter), bzw. im Glashaus aussetzen, was meint Ihr?

Ich würde mich über Eure Meinungen, vor allem der Österreicher hier, interessieren?

Schöne Grüße

Alexander

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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #459 am: 11. November 2018, 15:14:58 »

Primär sind die Sorten aus der früheren Sammlung von Gregory Levin, die nach dem Zusammenbruch der UDSSR in den Westen gelangt sind (vor allem in die USA, aber auch nach Israel und Frankreich), interessant. Die Mehrzahl stammt aus ehemaligen zentralasiatischen Sowjetrepubliken, aber auch aus Afghanistan, Iran..

Wichtig für die Freilandkultur in Mitteleuropa ist natürlich die Kältetoleranz, aber auch dass die Früchte nicht zu spät reifen. Da Granatäpfel noch später reifen als Feigen, ist hier ein optimaler (geschützter, sonniger, warmer) Standort besonders wichtig.
Du musst bei der Fruchtqualität gewisse Abstriche in Kauf nehmen, wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen und die härtesten bekannten Sorten möchtest, die auch hier ausreifen können: Kaj-Acik-Anor, Salavatski, Kazake (Kazake-Anor), Bala Mursal..: sie alle haben keine weichen Samen, eignen sich also eher für die Saftgewinnung (es gibt aber Leute, denen das nichts macht). Das gilt auch für Provence, den ich seit 2010/11 in meinem Garten hier in Wien habe.

Harte Sorten mit essbaren (weicheren) Samen dürften etwas weniger kältetolerant sein als die oben genannten, aber möglicherweise in geschützter Lage ausreichend hart sein wenn sie etabliert sind: Vkusnyi, Desertnyi, Parfianka, Sogdiana, Myatadzyi, die früh reifende Sverkrannyi, aber auch Kabilie und so weiter. Da viele dieser Sorten erst seit wenigen Jahren in Europa gut erhältlich sind, sind mir noch keine Erfahrungsberichte aus Mitteleuropa oder aus ähnlich winterkalten Gegenden bekannt.

Auch zu Agat gibt es noch keine Langzeiterfahrung aus Mitteleuropa. Ich habe einen im April gepflanzt, dem Strauch geht es gut, gefruchtet hat er noch nicht.

Quissac ist vom Preis-Leistungsverhältnis her ausgezeichnet, ich bestelle dort seit 2011 diverse Pflanzen und war auch mit dem dort bestellten Granatapfel (Vkusnyi) zufrieden. Wenn es um die Einschätzung der Kältetoleranz, würde ich dir aber auch die Seite von Pierre Baud nahelegen, der sich seit Jahrzehnten mit P. granatum befasst. Er ist bei der Einschätzung der Kältetoleranz etwas konservativer ;)

Wenn du deinem Granatapfel nicht die optimalen Bedingungen bieten kannst, dh mäßig winterkaltes Klima und einigermaßen warme und sonnige Sommer, Sonne von früh bis spät, verbautes Gebiet, geschützte Lage mit Schutz nach N und eventuell auch nach O (vielleicht mit einer Hauswand in der Nähe), dann ab ins Glashaus damit.
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AAlex1

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #460 am: 11. November 2018, 19:42:30 »

Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

Ich werde es wohl mit Topfkultur versuchen, im Frühling in einen großen Topf und im Herbst/Winter stelle ich ihn dann ins Glashaus, wobei das nicht allzu groß ist, ich hoffe ich kann die Pflanze im Topf dann etwas kleiner halten ...

Mich würden schon eher Sorten interessieren mit essbaren Früchten, d.h. nicht nur zur Saftgewinnung, sondern schon zum Rohverzehr.

Jetzt habe ich die Qual der Wahl bei der Sorte, welche Sorte wäre denn von Deinem Kenntnisstand aus die beste Wahl unter den angeführten Bedingungen, d.h. essbare Früchte mit weichen Kernen und eher kleinbleibende recht frostharte Sorte?

Schönen Abend

Alexander
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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #461 am: 11. November 2018, 21:02:00 »

Ich denke dass Agat eine geeignete Sorte sein könnte. Die Samen sind essbar, also nicht hart und es deutet vieles darauf hin dass sie zu den frostresistentesten Sorten gehört. Agat ist kleinwüchsig und kompakt, kein richtiger Dwarf, aber soll kaum größer als 2 x 2 Meter werden.
Über den Geschmack kann ich noch keine Aussage treffen, aber ich meine dass der User Traubi vergangenen Herbst bei Quissac und Baud zu Besuch war und dort einige Sorten, darunter auch Agat, verkosten konnte. Vielleicht meldet er sich noch zu Wort.

Wenn du einen guten Standort hast, warum Agat nicht auspflanzen..?

Ansonsten liest man von Sogdiana, Parfianka, Desertnyi, Vkusnyi oder Kabylie viel positives, diese Sorten dürften aber nicht so kompakt bleiben. Die ersten 4 stammen aus Turkmenistan, Kabylie aus den Bergen Algeriens (Kabylei). Allen genannten wird eine hohe Kältetoleranz nachgesagt, bei Parfianka und Kabylie habe ich schon Konkretes gelesen.
« Letzte Änderung: 11. November 2018, 21:03:52 von philippus »
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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #462 am: 16. November 2018, 22:19:18 »

Habe heute erstmals Früchte geerntet. Dabei handelt es sich um eine Eigenzucht/Sämling aus einer 2010 aus Mexico mitgebrachten Frucht. Die beiden grünen Früchte waren natürlich noch nicht reif.

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Tresenthesen

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #463 am: 16. November 2018, 23:22:49 »

Bei mir warten seit kurzem agat, Salavatski, Kazake und,  schon länger,  der Wiener Granatapfel auf einen schönen Platz (Im Frühling).
Bin gespannt ob die was werden....
Feigen funktionieren hier zumindest ganz gut...
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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #464 am: 17. November 2018, 08:56:29 »

Bei mir warten seit kurzem agat, Salavatski, Kazake und,  schon länger,  der Wiener Granatapfel auf einen schönen Platz (Im Frühling).
Bin gespannt ob die was werden....
Feigen funktionieren hier zumindest ganz gut...
Kazake ist jetzt im 3. Standjahr im Garten meines Schwiegervaters, hatte noch keine Schäden, aber auch noch keine Blüten.
Woher hast du den Wr. (Schönbrunner) Granatapfel, von Kruchem oder aus Österreich?
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