Ich hab ja nur den Namen, und das inoffiziell - ihn selber kenn ich nicht.
Ähnliches hab ich vor ein paar Jahren durch, anderer Nachbar, da haben die 'Holzernter' sich Schneisen durch mein Unterholz geschlagen. Der Besitzer ist weit weg (bei Leipzig) und ich hab zu ihm und dann selbst mit der Firma Kontakt aufgenommen.
Die Dame am Telefon hatte Verständnis, der zuständige Mitarbeiter auch. Auch diese Firma sitzt in einem anderen Bundesland.
Um die Nutzung der regulären Wege durch die Subunternehmer anzuweisen brauchte es aber ein paar Tage - bis ein Dolmetscher da war.
Was jetzt, wenn alles seit Monaten "Geschichte" ist?
(ich wollt's nur loswerden; als Frage ist es eher rhetorisch...wenn es um Bäume geht ist der alte Mann eben dünnhäutig.)
Ich fühle sehr mit Dir.
So eine Harvesterei hat uns hier auch beschäftigt, letztes Jahr, nicht im eigenen Wald, im Wald eines anderen Besitzers, direkt hier am Weg. Nur dass die Harvester wie die Vandalen gewütet haben, der Weg nicht mehr begehbar war, Obstbäume am Weg umgefahren waren, eine große schöne Kiefer auf halber Höhe geköpft usw. etc. Grauslich. Als ich das alles gesehen habe traf mich fast der Schlag ob der Verwüstung.
Es hat gedauert, bis Verantwortliche gefunden waren. Die Nachbargemeinde als zuständig für den Weg, hat den dann wieder freigemacht, nach langen Telefonaten, dann Begehungen usw. Das geharvesterte Holz blieb einfach liegen, der Besitzer hat daran keinerlei Interesse (es ist ein großer Eigentümer mit viel Waldbesitz). Vor Jahresende hatten wir dann endlich den zuständigen eigenen Förster des Besitzers hier, nach wiederum endlosen Telefonaten. Der entpuppte sich als sehr nett und sehr erfreut, dass jemand das Holz etwas weiter beräumen wollte...
Auf einem anderen Waldstück ebenfalls hier am Berg wurde entlang der Freileitung gefällt, händisch, sehr ordentlich, ohne größere Verwüstung. Warum der andere Besitzer für so etwas Harvester nehmen musste, bleibt ein großes Rätsel. Ein dritter hier, privat, auch ein größeres Waldstück, arbeitet auch nur händisch, wie er das macht ist völlig in Ordnung.
Das hier etliches gefällt werden muss als Sturmprophylaxe/Pilz- und Trockenschadenprophylaxe ist unbestritten, aber Auswahl und wie machen doch einen großen Unterschied.