Tagetes muss nach allem was ich bis jetzt gelesen habe nicht eingearbeitet werden.
Es wirkt aktiv nur Pratylenchus ssp, auf keinen Fall gegen alle Namtoden. Die Pratylenchus bohren sich tief in die Wurzeln, werden dort von Singulettsauerstoff gekillt. Ist also kein Allheilmittel. Viele Nematodenarten können sich von Tagetes aber nicht ernähren und werden so mit der Zeit ausgehungert. Lupenrein und Feuerwehr ists trotzdem nicht.
http://progemuese.eu/uploads/versionen_08_2013/progemuese_tagetes_DE%20komp_082013.pdf
Danke für Info und link
Zur Sämaschine sage ich erst was, wenn ich das Ergebnis, also die Reihen, sehe.
na du machst es ja spannend,
Ich habe heute angegossen, bringt ja nix, die ersten 4cm Staubtrocken. Wenns schon keine Walze für guten Bodenschluss gibt, dann wenigstens die Saat etwas einschlämmen. Der sachte-Brausekopf schaffts ja wenigstens, dass die Krümel relativ ganz bleiben und der Boden noch atmen kann. Die lockere Feinerde zwischen den Krümeln wird zwar immer verschlämmt, aber es ging nun mal jetzt nicht anders.
gut das Du angegossen hast, da muss ich wenigstens nicht ganz so lange warten
Gründünger und F1, manchmal will ich ihn nicht bis zur Samenreife ausreifen lassen. Wenn die Samen rausfallen und im Beet landen, hat man ja auch nichts gewonnen. Saubohnen (Hiverna) werde ich evtl unter die frisch aufgepflanzten Obstbäume im Herbst säen. Die können dann das Nitrat abfangen was nach dem pflanzen und damit im Boden rumrühren unnütz frei wird, den Winter über wachsen, Stickstoff sammeln, im Februar werde ich sie dann mit der Hacke killen, damit im März das Futter da ist für den Austrieb der noch jungen Obstbäume. Samenreife kommt in dem Plan also nicht vor.
Wenn F1 bei den Sonnenblumen als Garant dafür stehen würde, dass sich der Bestand gleichmäßig entwickelt und sehr kräftig wächst, dann wäre ich durchaus bereit, dafür Geld hinzulegen. Gründünger soll ja schliesslich wachsen wenn er was bringen soll, mickernder Gründünger bringt ja keinem was, verfehlt den Zweck.
Pollenfreiheit, nein, leider verloren. Futter für die Brummer muss schon sein wenn die Blüte eingeplant ist.
ich erwarte von meiner "eierlegenden wollmilchsau- Gründüngung" unbedingt, dass ich selber davon Saat nehmen kann. Möchte da gerne kostengünstig und unabhängig unterwegs sein!
Mais als Gründung wäre als Gras noch weiter weg vom üblichen Gemüse, hätte diesbezüglich also Vorteile
so isses, ein gaaanz wichtiger Punkt!
wann gibst da denn mal bald Bilder?
Na wenn du schon so fragst , dann gibts die schon vorab. Wollte eigentlich erst später drüber schreiben.
Danke für die Bilderserie! Sehr informativ!
Habe gerade überlegt, obs hier überhaupt in einen Gründungstrang reinpasst.
Ja, das tuts. Und zwar deswegen:
Beim Gründüngen und beim no-dig oder Pfluglos oder kein umgraben sind eigentlich die ersten 3-6 cm vom Boden entscheidend. Die müssen Luft durchlassen, dürfen also nicht verschlämmen, dort hängt der Großteil vom Humus, nicht zu fein wegen verschlämmen, nicht zu grob wegen feine Samen müssen noch gut keimen können.
Wenn man ständig nur flach hackt bzw mulch einarbeitet, also Sternfräse zB, 3cm tief, dann ist das oben alles locker. Wenns einmal draufregnet, hat man gröbere Krümel und durchs überlockern viel Feinerde dazwischen. Die viele Feinerde und das was die Regentropfen beim Aufprall aus den gröberen Krümeln rausschlagen, ist letzendlich die Masse, die die verschlämmte Kruste bildet und die Bodenatmung verhindert.
Wenn man lockere Haufen fester stapelt, sind sie stabiler.
Das kann eine Walze machen.
Zudem sorgt das rückverdichten mit der Walze bei Aussaaten oder bei Gründungmaterial für Bodenschluss, so das die Samen gut keimen oder die frische Pflanzenmasse gut verrotten kann.
Eine Walze gehört also eigentlich dazu, wenn man richtig Gründung machen will.
Gründüger wachsen lassen und untergraben, wenns doof läuft vertorft der unten im Boden und wenns anders läuft, wird der Humus durch die massive Bodenbewegung schon gleich verheizt, bevor er überhaupt richtig wirken kann. Perlen vor die Säue wäre das.
so sehe ich das auch *daumen hoch*
Im Hobbygarten wohl ein Thema, das noch völlig unterrepräsentiert ist und Ausbaupotential hat.
ich glaube ja, dass es vielen Gärtnern/innen gar nicht klar ist, warum so manche Saat nicht gut keimt.
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Wenn sie für mich als Gründüngung taugen sollen, dann müssten sie mehrtriebig und niedrig sein - so was habe ich zwar gefunden, aber es waren F1.
Hab mal gegoogelt. Sorte Full Sun F1 ohne Pollen, nee, wäre auch nichts für mich.
Hier sind ein paar Sorten aufgelistet:
http://www.hortipendium.de/Kultur_von_Sonnenblumen
Dankeschön! Sehr interessante Liste! Die Anbieter der niedrigen Sorten werd ich mal systematisch abarbeiten/anschreiben.
Als Gründünger ist wohl Vogelfutter Standard, nachdem man die Keimfähigkeit getestet hat.
http://www.hortipendium.de/Sonnenblumen_als_Gr%C3%BCnd%C3%BCngspflanze
in dem link wird auch folgendes erwähnt:
Die riesige Aufwuchsmenge kann bei der Folgekultur stören, deshalb früh genug die Kultur beenden.
und das ist eben auch mein Grund, warum ich nach niedrigen Sorten der sonnenblume Ausschau halte. Grade im Gemüsegarten möchte ich keine Gründüngungspflanze, die 1,80m und mehr wird. Klar kann ich das über den Aussaattermin beeinflussen, hätte das Problem aber erst gar nicht bei einer niedrigen Sorte.
Habe hier noch was allgemeines zum InSitu-mulchen gefunden.
http://mulch-gemuesebau.de/anbauweisen/insitu-mulch
Ja, danke sehr aufschlussreich! darüber habe ich kürzlich auch ein spannendes YT-Video gesehen.
1kg Gründung-Trockenmasse pro Quadratmeter um Unkraut ausreichend zu unterdrücken wird gefordert.
ja, das müsste doch zu schaffen sein.
Ich glaube ich säh die Tage etwas Mais und zwischen die Reihen Sonnenblumen. Sonnenblumen in Dichtsaat werden bei mir wohl umfallen, deswegen Mais als Stützfrucht dazu.
Spannend! Was meinst Du, wie gut werden sich die Maisstengel mit unseren Kleingartenmitteln - Sense, Motorsense, Rasenmäher? - zerkleinern lassen? Sicherlich, die Dicke der Stengel ist vom Reifegrad der Pflanze abhängig - kannst Du das Experiment wohl bitte mit Fotos dokumentieren?
- Mich interessiert zb. die Stengeldicke des Mais zum Zeitpunkt des Abfrierens.
- Lässt Du den Mais abfrieren und legst ihn im Frühjahr um, oder legst Du ihn kurz vor dem Frost?
- Mich interessiert die Stengeldicke zu den unterschiedlichen Aussaatterminen: jetzt, Sep., oder sogar Oktober (ob er dann überhaupt noch keimt)?
Alles sehr spannend!