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Autor Thema: Wie einen Lehmboden bearbeiten?  (Gelesen 26713 mal)

Kräuterhexe

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #30 am: 06. Februar 2014, 18:07:30 »

hmm, ich befürchte, das kann ich mir nicht leisten.... :-\
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knorbs

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #31 am: 06. Februar 2014, 18:13:53 »

also 1 m³ pflanzerde (schon vom kompostwerk gemischt aus kompost + sand) kostet hier um die 20 €. für 100 m² pflanzfläche bräuchtest du rd. 20-25 m³. von welcher pflanzflächengröße sprechen wir denn?

ansonsten bleibt nur knochenarbeit + den einzuarbeitenden sand/slplitt gibt's auch nicht umsonst. ::)
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z6b
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Kräuterhexe

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #32 am: 06. Februar 2014, 18:22:08 »

ich weiß nicht genau, wieviel ich brauche. die fläche ist nicht klein....
ich werd´s mir überlegen!
DANKE
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Herr Dingens

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #33 am: 06. Februar 2014, 18:25:14 »

Sorry, Herr Dingens, dass ich darauf nicht geantwortet habe...

In dem Garten soll es sowohl Nutz-, als auch Stauden-, Blumenbeete geben.

Also gehts nicht oder so gut wie nicht um Gehölze?

Wie groß ist denn ca. die Fläche, die bearbeitet werden soll?
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Starking007

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #34 am: 06. Februar 2014, 21:10:06 »

Wie Knorbs würde ich aufdoppeln.
Guten Humus aussuchen, 20-30cm drauf, fräsen, fertig.
Klar kostet das was.
Aber weniger als ein Auto.
Hält aber länger.
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Gruß Arthur

troll13

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #35 am: 06. Februar 2014, 21:42:57 »

Zusätzlich zu den empfohlenen Bodenverbesserungen überall dort wo es sich machen läßt: Gründüngung
Ich habe es anfänglich auch gemacht, es hilft wirklich sehr.

Klaus-Peter

Wenn es um große Flächen und Bodenverdichtung geht, ist dieser Ansatz wirklich vernünftig. Auf der Fläche, die für den Nutzgarten vorgesehen ist, braucht man ja nicht unbedingt Ölrettich wegen der Probleme mit Kohlhernie nehmen, der jedoch wohl die beste Tiefenwirkung hat.

Der Einsatz von Gründüngern hat zudem zwei positive Nebeneffekte. Erstens die Gründüngung. Zweitens verkrauten Flächen nicht oder zumindest weniger, bis man sie endgültig gestalten kann.

Zur Bodenvorbereitung würde ich vielleicht überlegen, ob man sich nicht leistungsstarke Motorfräsen leihen kann oder sich die Fläche nicht einmalig von einer Fachfirma aus dem Bereichs des Gala-Baus bearbeiten lässt.
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Herr Dingens

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #36 am: 06. Februar 2014, 21:48:41 »

Phacelia geht auch einen Meter tief in den Boden.

Wegen Fräse und so hab ich nach der Größe gefragt. Wenn das so 3 x 4 m Stücke sind, ist das halt alles sehr eng.
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enigma

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #37 am: 06. Februar 2014, 21:56:02 »

Phacelia geht auch einen Meter tief in den Boden.

Wegen Fräse und so hab ich nach der Größe gefragt. Wenn das so 3 x 4 m Stücke sind, ist das halt alles sehr eng.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass Phacelia oder eine andere Pflanze zur Gründungung mit ihren Wurzeln einen mehrere Dezimeter durch Baufahrzeuge so stark verdichteten Lehmboden eindringt, dass man dort mit einem Spaten kein Loch hineinbekommt und der noch dazu staunass ist.
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Herr Dingens

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #38 am: 06. Februar 2014, 22:01:58 »

In so einem Boden helfen nur 300 PS vor einem Pflug und dann die Schritte die ich weiter oben beschrieben hab ;D
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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #39 am: 06. Februar 2014, 22:04:32 »

Ob zu der Kompaktheit des Bodens an sich noch das Problem einer zusätzlichen Verdichtung durch Baufahrzeuge oder anderes kommt, dazu hat Kräuterhexe noch nichts gesagt.
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troll13

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #40 am: 06. Februar 2014, 22:09:40 »

So tief kommst du aber auch mechanisch kaum in den Boden.

Wir haben hier eher leichten Boden. Ein Freund von mir versuchte vor Jahren ein Streifenfundament an einer Stelle zu graben, an der Baufahrzeuge auf das Grundstück gefahren sind.

Bis zu einer Tiefe von 70 cm hat er es problemlos mit Spaten und Schaufel geschafft. Danach musste er die Spitzhacke einsetzen, obwohl sein Schwager (Landwirt) mit einem Tiefengruber drüber gefahren war.

Traue Gründüngungspflanzen ruhig etwas zu. ;) Und wenn sie es nicht bis zu dieser Tiefe schaffen sollten, sind die beschriebenen Nebeneffekte auch nicht zu verachten.

Edith: Alle waren schneller als ich. :P
« Letzte Änderung: 06. Februar 2014, 22:10:53 von troll13 »
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Kräuterhexe

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #41 am: 07. Februar 2014, 09:09:18 »

Woher die Verdichtung kommt kann ich gar nicht sagen. Es sei denn, dass das tatsächlich die Hühner sind....? Denn vor allem im hinteren Bereich, dem Hühnerauslauf ist der Boden sehr verdichtet. Im vorderen Teil, der als Nutzgarten bewirtschaftet war, geht´s....

Tja, mein Grundstück ist nicht mit schwerem Gerät erreichenbar. Hinter dem Carport liegt ein kleiner Innenhof, der durch Nebengebäude vom Garten getrennt ist. Den Garten erreicht man nach einem gemauerten Durchgang (ca. 1 m breit) und einer Holzdoppeltüre. Die ist zwar breiter, aber der vordere Durchgang ist halt recht schmal.
Ansonsten ist der Garten komplett durch andere Gärten eingerahmt, man kann also auch nicht von hinten ranfahren.

(Kann man auch mehrere Fotos anhängen?)
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Schneddel62

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #42 am: 07. Februar 2014, 15:08:26 »

Hallo, wir haben hier auch einen sehr schweren Tonboden. Man brauch etwas Geduld aber dann hat man den besten Boden den es gibt. Im Herbst zunächst tief umgraben, danach mit dem Grubber soweit zerkleinern wie es geht. Darauf eine Mischung aus Sand und Kompost sowie verrotteten Mist zu gleichen Teilen und etwas gehäckselten Stroh und wenn man hat auch Holzasche auf die Flächen ausbringen und in die obersten 15 cm einarbeiten. Die Beete komplett fertig machen und ganz wichtig, abdecken ( mulchen). Ich nehme dazu am liebsten Stroh weil es sehr langsam verrottet. Im Frühjahr die Decke beiseite räumen damit sich der Boden erwärmen kann. Das ganze Jahr über den Boden bedeckt lassen dann bleibt alles feucht und weich. Sehr günstig ist selbst hergestellte Brennesseljauche. Damit 2 Mal im Monat gießen. Das aktiviert das Bodenleben und zieht Regenwürmer an. Spätestens im 3. Jahr sollte der Boden dann bestens sein. Dann brauchts im Herbst nur noch Kompost und etwas verrotteten Mist.
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Isatis blau

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #43 am: 07. Februar 2014, 16:50:23 »

Mein Grundstück ist mit schwerem Gerät auch nicht befahrbar und Tonboden habe ich auch.

Im Gemüsebeet grabe ich jährlich um und gebe dabei einen Sack Sand pro Beet dazu. Ein Beet hat 7qm. Das mache ich schon mehrere Jahre und der Boden ist wesentlich besser geworden. Kompost gibt es auch regelmäßig.
Ich nehme den Mauersand aus dem Baumarkt für 1.95 pro Sack.
 
In anderen Beeten und bei Baumscheiben gebe ich immer Sand dazu, wenn ich am graben bin.

Fürs Umgraben habe ich folgende Technik: Ich stoße den Spaten in die Erde und stelle mich dann mit beiden Füßen auf den Spaten. Schaukle leicht hin und her, bis das Blatt ganz im Boden ist. Man braucht dafür einen sehr guten Spaten, der an der Oberseite Rundungen hat.

Tonboden heißt auch Stundenboden, weil er nur zu gewissen Zeiten gut zu bearbeiten ist. Zu nass und zu trocken geht gar nichts.
Wenn Du eine größere Fläche hast, es gibt Geräte zum Boden umarbeiten, die haben etwa Rasenmähergröße.
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Kräuterhexe

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Re:Wie einen Lehmboden bearbeiten?
« Antwort #44 am: 07. Februar 2014, 17:46:07 »

Hallo, wir haben hier auch einen sehr schweren Tonboden. Man brauch etwas Geduld aber dann hat man den besten Boden den es gibt. Im Herbst zunächst tief umgraben, danach mit dem Grubber soweit zerkleinern wie es geht. Darauf eine Mischung aus Sand und Kompost sowie verrotteten Mist zu gleichen Teilen und etwas gehäckselten Stroh und wenn man hat auch Holzasche auf die Flächen ausbringen und in die obersten 15 cm einarbeiten. Die Beete komplett fertig machen und ganz wichtig, abdecken ( mulchen). Ich nehme dazu am liebsten Stroh weil es sehr langsam verrottet. Im Frühjahr die Decke beiseite räumen damit sich der Boden erwärmen kann. Das ganze Jahr über den Boden bedeckt lassen dann bleibt alles feucht und weich. Sehr günstig ist selbst hergestellte Brennesseljauche. Damit 2 Mal im Monat gießen. Das aktiviert das Bodenleben und zieht Regenwürmer an. Spätestens im 3. Jahr sollte der Boden dann bestens sein. Dann brauchts im Herbst nur noch Kompost und etwas verrotteten Mist.

DANKE! Das klingt sehr vernünftig!
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