Hallo zusammen. Kaum ist man mal ein paar Tage weg, sprüht es hier auf einmal vor guten Gedanken zu meinem Anliegen. Erst mal vorweg: Vielen Dank an alle für Euer Engagement. Vor allem an macrantha, die sich besondere Mühe gegeben hat und meine Neulings-Überlegungen weiterentwickelt hat, ohne gleich alle meine Planungen (und bereits besorgten Stauden) über Bord zu werfen.
Doch der Reihe nach ... Ich bewirtschafte den Garten seit Winter 2012. Habe also einen vollen Jahreszyklus durch und starte nun in meinen zweiten.
Der Garten war zur Übernahme eine seit 25 Jahren vergierschte und verwucherte Wildnis. Sehr sehr viele Pflanzen waren bereits seit langem da und entsprechend mächtig. Unter anderem die Eiben im Vorgarten. Ich möchte möglichst viel der ursprünglichen Bepflanzung erhalten und in mein eigenes Konzept stimmig einbinden. Dieses sieht unter anderem zwar einen einsichtigen Vorgarten vor, aber auch die Möglichkeit, sich von den Nachbarn ungesehen einmal ums Haus zu bewegen. Deshalb passen mir die Eiben da eigentlich ganz gut. Ich plane sogar noch mehr Eiben daneben und eine zwischen die beiden zu pflanzen.
Nicht weit entfernt wachsen am Ende des Vorgartens weitere Eiben und ich kann mir gut vorstellen, daraus eine quer durch den Vorgarten verlaufende Hecke mit Durchgang zu entwickeln, die den Blick in die seitlich und hinten liegenden Gartenteile größtenteils verwehrt. Deshalb habe ich die Eiben im Herbst 2013 radikal zurück geschnitten. Sie waren vorher sehr kugelig (s. erstes Bild Post#1) und überhaupt nicht "heckig". Ich gehe davon aus (und hoffe), dass sie heuer gut austreiben und wieder halbwegs dicht werden. Ja, ich möchte wirklich Blickschutz zu den Nachbarn, kudzu. Auch wenn wir eine äußerst gute Nachbarschaft haben.
Die Idee von macrantha mit dem Wolkenschnitt gefällt mir grundlegend auch sehr gut. Ich bin sowieso stark an Niwaki interessiert und habe bereits im Winter einen Ahorn entsprechend geschnitten. Vielleicht forme und wölbe ich die Eiben(hecke) mit den Jahren wirklich organisch. Eine unregelmäßige Höhe finde ich dabei auch sehr interessant.
Aber wieder zurück zum eigentlichen Beet. Dieses ist ca. 6,5 qm groß, macrantha. Die Rose war übrigens auch schon in einem über die Jahre sehr schattig gewordenen Gartenteil vorhanden. Dieses Frühjahr habe ich sie dann ausgebuddelt und im sonnigen Vorgartenbeet versenkt, dass ich letztes Jahr vorbereitet hatte. Ich wollte gerne auf ihr aufbauen. Der Lavendel war - Ihr könnt´s Euch denken - ebenfalls schon im Garten vorhanden und wurde jetzt lediglich an dieser Stelle zusammen geführt.
Mal sehen, Jo, wie lange er´s dort im Beet macht. Aber noch mal danke für den Hinweis.
Grundlegend werde ich der Empfehlung der wiederholten Leitstauden folgen. Ich habe mir nach dem Auslegen meiner Impulskäufe auch sofort gedacht, dass es viel zu wenig ist. Deshalb ist vorerst auch nur der rechte Teil des Beets bepflanzt. Nicht lauter verschiedene Arten zu pflanzen und lieber gleiche Stauden zu wiederholen ist wohl der richtige Rat zu richtigen Zeit.
Also:
Leitpflanzen:
Rose
3x Euphorbia palustris (Teichlaterne) - Kann man da noch etwas Alternatives mit anderer Blütenfarbe finden? Geht da das von enaira vorgeschlagene Salvia 'Caradonna' oder Jo´s Salvia nemorosa 'Amethyst' bzw. Lythrum?
3x Sedum 'Herbstfreude' (Super! Muss ich besorgen)
Begleitpflanzen:
Echinacea (3x 3Stück - 1x vorhanden, müssen noch 8 her)
Leucanthemum (3x 3 Stück - 1x vorhanden, müssen noch 8 her)
Hakanochloa oder Alchemilla (5-8 Stück - vorhanden)
Geranium Rozanne (eher Vordergrund, 3 Stück - muss ich besorgen)
Aster dumosus Jenny und Schneekissen (vorhanden)
Lavendel (vorhanden)
Sporobolus heterolepis (1-3 Stück, finde ich gut, danke Jo)
Das sollte vom Platz her laut macranthas Faustregel klappen, oder? 39-44 Pflanzen auf 6,5 qm, ohne Rose und mit 4 Lavendel gerechnet. Ich würde dann auch noch mal einen neuen Pflanzplan machen und die bereits gepflanzten Stauden noch mal ausgraben und zusammen mit den Neuanschaffungen gemeinsam auslegen. Ist ja alles erst seit wenigen Tagen in der Erde.