Mit dem Rodespaten werden im Baumschulquartier Gehölze verpflanz- oder versandfertig gemacht = gerodet und ggf. anschließend balliert.
Der Grabespaten dient einerseits dazu, verdichteten, möglichst steinarmen Boden vor der Arbeit mit der Schaufel zu lösen oder andererseits ein, zwei oder bis zu drei "Spaten tief" umzugraben, also zur Bodenlockerung als Pflanzvorbereitung.
Rodespaten sind insgesamt stabiler gebaut und haben in der Tat meist auch ein etwas längeres Spatenblatt, da das beim vor dem Ballieren erfolgenden Unterstechen, sehr nützlich ist. Meiner persönlichen Ansicht nach darf beim Rodespaten auch gerne der Stil etwas länger als beim Grabespaten sein, da scheiden sich die Geister allerdings. Grabespaten haben oft noch eine Art Auftrittskante, die bei längerer GRABEarbeit die Fuß- und Schuhsohle schont. Ich mag diese Kante irgendwie nicht.....was ggf. auch nur daran liegt, dass ich zu selten länger umgrabe
kenne allerdings durchaus auch die Problematik der lange nachschmerzenden Fußsohle
Die Grundregel bei der Spatenwahl lautet: Je schwerer der Boden und/oder je "schwächlicher" der Nutzer, desto kleiner das Spatenblatt
Und ja nicht rosten lassen, den lieben Spaten, denn das ist eine Sünde und geht gar nicht!
Selbst benutzte ich seit mittlerweile fast zwanzig Jahren am liebsten dieses Modell hier:
http://www.meyer-shop.com/item/1141510/1141500/0/36984/grabespaten-gr.-b2-tgriff.htmlSehr stabil und doch leicht und handlich! Für ich persönlich ein Traum von einem Hobbygärtner-Allroundspaten, den ich um nichts in der Welt wieder hergeben würde