Dipsacus fullonum wächst hier sogar in der geschlossenen Wiesenfläche, die ist nicht so problematisch. Im Moment schwächelt
Reseda luteola etwas. Das Pollenfutter für meine Natternkopf-Mauerbienen im nächsten Jahr gieße ich im Moment

. Um die muss ich mich wohl dann gar nicht mehr kümmern.
Ich habe es eben erst gesehen, da tut sich ja wieder einmal ein Knaller auf! Ich wollte Euch
Dasypoda hirtipes, die Dunkelfransige, Raufüßige, Braunbürstige

Hosenbiene zeigen und dazu ihre Lieblingspollenpflanze, da ist sie aber bei weitem nicht die einzige, die auf die strahlend weißen Pollenkörner steht

. Zuvor aber: Das Tier kann sich wirklich glücklich schätzen einen vernünftigen, eindeutigen wissenschaftlichen Namen zu haben

. Herr Dr. Westrich nennt sie dann auch noch Wegwarten-Hosenbiene. Vielleicht war das aber auch ihr erster deutscher Name. Zurück zu
Cichorium intybus, das strahlend hellblaue Blütending gibt Pollenfutter für
38!! Wildbienenarten ab, sie müssen nur früh genug losfliegen, denn spätestens am Mittag ist Blütenschließen angesagt. 10 oligolektische Arten sind darunter.

Da nun das Hosenbienenmädchen mit seinen auffallend langfransigen Haarbürsten der Hinterbeine ganz ordnungsgemäß in der namensgebenden Blüte.

Zum Nektartrinken fliegen die Tiere offensichtlich auch
Origanum vulgare an, ein Lippenblütler (musste ich eben googeln).

Die Männchen hatten wir ja schon früher im Jahr auf
Knautia arvensis kennengelernt, danke Sandkeks

.

Als weitere Pollenquellen kommen noch
Centaurea spp., einige gelbblühende für mich unbestimmbare, da ähnliche Dingerchen:
Picris hieracioides, Hypochaeris radicata, Hieracium umbellatum und ein paar andere in Frage. Mein frisch durch Euch bestimmter Pippau,
Crepis capillaris steht im
Portrait nicht dabei, vielleicht fehlt da aber nur der Nachweis bisher. Alles ist irgendwie mit allem und allen verbunden, oder?