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Autor Thema: Bioerde  (Gelesen 16926 mal)

greterl

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Bioerde
« am: 01. Oktober 2013, 19:23:50 »

Hallo,
kann mir bitte jemand sagen, wo es im Landkreis Freising, Erding oder München Bioerde oder Biokompost gibt. Ich möchte nächstes Jahr ein Hochbeet aufbauen und brauche sowohl Erde als auch Kompost in Bioqualität. Ich habe mich in diesem Jahr sehr gefreut, als ich die torffreie Bioerde von Compo entdeckt habe, war dann aber enttäuscht, weil sie kein Wasser speichern kann, und ich sehr viel gießen musste. Kann ich dies evtl. mit Gesteinsmehl, Bentonit o.ä. ausgleichen?
Greterl

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Janis

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Re:Bioerde
« Antwort #1 am: 01. Oktober 2013, 19:38:02 »

Was bitte ist Kompost in Bioqualität?
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LG Janis

ClaudiBi68

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Re:Bioerde
« Antwort #2 am: 22. November 2013, 23:26:56 »

Hallo,

ich bin gerade auf den Beitrag hier gestoßen. Das ist wirklich eine gute Frage. Aber Greterl hat es sich scheinbar nun doch anders überlegt. Ich hätte auch gerne gewusst, was da genau gemeint ist. Kompost ist ja eigentlich, sag ich mal so, Bio.
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riesenweib

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Re:Bioerde
« Antwort #3 am: 23. November 2013, 00:41:37 »

kommt auf die ausgangsmaterialien an.
Sind die mit -ziden behandelt worden, besteht wohl die möglichkeit, dass restmengen im kompost vorhanden sind. Das ist m.e. bei kommunalen oder kommerziellen komposten eher möglich, nicht bei hauseigen gewonnenem kompost (so denn der gartenmensch nicht zidet).

Ob es dazu fundierte untersuchungen gibt, habe ich noch nicht geguckelt.

lg, brigitte
« Letzte Änderung: 23. November 2013, 00:42:28 von riesenweib »
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Staudo

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Re:Bioerde
« Antwort #4 am: 23. November 2013, 08:31:05 »

Es gibt auf alle Fälle zulässige Höchstmengen, wobei eine Schwermetallbelastung wahrscheinlicher ist. Aber auch dafür gibt es Höchstwerte.
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sarastro

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Re:Bioerde
« Antwort #5 am: 23. November 2013, 08:40:52 »

Ich würde dem Frieden nicht trauen und lieber zu einem Bauern der Umgebung fahren und dort aus den aufgesetzten Mieten den Kompost beziehen. Der besteht in den meisten Fällen aus geschrädderten Gartenabfällen.

Von Grünkompostwerken der Stadtgärtnerei würde ich die Finger davon lassen, da sind Rußpartikel vom Straßenverkehr drin. Sicher, es gibt Höchstmengen an Schwermetallen, die noch zugelassen sind, aber im Selbstversorgungsbereich lieber nicht. Und wer kontrolliert das schon so genau?

Kompost ist niemals gleich Bio, das ist naiv, so etwas zu glauben!

Mit den Bioerden für unsere Stauden habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, da sie das Wasser äußerst schlecht halten. Da fehlt eine gehörige Menge an Lehm, außerdem ist der Holzanteil stets zu hoch.
« Letzte Änderung: 23. November 2013, 08:42:45 von sarastro »
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enigma

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Re:Bioerde
« Antwort #6 am: 23. November 2013, 08:43:09 »

Rußpartikel aus dem Straßenverkehr schaden nicht im Kompost, sondern in der Lunge.
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sarastro

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Re:Bioerde
« Antwort #7 am: 23. November 2013, 08:45:10 »

Also ich möchte nicht in meinem Kompost das Zeugs drin haben. Ich verstehe deswegen auch nicht, warum der tollste Filderkohl im Windschatten der Autobahn und Startbahn jede Menge Ruß abkriegt. Freilich, er wird gewaschen, natürlich... ::)
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enigma

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Re:Bioerde
« Antwort #8 am: 23. November 2013, 08:48:17 »

Dieser Dieselruß wirkt nur, wenn er eingeatmet wird und sich in der Lunge absetzt.

Er besteht praktisch aus reinem Kohlenstoff. In der Erde ist er ungefähr so schädlich wie Kohlepulver, mit dem man Stecklinge bepudert.
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fromme-helene

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Re:Bioerde
« Antwort #9 am: 23. November 2013, 10:11:42 »

Lies mal Deine Signa, brissel. ;)
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ClaudiBi68

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Re:Bioerde
« Antwort #10 am: 26. November 2013, 02:56:36 »

Hallo,

ja das stimmt auch wieder. Das habe ich so nicht bedacht. Ich bin irgendwie von ganz normalen Gartenkompost ausgegangen. Wer sich ganz sicher sein möchte, der sollte dann wirklich zu nem Bauern fahren.

Viele Grüße

Claudi
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partisanengärtner

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Re:Bioerde
« Antwort #11 am: 26. November 2013, 07:42:39 »

Wenn es um die Wasserhaltefähigkeit geht, die kann man mit gebrochenem Blähton gut verbessern.
Dieselruß wird dadurch richtig schädlich, das er giftige Verbrennungsrückstände an sich bindet. Daß das reiner Kohlenstoff ist (bleibt) passiert wohl nur im Labor unter optimalen Bedingungen.
Im Kompost werden wohl einige metabolisiert. Aber trau schau wem.
Ob bei solchen Maßstäben Biokompost überhaupt möglich ist?
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

enigma

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Re:Bioerde
« Antwort #12 am: 26. November 2013, 07:48:00 »

Axel, du irrst. Was am Ruß aus dem Auspuff schädlich ist, wenn man ihn einatmet, ist tatsächlich der Rußkern, der aus praktisch reinem Kohlenstoff besteht.

Irgendwelche angelagerten Verbindungen haben für diese Wirkung eine vollkommen vernachlässigbare Rolle.
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greterl

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Re:Bioerde
« Antwort #13 am: 26. November 2013, 09:00:02 »

Liebe Leute,
also das hin und her mit dem Ruß bringt mich wirklich nicht weiter! (Es ist übrigens der Feinstaub, der problematisch ist, weil er Schwermetalle wie Blei und Cadmium enthält). Aber darum geht es mir überhaupt nicht! (Ich hab im Sommer mal eine Sendung bei "W wie Wissen" (Titel: Natur im Garten) gesehen. Dort haben sie Proben von Gemüse aus verschiedenen Kleingärten genommen. Der Salat aus einem Garten nahe einer Autobahnzufahrt war so stark mit Blei belastet (fast das Doppelte der EU Höchstgrenzen), dass vom Verzehr dringend abgeraten wurde. Die Böden dort sind noch immer so mit Blei und Cadmium kontaminiert, dass sinnvoller Anbau nur in Hochbeeten oder Säcken mit frischer Erde möglich ist. Also Schwermetalle möchte ich auch nicht im Biokompost! Soviel dazu!!)
Also nochmal: unter Biokompost verstehe ich Kompost aus Pflanzenabfällen, die nicht mit Insektiziden, Herbiziden, Fungiziden, dem angeblich!!! harmlosen Glyphosat usw. behandelt waren!!! (Ich denke, dass es da auch genaue Bestimmungen gibt!). Ich hab einen absolut giftfreien Garten, da möchte ich Gemüse nicht auf giftigem Kompost anbauen!!
Und so einen Kompost suche ich!
Liebe Grüße
Greterl :o
« Letzte Änderung: 26. November 2013, 09:06:42 von greterl »
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Staudo

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Re:Bioerde
« Antwort #14 am: 26. November 2013, 09:09:53 »

 ;D

Das wird schwierig. Was Du möchtest, ist ein Kompost aus Pflanzenabfällen, die in einem Bio-Bauerhof anfallen. Bio-Bauerhöfe haben ohnehin ein Problem, ausreichend Nährstoffe auf den Acker zu bekommen und werden daher ungern Kompost herausrücken.
Die handelsübliche Bio-Erde ist torffrei, aber auch aus großen Kompostwerken, wo alle möglichen Grünabfälle landen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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