Ach, schreibt doch noch ein bisschen, ihr könnt und dürft sogar kritisieren, auch wenn das Buch noch gar nicht erschienen ist!
Je mehr ihr das tut, um so mehr Seiten entstehen. Es ist wie bei den Phlox, auf einmal sind es 300 Seiten! Hihi, das ist doch die beste und billigste Werbung!!!
Schon vorab!!
Der Titel ist allerdings gewöhnungsbedürftig, das gebe ich gerne zu. Ich habe mich diesem aber gebeugt, da diese "Lässigkeit" etwas für junge Leute sein könnte.
Das Thema allerdings ist überhaupt nicht neu, dies ist sogar ein alter Hut und es praktiziert eigentlich jeder, der etwas Naturverständnis aufbringt und gewähren lässt, bzw. hinzufügt, mit selbst versamenden Pflanzen im Garten malt.
Und -- dies ist k e i n e Stilrichtung, sondern eine Art und Weise zu gärtnern, das ist ein großer Unterschied! Blackbox Gardening kann jemand in England praktizieren, in Ansätzen hat dies Noel Kingsbury schon in den 80 er -Jahren praktiziert, dort war es damals allerdings noch völlig unüblich! Blackbox Gardening kann man in Deutschland, in Italien und am Balkan verwirklichen, ja sogar in Äthiopien, man sollte eben nur die richtigen Pflanzen für den richtigen Boden heranziehen.
Die Pflanzenauswahl im Buch ist natürlich auf unser Klima ausgerichtet!
Und eines noch: wer glaubt, ich hätte mit Jonas Reif das Buch geschrieben, nur um mehr Pflanzen zu verkaufen, der irrt gewaltig und unterzieht sich einer sehr merkantilen Sichtweise. Es gibt nämlich auch noch was anderes als schnöden Mammon. Ich gebe zu, man wird dadurch bekannter. Davon kann ich mir aber nichts abbeißen.
Für meinen Teil hat es jedenfalls großen Spaß gemacht, sich schreibend in ein Thema hineinzudenken, das wir eigentlich immer schon praktizieren. Und ich für meinen Teil bin in meiner Gärtnerei eher der Mensch, der teilt, Stecklinge macht, ganz einfach vegetativ vermehrt. Dies sind gänzlich andere Sorten als die im Buch vorkommenden!