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Autor Thema: Gründüngung im Gemüsebeet  (Gelesen 26863 mal)

Nemesia Elfensp.

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #120 am: 08. September 2017, 10:19:35 »



Gestern lag wieder eine Ausgabe im Briefkasten, mit dem Titelthema Gründüngung im Gemüsebau.

Ein wirklich sehr guter Artikel. Ich kanns nur jedem, der sich fürs Thema interessiert empfehlen, die beiden Probehefte zu bestellen.
Danke Thuja,
das Heft ist bestellt (es gibt aber nur noch ein Probeheft - schade :P)

Die anderen Hefte, in denen das Thema behandelt wird, wären vielleicht auch interessant:
Zitat
- Josef Schlaghecken in GEMÜSE 10/2013, GEMÜSE 12/2013, GEMÜSE 2/2014

- Götz Lechler in BWagrar 20/2017
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thuja thujon

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #121 am: 08. September 2017, 13:40:23 »

Ja, nur ein Probeheft. 2 waren von einer anderen Zeitschrift. Sorry, verwechselt.

Die älteren Beiträge in der Gemüse, ich denke der sachliche Inhalt ist mit ins Hortipendium geflossen, hier
http://www.hortipendium.de/Gr%C3%BCnd%C3%BCngung_im_Gem%C3%BCsebau

Die wertvollsten Infos sind mMn. die Fruchtfolgeparameter, also was geht nicht an Gründung wenn ich x pflanzen möchte usw. Sei es wegen Krankheiten, Schädlingen oder weil die Zeit für Entwicklung-Umbruch usw einfach nicht passt. Zeit probiert man zwar selbst und passt dementsprechend an, aber etwas vorgekaut und auf die wesentlichen Fallstricke lasse ich mich dann doch gerne hinweisen.
Im hortipendium liest man dazu nichts, da sind die Zeitschriftenartiekl halt doch etwas mehr wert.

Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, werde ich den ein oder anderen Ansprechpartner aus dem Artikel mal anrufen, ich bin ja fast in Frankenthal, vielelicht kann man ihn auch mal für eine Kleingärtnerschulung auf Stadtverbandsbasis begeistern. 
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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #122 am: 24. September 2017, 23:37:14 »

Der Sandhafer hat sich ganz gut gemacht. Einmal mit einem Minisauzahn gehackt zwischen den Reihen, danach 2 Hände (ca 70g) Kalkammonsalpeter gedüngt. Sonst nix an Pflege, außer verhalten giessen.
Das Unkraut dazwischen hält sich in Grenzen.
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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #123 am: 22. Oktober 2017, 18:39:30 »

Nemi, hat dir der Gründungartikel in Gemüse gefallen oder war der eher nix?

Die Sonneblumen vom 8. August sind noch zur Blüte gekommen.

Ob ich sie wirklich als Gründünger öfter verwende, hängt davon ab, wie sich Verticillium im Boden entwickelt.

Bei sandhafer habe ich nun auch rausgefunden, warum man den erst Mitte August säen soll. Er hat vor 2 Wochen schon angefangen, Blüten zu schieben.
Gestern habe ich ihn dafür rasiert.



Die Samenkapseln an der Tagetes haben mit den feuchten Nächten die letzten Tage zu schimmeln angefangen. Darunter waren die Mäuse hocherfreut, dass es da was zu knabbern gibt.
Ich wollte sie eigentlich noch etwas stehen lassen, hab sie jetzt aber kleingemacht, bevor sich die Mäuse wie blöd vermehren, es anfängt zu regnen und der Boden zu nass wird.




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Nemesia Elfensp.

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #124 am: 25. Oktober 2017, 17:24:36 »

Nemi, hat dir der Gründungartikel in Gemüse gefallen oder war der eher nix?
Ja, sehr gut und informativ :D Danke für den Tip!!!
Eine Liste für Gründüngung u. Zwischenfrüchte aus Sicht des Gemüsegärtners fand ich besonders aufschlussreich: Die wichtigsten Zwischenfrüchte im Überblick (ob der link aufrufbar ist? war nur mit Code zu aktivieren - geht er auch bei Euch?)
und ausserdem fand ich noch diese pdf mit einer Liste von Gründüngungsmischungen, die auch für den Gemüseanbau geeingnet sind (auf Seite 6 gucken).

LG

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #125 am: 01. November 2017, 20:54:40 »

Sandhafer hat mittlerweile Pilzbefall. Nicht weiter schlimm, friert hoffentlich eh demnächst ab.
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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #126 am: 29. November 2017, 23:20:05 »

Auf der Fläche vom Sandhafer will ich nächstes Jahr Buschbohnen säen. Ohne vorherige Bodenbearbeitung.
Soll hinterher so wie hier im pdf auf Seite 38 aussehen:
http://mulch-gemuesebau.de/images/Bachelorarbeit_-_Mulch_im_Gemuesebau.pdf

Dazu werde ich auch Depotdünger Unterfuß ablegen (wie auf Seite 60-61 beschrieben), ist mit einer handelsüblichen Sämaschine gut möglich, auch die Tiefe vom Düngerband lässt sich sehr genau einstellen.
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Monti

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #127 am: 10. Dezember 2017, 18:20:59 »

Ich bin schon auf Bilder vom deinem Boden gespannt. Wie stehts mit dem Abfrieren? Senf und höhere Phazelia hats hier mittlerweile erwischt.

Ich hatte dieses Jahr den Knollensellerie nach Wickroggen. Das Beet habe ich gedrittelt. Einen Teil sehr Flach umgegraben, den zweiten mit dem Fadenmäher ganz kurz gemacht und den dritten mit dem Sauzahn gegrubbert. Vorher den aufgewachsenen Wickroggen kurz abgemäht, getrocknet und mit dem Rasenmäher zerkleinert als Mulchschicht aufgebracht.

Ein paar Bilder.





















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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #128 am: 10. Dezember 2017, 18:53:57 »

Interessant. Hast du Unterschiede sehen können zwischen den 3 Varianten?
Die Knollen im Schubkarren sind alle top.
Sieht recht speckig aus dein Boden. Die sind ja auch eine Liga für sich. Kennst du den pH-Wert?

Hast du den Roggen breitwürfig gesäht?
Viel Wicke hats nicht geschafft zwischendrin, oder täuscht mich das Bild?

Geht das zerkleinern gut mit der Sichel oder war die nur zum ernten? Hatte schon überlegt, sowas wie einen Strohschneider zu basteln.
Das mit dem flach umgraben, das ist hier schwierig. Umgraben will ich nicht, die Sternfräse verstopft zu schnell, Bügelhacke allein mischt nicht, muss mir wohl einen Grubber basteln, der flächig unterschneidet und deutlich besser mischt als ein Sauzahn.

Sandhafer muss noch abfrieren, da tut sich noch nix, warte noch auf echten Frost und dass der Boden mal wieder etwas begehbarer wird, dann mache ich auch ne Spatenprobe und stell davon Bilder ein.
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Monti

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #129 am: 13. Dezember 2017, 18:11:06 »

Ach ja, wollte eigentlich was zum Ertrag schreiben. Ich habs nicht gewogen aber das Stück auf dem ich weder umgegraben noch mit dem Sauzahn durch bin hatte mir den besten Eindruck gemacht. In der Jugendentwicklung waren die Pflanzen immer höher als die anderen. Auch die Knollen erschienen mir am größten. War aber rein subjektiv, hab nichts gewogen oder dergleichen.
Ich würde es mir mit der Wasserversorgung erklären. Beim unbearbeiteten Boden bleibt die Struktur und damit die Kapillaren erhalten wodurch aus dem Unterboden besser Wasser nachgeliefert werden kann.

Boden ist sandiger Lehm auf Buntsandstein. Das LUBW sagt "Braunerde aus geringmächtiger lösslehmhaltiger Fließerde über Buntsandstein-Fließerde" schwach sauer bis mittel sauer. Ich meine mal pH 6 geschätzt zu haben, messen darf man da nicht sagen...

Ja, Wicke hat sich nicht so gut geschlagen. Vermulich hab ich etwas zu dicht gesäht. Und ja, war breitwürfig.

Mit der Sichel hab ich nur abgemäht. Dann getrocknet und mit dem Rasenmäher mit Fangkorb zerkleinert, geht sehr gut. Auf dem dritten Bild in der Schubkarre ist das zerkleinerte Stroh. Bleibt noch lang genug um sehr langsam zu verrotten. Getrocknet nur, weil zwischen abmähen (Bodenbearbeitung) und Pflanzen ca. 1 Woche lag.

Ums mischen gings mir beim Umgraben und dem Grubbern nicht, sondern darum erneuten Austrieb zu verhindern. Mischen tun die Regenwürmer und Amseln genug. Den Regenwürmern ists angeblich sogar lieber wenns nur oben auf liegt. Und unbearbeitet mit den Wurzeln im Boden bleibt die Struktur vermutlich auch am besten erhalten.
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2017, 18:48:35 von Monti »
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Nemesia Elfensp.

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #130 am: 13. Dezember 2017, 22:19:51 »

Der Engländer Charles Dowding hat auf seiner Farm 'Homeacres' die gesamte Ernten 2 identisch bepflanzten Beete - eines welches er umgrub und eines welches nicht gegraben wurde - für 5 Jahre fein säuberlich dokumentiert.
Hier auf seiner Internetseite sind die Listen mit den Vergleichsmengen.
Einige seiner Videos sind auf seiner Homepage zu finden.
Falls es interessiert, hier sein YT -Kanal .

Dowding gräbt seinen Boden nicht um und arbeitet ebenso wie wir, mit Gründüngung und Kompost zur Ernährung des Bodens.


Er hatte bereits  vorher ein solches Langzeitexperiment in seinem vorherigen Betrieb der 'Lower Farm' gemacht. Auch hier hat er von 2007-2012 gründlich dokumentiert.
Zitat
Lower Farm Trials

Harvests in 2007-2012 from the dug and undug experimental beds at Lower Farm, Somerset, UK.
Background to the experiment
The four beds of 1.5×2.5m (5×8′) were created in March 2007 from old pasture on clay soil, and the first section below is a record of their total harvests over six years. Below that are tables of the harvests in 2011 and 2012. In their sixth year without any soil disturbance, the two undug beds have performed better than ever.
This experiment has now finished as I have moved from Lower Farm, and am running a new one at Homeacres.
Hier der Link mit den Listen von der ''Lower Farm.



Die oben erwähnten Vergleichslisten finde ich recht beeindruckend.

LG
Nemi

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2017, 22:31:37 von Nemesia Elfensp. »
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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #131 am: 17. Dezember 2017, 14:56:04 »

Auf dem dritten Bild in der Schubkarre ist das zerkleinerte Stroh. Bleibt noch lang genug um sehr langsam zu verrotten. Getrocknet nur, weil zwischen abmähen (Bodenbearbeitung) und Pflanzen ca. 1 Woche lag.
So habe ich das auch am liebsten. Man muss sich keinen Stress machen und die ersten wuchshemmenden Stoffe, die nach der Ernte entstehen, sind zum größten Teil schonmal weg.

Nemi, ja, man sieht bei den Gewichtsauflistungen schön die Unterschiede, wo umgraben noch Sinn macht. Auch wenns da bei manchen Kulturen einige Diskrepanzen gibt. Englisches Wetter ist halt keine Oberrheinschwülhitze. Mich würde ja auch interessieren, was der Herr unter Umgraben versteht. In den abgegrenzten Parzellen kann ich mir echtes umgraben mit Furche usw kaum vorstellen. Was macht er nach dem umgraben, bis dass Beet pflanz- oder Sähfertig ist? Ich mag auch diese Hochbeete nicht, finde die abstoßend widernatürlich.
Ich probiers derzeit bei mir je nach Fläche auszuprobieren. Nicht umgraben und das Jahr davor doch ist für mich noch kein nicht umgegraben. Da will ich das schon mal 3 Jahre ohne umgraben auf derselben Fläche wenigstens durchziehen.

Habe mir heute eine Art Gänsefußgrubber aus Baumarktgedödels gebastelt. Bin gespannt, was er kann, wenn der Boden mal abgetrocknet ist. Ziel ist flach hacken, ohne den Boden zu stark mechanisch zu zerstören und so die Oberflächenkrume besser zu erhalten.






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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #132 am: 18. Dezember 2017, 12:58:28 »

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #133 am: 18. Dezember 2017, 15:33:18 »

Ja, noch so ganz neu.  :)

Jetzt muss er nur noch zeigen, wie gut er das drauf hat mit Unkrautteppich flächig zu unterschneiden.

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Re: Gründüngung im Gemüsebeet
« Antwort #134 am: 24. Dezember 2017, 11:43:04 »


Nemi, ja, man sieht bei den Gewichtsauflistungen schön die Unterschiede, wo umgraben noch Sinn macht. Auch wenns da bei manchen Kulturen einige Diskrepanzen gibt.

Besonders die Gurken fallen auf. Und die brauchen ja immer viel Wasser. Vielleicht hat das hier auch was mit dem Bodenschluss zu tun, wenn z.B. erst kurz vorm Pflanzen umgegraben wurde.
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