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|5|4|Dieses Forum hat meinen Geschmack sowieso verdorben. Ich hab jetzt ein rosanes Hepatica :P;D (aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Granatapfelbaum im Freiland  (Gelesen 179456 mal)

Traubi

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #555 am: 23. Oktober 2019, 17:32:45 »

Das ist die Hand meiner Frau, meine Hände sind auch etwas größer 😉
Das Gewicht lag bei knapp 350g.
Die Kerne sind sehr weich,und der Geschmack top. Eine sehr gute Empfehlung von Baud gewesen, auch was Winterhärte und Reifezeit angeht👌
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paulche

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #556 am: 25. Oktober 2019, 03:43:18 »

Mein Granatapfel Mila ist schön groß geworden und hatte dieses Jahr 1. Blüten. Womöglich ist er winterhärter als viele andere Granatapfelsorten.

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viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b

Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #557 am: 27. Oktober 2019, 20:33:14 »

Habe heute die erste Frucht geerntet. Geschmack süß-fruchtig. Gesamtgewicht 322 Gramm
Bernhard
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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #558 am: 27. Oktober 2019, 20:34:54 »

Gewicht der Fruchtkerne (387 Stück)117 Gramm

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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #559 am: 27. Oktober 2019, 20:35:56 »

Hier noch ein Bild der geöffneten Frucht.

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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #560 am: 27. Oktober 2019, 20:36:44 »

Dazu die Statistik.
Bernhard
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South

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #561 am: 29. März 2020, 14:13:12 »

Ich hoffe ich störe den Thread nicht zu sehr, wollte aber ungern einen neuen aufmachen und häng mich hier mal dran. Es scheinen ja einige Experten unterwegs zu sein und solche die bereits einiges an Erfahrungen mit dem tollen Granatapfelbaum gesammelt haben:

Wir möchten uns in naher Zukunft einen Granatapfelbaum zulegen, dieser wird
an eine Südwand, Gartenmauer, gesetzt, im Osten wird er durch das Haus geschützt. Wir befinden uns in der Klimazone 8a (Nordsee), aber ländlich gelegen. Der Baum kann im Kübel gehalten werden, oder auch ausgepflanzt werden. Je nachdem was besser für das Bäumchen ist. Im Kübel könnte er in einer Scheune überwintern, solange wir ihn getragen/geschoben bekommen.

Ich hatte mich schon auf den üblichen, hier empfohlenen, französischen Seiten umgeschaut, leider habe ich dort aber keine älteren Bäume finden können. Wir hätten gerne ein Bäumchen mit >= 50 cm Stammumfang.

Wichtig wäre uns, dass wir zumindest die Chance auf Früchte bekommen, die sich zum Verzehr eigenen, also weich sind. Könntest ihr uns eine schnell fruchtende Sorte empfehlen? Und ggf. auch eine Bezugsquelle?

Ich habe in den Niederlanden Anbieter größerer Bäume gefunden, leider stand dort keine genaue Sortenbezeichnung. Die habe ich jetzt angefordert.

P.S.: Toll wären richtig schöne farbenfrohe Früchte, das muss aber nicht sein.

Habt vielen Dank :)
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Roeschen1

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #562 am: 29. März 2020, 14:23:52 »

Das Problem ist, daß die großen Bäume vermutlich alle aus Südspanien, genau wie bei den Oliven, kommen und somit weniger frosthart sind.
Die Ernte wird somit schwierig, weil sie in D schlecht ausreifen. So einen Baum im Kübel würde ich nahezu frostfrei überwintern.
Auspflanzen ein Risiko, abhängig vom Kleinklima.
Das Problem, Nässe/Kälte im Winter.
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Grün ist die Hoffnung

Galapagosfink

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #563 am: 29. März 2020, 15:41:43 »

Hallo South,

Dein Wohnort hat Vor- und Nachteile, durch die Küstennähe hast du keine extremen Tiefsttemperaturen, aber auch viel zu wenig Sonnentage. Der Winter wird für Dich nicht das grösste Problem, sondern die fehlenden Sonnenstunden zum Ausreifen der Früchte. Ich halte es für sehr schwierig, dass Du Früchte bekommst. Wahrscheinlich nur in extrem heißen Sommern.
Grundsätzlich würde ich Dir eine Sorte empfehlen die sehr früh fruchtet, dafür aber weniger winterhart ist. Diese dann in einen Topf pflanzen und sehr früh treiben und notfalls bei späten Frösten nochmal ins Haus holen.
Als Sorten kommen dann in Frage: Sumbar, Rannii, Sverkhrannyi...
Interessant Vielleicht noch Agat, weil sehr klein.

Wenn Du einen Topp Anbieter willst kann ich Dir nur Miram Quissac empfehlen. Schreibe Sie an (versteht gut deutsch antwortet auf englisch), und sag, dass Du eine ältere und größere Pflanze möchtest. Ich bin sicher sie kann dir welche anbieten. Sie hat deutlich mehr Sorten als auf der Homepage. Bist Du auch mit Stecklingen zufrieden so ist Michael Rudolph der richtige Ansprechpartner. Er hat über 230 Sorten. Kannst ihn über seine Facebooseite kontaktieren. Sehr empfehlenswert ist auch das Granatapfelforum bei exoten & palmen. Hier hat Karizwick hervorragende Bilder und Einträge zur winterhärte gemacht. Seine mexikanische Sorte Karizwick ist sicher auch eine außergewöhnlich vielversprechende. Allerdings ist das Anwachsen bei Reisern schwierig. Vielleicht hat noch ein Ableger...
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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #564 am: 29. März 2020, 17:51:21 »

Hallo,
Mit dem Granatapfelbaum hast du dir einen Obstbaum ausgesucht, der sehr spät reift. Ist bei fehlender Sommer- und Herbstwärme noch schwieriger als bei Feigen. Dass dein Klima wahrscheinlich hier nicht gerade gute Voraussetzungen hat, ist dir sicher bewusst. Der Vorteil sind die relativ milden Winter, der Nachteil die kühlen und wohl eher kurzen Sommer, also die fehlende Sommerwärme. MMn ist weniger die fehlende Sonne das Problem, da habt ihr ja den Vorteil des Breitengrades und der langen Tage im Sommer, oft kommen dadurch ähnliche Summen zustande wie in südlicheren Regionen. Allenfalls die geringere Sonnenintensität. Die fehlende Sommerwärme führt zu zwei Problemen: zum einen bei der Fruchtreife (nicht genug Zeit da geringe Wärmesumme), zum anderen bei der Verholzung der Triebe (gut verholzte Triebe sind für die Kältetoleranz wichtig).

Nichtsdestotrotz ist ein Versuch bei geschickter Sortenwahl vielleicht nicht ganz hoffnungslos, auch ausgepflanzt, aber ich denke nicht dass es jedes Jahr Früchte geben wird. Ganz besonders im Freiland ist hier auf eine besonders frühe Sorte zu achten: Sogdiana, Sverkrannyi, Kandahar Early, Eversweet, Utah sweet, Acco.
Im Kübel wärst du hingegen flexibler, ausgepflanzt wird der Baum halt viel stattlicher, blüht üppiger und trägt besser.

Es stimmt dass Miriam Quissac immer wieder Pflanzen und Größen im Angebot oder übrig hat, die auf der Homepage nicht aufscheinen. Einfach anschreiben und mal fragen. Auch Pierre Baud hat viel im Angebot, darunter mehrere Jahre alte Exemplare in bis zu 20 L Containern. Auch dort gilt einfach anfragen, denn auch auf seiner Homepage steht nicht alles was er hat, und dich ggf beraten lassen.
http://www.fig-baud.com/notredisponible.html
Ältere Bäume auszupflanzen ist nicht unbedingt empfehlenswert, da sie sich nicht so leicht etablieren. Obendrein ist das finanzielle Risiko größer. In einem jüngeren Alter gepflanzte Bäume etablieren sich leichter und können das in wenigen Jahren aufholen.

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South

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #565 am: 29. März 2020, 17:59:36 »

Hallo,

vielen Dank für die nahezu fast unmittelbare Beantwortung meiner Frage. Richtig toll! =)

Ja, die Sonnenstunden sind hier leider nicht mit Freiburg zu vergleichen. Wobei ich sagen muss, dass die letzten beiden Sommer bombastisch waren (wir haben den Schwimmteich in den Jahren zuvor nicht halb soviel benutzt). Aber ob sich das wiederholt ist ja sehr fraglich.

Ich habe jetzt, wie empfohlen, Kontakt zu Miram Quissac über die Homepage aufgenommen und ihr meine Problematik bzw. meinen Kaufwunsch geäußert. Mal sehen ob sie etwas für mich haben. Andernfalls würde ich auch Herrn Baud kontaktieren.

Blöde Frage: würde, theoretisch, auch die Bestrahlung einer Pflanzenlampe helfen? Allein aus Umwelt/Nachhaltigkeitsgründen würde ich das nicht in Erwägung ziehen, aber das theoretische Ergebnis wäre interessant.

Das Auspflanzen wird wohl eher kritisch gesehen, insbesondere bei älteren Bäumen. Schade, aber dann verbleibt der Baum wohl doch eher im Topf.
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Lokalrunde

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #566 am: 29. März 2020, 18:08:24 »

Das Problem ist nicht das Licht sondern die Temperatur. Im Kübel im Gewächshaus geht da sicherlich was. Ausgepflanzt in guten Jahren vielleicht auch. Klimawandel schreitet ja voran, in 10 Jahren sehen die Sommer vielleicht ganz anders aus. Ich hab auch welche im Garten gepflanzt, Hamburg ist jetzt auch nicht gerade berühmt für heiße Sommer. Denke aber das das in Zukunft regelmäßig so heiß wird das zumindest frühe Sorten reifen.
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Roeschen1

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #567 am: 29. März 2020, 19:14:29 »

Ich würde zweigleisig fahren, falls du einen alten Baum kaufst, und eine Sorte, die früh blüht und relativ frosthart ist, noch dazu nehmen.
Quissac hat Einige aus Turkmenistan, etc. im Angebot.
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Grün ist die Hoffnung

philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #568 am: 20. April 2020, 11:55:29 »

Bei Punica granatum Provence alles im grünen Bereich, er ist voll im Austrieb und muss noch kommende Nacht überstehen. Davor sieht man den Rosmarin der schon langsam verblüht.
Agat ist da etwas verhaltener, ich hoffe dass da nicht einige Knospen den letzten Spätfrösten zum Opfer gefallen sind.
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Wurmkönig

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #569 am: 20. April 2020, 12:22:16 »

Bei Punica granatum Provence alles im grünen Bereich, er ist voll im Austrieb und muss noch kommende Nacht überstehen. Davor sieht man den Rosmarin der schon langsam verblüht.
Agat ist da etwas verhaltener, ich hoffe dass da nicht einige Knospen den letzten Spätfrösten zum Opfer gefallen sind.
Da hast du Glück gehabt, meiner war schon zu weit. Der treibt nur mehr an der Basis aus, alles über 20 cm sieht aktuell nicht gut aus. Das war vor 2 Jahren schon mal der Fall, da ist letztes Jahr einiges nachgewachsen aber Früchte gab es keine.
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