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Autor Thema: Wald  (Gelesen 85308 mal)

pearl

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Wald
« am: 02. Januar 2014, 12:35:39 »

ein globales Monitoring der Waldbestände mit Verlusten und Gewinnen ist auf der Basis der google map Daten nach jahrelanger Fummelei Wissenschaftlern gelungen und in Science veröffentlicht.

Süddeutsche.de vom 15. November 2013: 2,3 Millionen Quadratkilometer Wald - weg

Karte der Entwaldung Waldverluste auf Sumatra

Originalkarte in Global Forest Change

Abstract in Science

Watch the world's forests disappear on Google Earth

« Letzte Änderung: 02. Januar 2014, 12:37:02 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

pearl

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Re:Wald
« Antwort #1 am: 02. Januar 2014, 12:49:41 »

dieses Buch über den Wald ist mir neulich antiquarisch in die Hände gefallen:

Alexander Demandt, Über allen Wipfeln - Der Baum in der Kulturgeschichte

Inhalt:

1. Bäume und Menschen

2. Juden und frühe Christen
3. Der Orient

4. Die Griechen
5. Die Römer
6. Kelten, Germanen und Slwven
7. Christliches Mittelater

8. Frühe Neuzeit
9. Von der Präromantik zur Postmoderne
10. Zeiten und Bäume

Presse: Hier schreibt nicht nur ein „Wissender“ – Professor für Alte Geschichte in Berlin, der sich als Wissenschaftler interdisziplinär gut auskennt [...] –, hier ist auch ein persönlich vom Thema „Ergriffener“ am Werk. So ist ein Buch von großer hermeneutischer Kompetenz und bewegender Empathie entstanden. -- Hermann Glaser, Das historisch-politische Buch, 1/2004

Ohne verquaste Sentimentalität oder phantasierte Mythologie!
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pearl

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Re:Wald
« Antwort #2 am: 02. Januar 2014, 12:52:50 »

die Waldentwicklung in den Alpen bedroht die Almen. Sie verbuschen und der Wald dringt vor.

Waldzunahme in der Schweiz – gestern und morgen

Die Folge ist Artenarmut. Wird befürchtet.
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Eva

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Re:Wald
« Antwort #3 am: 02. Januar 2014, 15:28:04 »

Das mit den Almen liegt ja nicht daran, dass der böse Wald so expansiv wäre, sondern dass sich einfach keiner mehr die Handarbeit von Heuwerbung oder Vieh hüten auf Steilhängen antut. Und wenn die Hänge nicht gemäht oder beweidet werden, wird es eben erst buschig und dann waldig (ob das für den Lawinenschutz gut oder schlecht ist kommt anscheinend auf die Lage an, ungemähtes Gras gibt jedenfalls einen sehr guten "Lawinenstarter", weil der Schnee drauf gut gleitet)
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lerchenzorn

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Re:Wald
« Antwort #4 am: 02. Januar 2014, 21:25:06 »


In der Schweiz ist man (zum Teil?) schon etwas weiter. Die Frage, ob Wald oder Alm, wird nicht gestellt. Die Durchdringung beider ist das Ziel. Wie schon mal gehabt.

Wytweiden

Hier sind es sogar die Förster, die das erneute Beweiden der Flächen vorbereiten und betreuen.

Die Seite enthält noch mehr Infos zu landwirtschaftlichen Waldnutzungen und deren Wiederbelebung, ebenso aber auch zu den bis heute anhaltenden Bestrebungen, alle agrarischen Waldnutzungen "abzulösen".
Wald-Agrar
Waldweide

usw.
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pearl

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Re:Wald
« Antwort #5 am: 05. Januar 2014, 18:32:38 »

da ich gerade das Buch der Biologin Sumaya Farhat-Naser lese, die in Hamburg promoviert hat, fallen mir einige Daten und Informationen in die Hände.

Zwischen 1991 und 1994 sind im Westjordanland für Siedlungen und Straßenbau und auch als Strafaktion für Attentate 25.000 Bäume gefällt worden. Das ist dramatisch für die Landwirtschaft betreibenden palästinensischen Familien. Der Boden hält weniger Wasser, die Olivenbäume sind nicht so schnell zu ersetzen, es fehlt auch das Land an der einen Stelle, der Zugang zu der anderen und das dritte Land ist verwüstet.

Frau Farhat-Naser beschreibt in Thymian und Steine ein Aufforstungsprogramm des Palestinian Agricultural Relief Committees, PARC.

Zuerst wurden in al-Sawahreh 4.000 Futtersträucher gepflanzt um den dort siedelnden Hirtenfamilien Weidemöglichkeiten für ihr Vieh zu geben. Das Gelände wurde von israelischen Siedlern daraufhin beschlagnahmt.

In einem der letzten Kapitel des oben genannten Buches benennt die Biologin Hindernisse bei der Landnutzung und Aufforstung im Westjordanland. Sie hat auch eine Vision. Landschaftstypische Gehölze und Bäume sollten in einem Arboretum gepflanzt werden und ein Schutz von Quellgebieten erreicht. Denn sie arbeitet sehr schön die Einmaligkeit der Landschaft Palästina heraus.

Es gibt nach vielem Scheitern auch erfolgreiche Projekte.

Hier über PARC eine deutschsprachige Seite. Die Dattelproduktion ist auf trockenem Land erfolgreicher als der Olivenanbau.

Eine französischsprachige Publikation hier.

Hier eine deutsche Seite, die Agrarprodukte der palästinensischen Frauen anbietet und das Drumrum erklärt. Eine Dresdener Adresse.
« Letzte Änderung: 05. Januar 2014, 18:35:29 von pearl »
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Aku.Ankka

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Re:Wald
« Antwort #6 am: 05. Januar 2014, 18:43:27 »

da ich gerade das Buch der Biologin Sumaya Farhat-Naser lese, die in Hamburg promoviert hat, fallen mir einige Daten und Informationen in die Hände.

Zwischen 1991 und 1994 sind im Westjordanland für Siedlungen und Straßenbau und auch als Strafaktion für Attentate 25.000 Bäume gefällt worden. Das ist dramatisch für die Landwirtschaft betreibenden palästinensischen Familien. Der Boden hält weniger Wasser, die Olivenbäume sind nicht so schnell zu ersetzen, es fehlt auch das Land an der einen Stelle, der Zugang zu der anderen und das dritte Land ist verwüstet.

Frau Farhat-Naser beschreibt in Thymian und Steine ein Aufforstungsprogramm des Palestinian Agricultural Relief Committees, PARC.

Zuerst wurden in al-Sawahreh 4.000 Futtersträucher gepflanzt um den dort siedelnden Hirtenfamilien Weidemöglichkeiten für ihr Vieh zu geben. Das Gelände wurde von israelischen Siedlern daraufhin beschlagnahmt.

In einem der letzten Kapitel des oben genannten Buches benennt die Biologin Hindernisse bei der Landnutzung und Aufforstung im Westjordanland. Sie hat auch eine Vision. Landschaftstypische Gehölze und Bäume sollten in einem Arboretum gepflanzt werden und ein Schutz von Quellgebieten erreicht. Denn sie arbeitet sehr schön die Einmaligkeit der Landschaft Palästina heraus.

Es gibt nach vielem Scheitern auch erfolgreiche Projekte.

Hier über PARC eine deutschsprachige Seite. Die Dattelproduktion ist auf trockenem Land erfolgreicher als der Olivenanbau.

Eine französischsprachige Publikation hier.

Hier eine deutsche Seite, die Agrarprodukte der palästinensischen Frauen anbietet und das Drumrum erklärt. Eine Dresdener Adresse.

subversiv :(
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lerchenzorn

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Re:Wald
« Antwort #7 am: 05. Januar 2014, 20:11:26 »

Danke, pearl, für die Links. Der Film "Lemon Tree" hat die elende Lage gezeigt. Persönlich und zugespitzt, aber gut. Das Buch "Thymian und Steine" macht neugierig.
« Letzte Änderung: 05. Januar 2014, 20:11:48 von lerchenzorn »
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pearl

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Re:Wald
« Antwort #8 am: 06. Januar 2014, 00:00:43 »

Danke, pearl, für die Links. Der Film "Lemon Tree" hat die elende Lage gezeigt. Persönlich und zugespitzt, aber gut. Das Buch "Thymian und Steine" macht neugierig.

danke wiederum für Lemon Tree, trailer.

Meine Ausgabe von Thymian und Steine ist von 2000, Erstveröffentlichung 1995. Im Schatten des Feigenbaums ist eine neuere Veröffentlichung der Autorin.

2011 die Verleihung des Amos Preises der Offenen Kirche in der Erlöserkirche in Stuttgart.

Ich finde es wichtig zu wissen, dass wir in Europa und USA kein Monopol auf ökologische Gedanken und Aktivitäten haben, auch nicht das auserwählte Volk sind, das verantwortungsbewusst mit der Natur umgeht, sondern dass es überall auf der Welt Menschen gibt, die vor ihrer Haustür ihre Heimat als Lebensraum lebenswert erhalten wollen.



Bäume und ist Wald. Quellwasser und Flüsse. ...
« Letzte Änderung: 06. Januar 2014, 00:01:24 von pearl »
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pearl

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Re:Wald
« Antwort #9 am: 07. Januar 2014, 14:23:15 »

irgendwie passt diese spaziergangsüberraschung wohl am besten hier in diesen thread, auch wenn es an einem waldweg war und nicht in einem garten... 8)



sehr kleidsam! ;D Was für ein schöner Baum eine schöne Kiefer! ;D

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Re:Wald
« Antwort #10 am: 07. Januar 2014, 16:06:12 »

in Japan wurde die Aufforstung seit Jahrhunderten energisch vorangetrieben. Die forstwirtschaftliche Nutzung ist eingeschränkt.

Hier zwei links zu Bildern. Japanischer Garten-Wald in Kyoto und Überblick über den Stadt-Wald im Siedlungsgebiet.

Es entspricht der japanischen Philosophie, dass Mensch und Baum, Natur und Kultur nicht strikt voneinander getrennt in separaten Denkrastern und separaten Topographien vorkommen.

Eine dichte Verzahnung von Wald und Siedlungsflächen finde ich wünschenswert.
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oile

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Re:Wald
« Antwort #11 am: 07. Januar 2014, 18:25:13 »

Naja, in Tokyo sieht das ganz anders aus - obwohl: etwas waldartiges hat das auch. 8)
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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pearl

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Re:Wald
« Antwort #12 am: 08. Januar 2014, 19:17:07 »

hier haben wir einen schönen Artikel über Exkursion zu Wäldern im Klimawandel, den bristlecone zu ausgebüxten Pflanzen gepostet hat, es ging da um Lorbeerkirsche und hier um Ilex und seine nördlichste Verbreitungsgrenze.
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Re:Wald
« Antwort #13 am: 15. Januar 2014, 00:50:56 »

ein hübsches Zusammentreffen. Heute las ich Friedrich Engels über die Menschwerdung des Affen. Ich war gerade mit dem Prinzip Empathie von Frans de Waal durch und diese kleine Broschüre lag noch da drin.

Karl Marx hatte Friedrich Engels auf das 1847 erschienene Buch von Carl Fraas aufmerksam gemacht: Klima und Pflanzenwelt in der Zeit, ein Beitrag zur Geschiche beider.

Die Aussage: Flutkatastrophen und Überschwemmungen gefolgt von Trockenzeiten und Dürren sind auf die Abholzung der montanen und alpinen Wälder zurückzuführen. Wie im mittleren Osten und gesamten Mittelmeerraum und an der Südseite der Alpen, wo die Baumlosigkeit den Sennenbetrieb unmöglich macht und eine baumlose Steppenlandschaft erzeugt hat. Heute nur noch als Skigebiet zu verwenden.

Im Guardian war dann heute ein Artikel über die kopflose Misswirtschaft und das Missmanagement in Großbritannien in Bezug auf Landwirtschaftsprogramme und Überflutungsschutz. Drowning in money: the untold story of the crazy public spending that makes flooding inevitable. [Ertrinken im Geld : Die unbekannte Geschichte der verrückten öffentlichen Ausgaben , die Überschwemmungen unvermeidlich macht]

"That's the flipside of a philosophy that believes land exists only to support landowners and waterways exist only "to get rid of water". Instead of a steady flow sustained around the year by trees in the hills, by sensitive farming methods, by rivers allowed to find their own course and their own level, to filter and hold back their waters through bends and braiding and obstructions, we get a cycle of flood and drought. We get filthy water and empty aquifers and huge insurance premiums and ruined carpets. And all of it at public expense. Much obliged to you guv'nor, I'm sure."

[Das ist die Kehrseite einer Philosophie, die davon ausgeht, dass Land nur existiert, um Grundbesitzer Gewinne einzubringen und dass Wasserstraßen nur existieren, damit das Wasser abfließt. Statt eines stetigen Fließens das Jahr über, wo Wasser von Bäumen in den Hügeln zurückgehalten wird, mit angepassten Anbaumethoden, die den Flüssen Raum für ihren eigenen Kurs geben und ihr eigenes Level lassen, um Ströme zu filtern und zurückzuhalten, sie in Kurven und Schleifen und über Hindernisse zu leiten, bekommen wir eine Zyklus von Überschwemmungen und Dürren. Wir bekommen schmutziges schlammiges Wasser und leere Grundwasserspeicher und zahlen riesige Versicherungsprämien und ruinieren unsere Teppiche. Und das alles auf Kosten der Allgemeinheit. Man wird es dem Politiker danken, da bin ich sicher.]


« Letzte Änderung: 15. Januar 2014, 01:06:42 von pearl »
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Re: Wald
« Antwort #14 am: 12. Mai 2016, 11:57:17 »

eine nicht mehr ganz neue Studie über Wald, Boden, Kohlenstoff, Klima.

Forest soil carbon is threatened by intensive biomass harvesting, NATURE, 4. November 2015

Die global sichtbare Biomasse ist weniger für das Klima entscheidend als die im Boden festgelegte und nicht offensichtliche organische Masse. Durch intensive Forstwirtschaft werden die Böden ausgelaugt.

Ein Zustand, der in der Eisenzeit dazu geführt hat, dass die Böden unfruchtbar wurden und im 18. und 19. Jahrhundert dazu, dass eine große Holznot zu politischen Umwälzungen führte. Dazu diese Schrift:

Die sozialgeschichtliche Bedeutung des Waldes im 18. und 19. Jahrhundert, Uwe Eduard Schmidt. PD Dr. Uwe Eduard Schmidt ist Leiter des Arbeitsbereiches Forstgeschichte des Instituts für Forstpolitik der Universität Freiburg i. Br..

Die soziale und politische Komponente oder Konsequenz des Waldzustandes wird heute durch die Klimafrage noch stärker wirksam. Werden.
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