"Mai-Dschungelichkeit" passt hier aufgrund der ausreichenden Niederschläge auch zum Eindruck der Beete hier.
(Leider sind aber auch die Schnecken verstärkt unterwegs....
)
Hab übrigens von allen hier gezeigten E. palustris, villosa, austriaca oder wasauchimmer jeweils einen Stengel geopftert. Alle hohl... auch der Typ "E. villosa Eskuche". Folgt man wie Susale dem Bestimmungsschlüssel, den die Seite "Blumen in Schwaben" dürften es alle Variationen von Euphorbia palustre sein, die dies als Alleinstellungsmerkmal für diese Art angibt. Alle haben in der einen oder anderen Ausprägung die sterilen Verzweigungen im oberen Stängelbereich.
Wie dem auch sei bleiben zwei Fragen...
Welcher Typ ist nun der beste? Mit 'Teichlaterne' scheint die Staudensichtung tatsächlich den großblütigsten, wüchsigsten und standfestesten Typ gefunden zu haben. Mehrere Exemplare 'Walenburg's Glorie" von unterschiedlichern Anbietern können es hier unter diesen Gesichtspunkten bislang nicht aufnehmen. Vielleicht benötigen sie aber auch nur eine längere Eingewöhnungszeit.
Namenlose, nur unter dem Artnamen angebotene E. palustris sind offenbar "Wundertüten", die zwar die Variationsbreite der Sumpfwolfsmilch zeigen aber meist nicht mit den Namenssorten mithalten können. Ausnahmen wie das schon ältere namenlose Exemplar bei mir am Gewächshaus (unten).
Der Typ "Euphorbia villosa (Eskuche)" bleibt für mich, auch wenn es vermutlich auch eine Euphorbia palustris ist, trotzdem interessant, weil er in allen Teilen wesentlich zierlicher ist als alle anderen hier gesichteten Typen und mit den passenden Partnern auch in kleinere Beete passt.
(Die Bewertung von Sarastros Euphorbia villosa muss ich auf nächstes Jahr verschieben. Bei der zweitriebigen Pflanze, die in diesem Jahr noch nicht geblüht hat, mochte ich auch noch keinen Stängel opfern.)