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Autor Thema: "Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit  (Gelesen 5559 mal)

fisalis

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"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« am: 15. Dezember 2003, 09:02:55 »

Eine Frage, die mich noch nicht losgelassen hat, betrifft sogenannte Gebiete mit Urnatur. Dazu gehören sicher die Primärwälder, einige Meeresgebiete, Zonen in den Hochgebirgen und weitere. Tatsache ist, dass sie die höchste Biodiversivität aufweisen. Ebenso klar scheint aber zu sein, dass sie mit den heutigen Kulturlandschaften und der menschlichen Zivilisation allgemein immer weniger kompatibel zu sein scheinen bzw. umgekehrt. Da ist der Mangel an Fläche, die Verschmutzung des Wassers, der Luft, die ursprünglichen Naturzonen wenig Überlebenschancen lassen. Wohl können Teile davon mehr schlecht als recht wieder hergestellt werden, wie naturnahe Aufforstungsprojekte oder die Anlegung von Auenschutzparks zeigen. Aber eigentlich müssen wir davon ausgehen, dass jedes ursrüngliche Naturgebiet, das stark beeinträchtig oder zerstört worden ist, für immer verloren bleibt. Der WWF versucht ja, das mit seinem Global-200-Programm zu verhindern, indem er die wichtigsten Naturgebiete auf der Erde, die geschützt werden sollen, eindeutig bezeichnet hat. In Europa gibt es kaum noch welche, das grösste liegt im russischen Ural. Wie wichtig findet ihr den Schutz von "Urnatur"? was versteht ihr darunter, könnt ihr euch eine Welt ohne sie vorstellen?
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Hans

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #1 am: 15. Dezember 2003, 20:59:31 »

Hallo Fisalis,

Urnaturgebiet ist zwar ein "dehnbares" Wort, aber ich weiss, was du meinst.
Quasi natürliche, nicht vom Menschen geschaffene Lebensräume.

Ein ganz wichtiges Urnaturgebiet sind z.B. Quellen:

Eine Quelle ist eine natürliche Stelle, an der Grundwasser an die "Erdoberfläche" tritt
sagt unser Lexikon stark vereinfachend. Dass sich dahinter erstaunliche und äusserst wichtige Biotope verbergen, lässt sich nur beim genaueren Studieren, Erkunden und Beobachten feststellen.

Dort, wo wasserstauende Bodenschichten sich zur Erdoberfläche öffnen, dort, wo winzige Ritzen, tiefe Spalten oder imposante Höhlen im Gestein das dunkle, geheimnissumrankte Grundwasser das Licht der Welt erblicken lassen, dort quillt es in bizarren, immer wieder wechselnden, artenreichen Formen und sprudelt es in den verschiedensten Tönen und frischesten Düften.

Quellen sind aber nicht nur das natürliche Bindeglied zwischen dem unterirdisch strömenden Grundwasser und den oberirdisch dahinplätschernden Fließgewässern, nein, sie sind sozusagen der Ursprung von fast allen sich wunderschön schlängelnden Bächen, stolz die Landschaft charakterisierenden Flüssen und stillen, geheimnisvollen und trotzdem lebendigen Seen.

Als lebenswichtige Oasen in unserer doch schon sehr ausgeräumten Kulturlandschaft haben die Quellen eine immens wichtige Bedeutung für die erhaltenswerte uns umgebende Natur. Da diese empfindlichen Lebensadern unserer Flora und Fauna gegen äussere Störungen und menschliche Eingriffe sehr sensibel reagieren, zählen Quellbiotope nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu den geschützten Lebensräumen.


Eine Welt ohne Quellen kann ich mir jetzt nicht so recht vorstellen. ;)


Schöne Grüße
Hans


 
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fisalis

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #2 am: 15. Dezember 2003, 21:20:13 »

Ein gutes Beispiel, Hans, daran hab ich nun noch gar nicht gedacht. Quellen, gleich wie das Grundwasser allgemein, sind v.a. durch den Schadstoffeintrag in den Boden durch die konventionelle Landwirtschaft und die Luftverschmutzung ("saurer Regen") sowie Lagerplätze der Industrie bedroht.

Ursprüngliche Hochgebirgsregionen werden demgegenüber zunehmend durch (selten profitable) Wintersportanlagen bedroht. Auch vor Hochgebirgsmooren haben die Planierwalzen kaum mehr Respekt. Argumentiert wird meist schizophren etwa dahingehend, dass andernfalls die Bergbevölkerung mangels Verdienst in die Städte abwandere. Dabei wär das doch gar nicht so schlimm, dann könnte sich die "Natur" in den Bergen von den zerstörerischen Effekten der menschlichen Besiedlung erholen. Was meint ihr?
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Katrin

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #3 am: 15. Dezember 2003, 21:29:08 »

Hallo Fisalis,
hier gibt es den 208 km² großen Nationalpark Kalkalpen. Ein wesentliches Ziel für die Zukunft ist die Erhaltung von alten Baumbeständen, in manchen Schluchten und vor allem in den letzten paar hundert Höhenmetern unter der Baumgrenze wirklich alt und teilweise völlig unberührt.
Solche Gebiete würde ich als Urnatur bezeichnen. Zwar ist dies keine sehr große Fläche aber trotzdem ein Rückzugs- bzw. einsames Revier für Bären und Luchse.
Den Skitourismus heiße ich auch nicht gut. Wer einmal eine Skipiste im Sommer gesehen hat, der weiß, was der Natur mit dieser Geldmache angetan wird...

Gletscherskigebiete sind ja fast noch schlimmer, weil sich die Hochgebirgsflora noch viel langsamer wieder regeneriert...

VLG; Katrin
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich

Silvia

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #4 am: 15. Dezember 2003, 21:41:41 »

Also, ich denke: Cogito, ergo sum. Der Mensch gehört nun mal dazu. Da beißt die Maus keinen Faden ab. ;)

Seitdem er sich überall breit macht, nimmt sein Handeln für vieles Bestehende bedrohliche Ausmaße an. Das stimmt zweifellos. Und wir sollten uns alle redlich Mühe geben, auf der Erde nicht so zu hausen.

Aber bei allem Tun wird es uns schwerlich gelingen, ohne Wirkung auf den Rest zu bleiben. Irgendeiner wird wahrscheinlich immer dran glauben müssen. Irgendwann werden wir es wohl sein, wenn wir es nicht vernünftig in den Griff bekommen.

Außerdem sind es ja immer die anderen. Als wir z.B. im Sommer in den Alpen waren, fragte ich mich, was denn das für komische Rohre auf Rädern sind, die überall rumstehen, bis mir jemand erzählte, dass es Schneekanonen seien. Bedenklich, bedenklich, dachte ich. Und wir schwangen uns am Ende des Urlaubs in unser Auto und fuhren 800 km nach Hause auf vollgestopften Straßen mit Verkehrsgestank.

Und nun ist es schon wieder Winter. Fast den ganzen Tag brennt das Licht. Schon standardmäßig löscht mein GG im Bad das Licht, wenn er daran vorbei geht. Manchmal ist auch jemand drin. ;)

LG Silvia
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fisalis

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #5 am: 15. Dezember 2003, 22:21:16 »

Konkret ist es einfach besorgniserregend, wie wenige einigermassen intakte Naturlandschaften es besonders in Europa noch gibt. Ich denke also vor allem auch quantitativ, in Quadratkilometern sozusagen. Da stellt sich schon die Frage, ob und wenn ja wie die geschützt werden sollen, erst vor der Umwandlung in Kulturlandschaften, und diese dann später vor der Überbauung. Oder ist diese Entwicklung unaufhaltbar und im Grunde auch gar nicht so negativ?
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fisalis

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #6 am: 17. Dezember 2003, 10:29:35 »

Wenn hier keiner "DOCH" schreibt, muss ich das wohl: Doch, es ist negativ. Stellt euch ein Fussballfeld vor. Ganz schön weitläufig, was? Seit Jahrzehnten fällt weltweit alle zwei Sekunden (man zähle laut: einundzwanzig, zweiundzwanzig) ein Urwaldgebiet von der Grösse eines Fussballfeldes den Kettensägen zum Opfer. Und wieder eins, und wieder eins...! Noch gibt es 13,5 Millionen km2 Urwald - ein Fünftel der ursprünglichen Fläche. (Quelle aller Daten: Greenpeace Amazonas, Manaus; www.greenpeace.ch/amazonas; www.greenpeace.org.br/amazonia/amazonia.php?conteudo_id=820&sub_campanha=0&img=14). Dieser Fünftel muss uns genügen, denn die anderen vier sind - zumindest für uns heute Lebende - unwiderbringlich verloren. Genügt uns auch ein Sechstel, ein 112tel, oder könnten wir nicht so oder so ohne Urwald auskommen? Da ich nicht wieder Tage auf ein "NEIN" warten will, antworte ich gleich selbst: Nein!
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Nina

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #7 am: 17. Dezember 2003, 10:34:46 »

Eine engagierte Site zu dem Thema.

Jeder klick hilft!!!

www.therainforestsite.com

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fisalis

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #8 am: 17. Dezember 2003, 11:31:18 »

Danke für den Hinweis. Klicke schon seit bald eines Stunde unaufhörlich ;D. Habe demnach wohl schon mehrere Strafräume vor der Abholzung gerettet 8)
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Nina

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #9 am: 17. Dezember 2003, 11:33:10 »

Ist auch eine gute Idee diese Site als Startseite zu nutzen. ;)
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fisalis

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #10 am: 05. Januar 2004, 15:22:27 »

In den Imax-Kinos (hier in Luzern) läuft gerade der Schimpansenfilm, betreut von Jane Goodall. Nicht nur sind mir die Tränen gekommen, nein, auch meinen Garten habe ich wieder mit ganz anderen Augen gesehen...
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Lilia

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #11 am: 16. Januar 2004, 20:35:09 »

Ob es eine Notwendigkeit ist, Urnaturgebiete zu erhalten, wage ich zu bezweifeln. Ihr Rang wäre der eines Zoos - schön daß es sie gibt, damit die Kids mal einen echten Löwen resp. Baum sehen können.
Es gibt eben auf dieser Welt keinen "Urzustand" mehr, der Mensch hat überall schon seine Finger drin gehabt. Und wo er persönlich noch nicht hingedrungen ist, hat er aber schon seine umweltvergiftenden Spuren durch die Luft und das Wasser hinterlassen.
Quellgebiete zu schützen, ist der Bevölkerung eher zu erkären, schließlich haben sie zumindest ein livides Interesse an Trinkwasser, das wäre eine Ansatzpunkt. Bloß sind Quellgebiete eben nicht so schön deutlich zu sehen wie Regenwald - was also tun? Sperren? Einzäunen?
Wer soll die Interessen der Natur gegen die des Kapitals a) gewichten und b) vertreten?
Zu Lösungen komme ich hier nicht, eher zu noch mehr FragenFragenFragenFragen.
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Hans

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #12 am: 19. Januar 2004, 18:56:58 »

Hallo Lilia,

Quellgebiete absperren oder einzäunen?

Das wird teilweise gemacht. Es kommt halt darauf an, wem der Grund gehört bzw. ob der Eigentümer einverstanden ist.

Quellenschutz (in der Theorie):
- der Quellaustritt und die Pufferzone (Gebüsche, Hochstauden etc.) ist absolut zu schützen (auch gegen Tritt von Menschen und Weidetieren).
- in der erweiterten Zone (bei Quellsümpfen lt. EGGELSMANN 200 bis 300 m) sollen keine Intensivnutzungen zugelassen werden (Acker, Intensivgrünland). (Schwer durchzusetzen)
- im Einzugsgebiet (Niederschagsgebiet) und in der Eintragszone (bei uns im Jura wären das die Ackerhochflächen) sollte eine umweltverträgliche Landnutzung (z.B. ökologischer Landbau) vorgenommen werden

Alles sehr, sehr schwer durchzusetzen. Ohne Aufklärung der Landwirte und ohne deren Unterstützung ist da meist nichts zu machen.

Praktiziert wird der Vertragsnaturschutz (der Landwirt bekommt einen finanziellen Ausgleich) und Flächenaufkäufe

Wenn ich mir dann aber anschaue, dass in Bayern die Mittel für den Naturschutz im Zuge der allgemeinen Sparwelle um 30 bis 100 % gekürzt wurden, kommt man schon ins Grübeln. In anderen Sparten (Wirtschaftsförderung, Strassenbau etc.) betragen die Kürzungen 0 bis 10 %. >:(



Die Interessen der Natur müssen langfristig alle Bürger vertreten. Zur Zeit sind es vor allen Naturschutzorganisationen wie der Nabu und der Bund (und die Leute, die sie unterstützen). Und einige Kommunen und Landkreise, die eingesehen haben, dass sie mit einer sehenswerten Natur Touristen locken können (zumindest in Bayern).
Es hat sich aber auch schon viel getan. Es wurden Großprojekte gekippt. Viele Firmen versuchen sich zumindest ein grünes Mäntelchen umzuhängen und es wird ressourcenschonend produziert (natürlich vorrangig, weil es Kosten spart).

Aber das ist alles abhängig vom Konsumenten, vom mündigen Bürger, vom Wähler.


Schöne Grüße
Hans
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fisalis

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #13 am: 10. Februar 2004, 09:01:57 »

Ob es eine Notwendigkeit ist, Urnaturgebiete zu erhalten, wage ich zu bezweifeln. Ihr Rang wäre der eines Zoos - schön daß es sie gibt, damit die Kids mal einen echten Löwen resp. Baum sehen können.
Es gibt eben auf dieser Welt keinen "Urzustand" mehr, der Mensch hat überall schon seine Finger drin gehabt. Und wo er persönlich noch nicht hingedrungen ist, hat er aber schon seine umweltvergiftenden Spuren durch die Luft und das Wasser hinterlassen.
(...)

Meines Erachtens ist es eine geradezu absolute Notwendigkeit, und zwar weniger aus ästhetischen und sentimental-romantischen Gründen (die aber immerhin nützlich sind, um das Anliegen auch weniger geneigten Mitmenschen näher zu bringen), sondern um wenigstens einen Teil unserer Lebensgrundlagen zu erhalten. Ich denke nach wie vor nicht, dass wir in der Lage sein werden, unser genetisches Erbe gleich schnell zu verändern wie wir das mit unserer Umwelt tun. Bis wir statt Sauerstoff Kohlendioxid oder Ozon atmen können, brauchts noch einige Jahrhunderte. Primärwälder, auch wenn sie auf Grund der globalen Umweltschäden nicht mehr unverändert bestehen, bergen ein genetisches Erbe, das wir zum Überleben benötigen. Fast jede ausgestorbene Pflanzenart zwingt uns zum nicht immer möglichen und schon gar nicht einfachen, synthetischen Nachbau von Wirksubstanzen und - wenns so weitergeht, auch von Nahrungsmitteln. Das Gesamtsystem Natur, wie wir sie als unsere Lebensgrundlage kennen und benötigen, zeigt bereits unübersehbare Schäden. Für die Älteren von uns wirds noch reichen, wie und ob aber die Jüngeren mal alt werden, ist alles andere als klar.
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fisalis

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Re:"Urnaturgebiete" - Illusion oder Notwendigkeit
« Antwort #14 am: 08. Juni 2004, 15:08:28 »

Naturgebiete sind auch und gerade die Meere, sofern sie denn nicht schon zerstört worden sind. Eine riesige Bedrohung stellt die Schleppnetzfischerei dar, die den Meeresgrund kaputt macht:

Zitat
Der kommerzielle Fischfang steht kurz vor dem Kollaps. Der Autor Quirin Schiermeier stellt in diesem Artikel die Frage, warum die Wissenschaftler die Plünderung der Meere nicht verhindern können. Gibt es eine Hoffnung für eine nachhaltige Nutzung der weltweiten Fischbestände? Es braucht unbedingt grossflächige Meeresreservate.

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Fische aus nicht nachhaltiger Fischerei zu essen ist daher mit nichts zu rechtfertigen. Wenn schon solchen mit MSC-Label oder zertifizierten Biofisch aus Zucht wählen.
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