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Autor Thema: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!  (Gelesen 120448 mal)

na-na

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #105 am: 21. März 2017, 08:45:05 »

Ups, das Bild ist Mist! Wegen dem Zaun im Hintergrund sieht man nix.
Mache vielleicht später ein besseres.
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lord waldemoor

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #106 am: 21. März 2017, 08:51:16 »

aldi hat produkthaftung
ein freund (ist rechtsanwalt) HAT 3 bäume gekauft, waren falsch, hat sich den lieferanten vorgeknöpft und 3 herrliche bäume in der gewünschten sorte bekommen
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Quendula

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #107 am: 21. März 2017, 08:55:09 »

Wenn eine Sorte dran steht, mag das gehen :).
Hier war nur ein Bild von rotem Apfel angebracht  ;D. Könnte ich höchstens reklamieren, wenn die Früchte nicht rot färben.
Dieser Apfelbaum (selbst im Discounter runtergesetzt, weil keiner haben wollte  :() hat jetzt zwei Jahre lang schön geblüht, aber alle Äpfelchen schnell wieder abgeworfen. Mittlerweile ist er schon etwas verzweigt und so hoch wie ich. Wann kann ich mit erntbaren Früchten rechnen? Will ja endlich wissen, ob es lohnt ihn zu behalten.
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cydorian

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #108 am: 21. März 2017, 10:03:31 »

Insofern darf die Aprikose gerne größer werden!

Bei der Aprikose war mir die Sorte nun nicht soo wichtig.
Es ist ein Versuch und oftmals sind die “geretteten“ Pflanzen die dankbarsten.

Wahrscheinlich ist es auch die ungarische Beste. Was Anderes wie die alten Standardsorten haben die Discounterlieferanten sowieso nicht.

Gerade im Zentrum des Hausgartens wäre mir der Platz aber zu schade, um blind rumzuprobieren.

1. Ungarische Beste ist nicht selbstfruchtbar, eine Sorte die das wenigstens teilweise ist wäre besser gewesen. Eine zweite andere Sorte bekommst du beim Discounter nicht, bei Aprikosen ist immer nur eine da. Es bringt also nichts, zwei Bäumchen mitzunehmen.
2. Ungarische Beste ist wie leider sehr sehr viele Sorten ausserhalb warmkontinentalen Klima nicht robust, typische Probleme sind Zweigmonilia und Pseudomonas. Gummifluss, absterbende Äste. Hat übrigens mit dem genetischen Flaschenhals zu tun, in den die Züchter diese Obstart gezwängt haben. Auf jeden Fall wären starkwachsende Unterlagen zu empfehlen, um mit gutem Wachstum eingebüsste Äste zu kompensieren. Im Discounter ist die Unterlage völlig unbekannt - meist sinds sehr schwachwachsende Unterlagen, weil die Ware von den Grossvermehrern Osteuropas stammt, die zu 99% kommerzielle Anbauer bedienen. Dort sind möglichst kleinbleibende Bäume gefragt. Unterlagen mit Stockausschlägen sind denen ebenfalls egal.

Besser noch einen Discounterbaum gepflanzt wie gar nichts oder eine Konifere, aber erwarten darf man dann nichts. Was auch positive Überraschungen nicht ausschliesst, ich hatte auch schon welche. Solche Bäume sind mein "Fussabdruck" auf den Grünflächen der Mietwohnungen, in denen ich schon gewohnt habe :-)
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na-na

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #109 am: 21. März 2017, 11:20:52 »

Ungarische Beste soll aber laut diverser Seiten selbstbefruchtbar sein.
Außerdem, das habe ich nun auch gelesen, spätfrostgefärdet.
Ja, ich gebe zu, das war ein Spontankauf, ohne eine vorherige Auseinandersetzung mit den verschiedenen Sorten.

Bei einem Pfirsich wäre mir das nicht passiert, da ich diesbezüglich schon leidvolle Erfahrung machen musste. Deshalb blieb Red Haven stehen und ich möchte mir Fruteria zulegen. Leider, wenn überhaupt, nur online zu bekommen. Ich habe ihn hier jedenfalls noch nicht gesehen.

Nochmals zum Bäumchen:
Ich habe ihn letzten Donnerstag gepflanzt und er hat sich schon etwas weiterentwickelt und offenbar mehr Blütenknospen, als ich anfangs angenommen hatte.
Ich weiß nicht, wann die Ungarische Beste normalerweise blüht, noch sind die Knospen geschlossen.
Beim Nachbarn blüht bereits eine Pflaume, meine Mirabelle und auch die uralte krüppelige Pflaume, (mit wunderbaren Früchten) blühen noch nicht.

Falls das Bäumchen wirklich Schrott sein sollte, würde ich mich über eine Sortenempfehlung freuen.

PS: Gerade auf dem Etikett entdeckt, dass das Herkunftsland Serbien sein soll.
« Letzte Änderung: 21. März 2017, 11:23:12 von na-na »
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cydorian

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #110 am: 21. März 2017, 11:26:15 »

Ja, bei der Ungarischen Besten wird gerne von Selbstfruchtbarkeit erzählt. In der Praxis ist das mehr ein Wunsch, vor allem bei kleinen Bäumen. Die Erträge werden nie gut sein ohne Befruchter. Meistens ist Sämling die Unterlage der Wahl.
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Bienchen99

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #111 am: 21. März 2017, 11:37:09 »

Nun ja, die Ungarische Beste hab ich mir auch mal geholt. Wars bei Aldi  ???. Ich weiß es nicht mehr. War aber auch so ein Billigbäumchen. Die Veredelung ist abgestorben. Dafür hab ich jetzt eine riesige Kirschpflaume. Die trägt übrigens sehr gut  ;D
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na-na

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #112 am: 21. März 2017, 12:04:31 »

Tja, was mache ich nun mit dem Teil?
Erst mal abwarten, oder lieber gleich etwas geeigneteres pflanzen?
Für eine zweite Aprikose ist mir der Platz zu schade.
Am Teich steht noch “Aprigold“.
Das ist ein Zwergbaum und war auch ein Mitleidskauf von vor zwei Jahren.
Letztes Jahr gab es eine Blüte und in diesem Jahr kann ich nur grüne Blattspitzen erkennen.
Eigentlich hatte ich ihn hauptsächlich aus Dekorationszwecken dorthin gepflanzt, aber ohne Blüten erfüllt er diesen Anspruch auch nicht. Der Wuchs ist wirklich mini und ich habe schon überlegt, ob ich ihn entferne.
Ich werde wohl noch bis mindestens nächstes Jahr warten, denn immerhin nimmt das Bäumchen kaum Platz weg.
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cydorian

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #113 am: 21. März 2017, 13:18:44 »

Jetzt hast du sie gepflanzt, dann lass sie auch mal wachsen. Meiner Erfahrung nach wird sie ohnehin in den nächsten Jahren am üblichen Monilia und Pseudomonas - Problem dahingehen. Es ist generell schwierig, damit umzugehen, Aprikosen sind in D keine leicht anzubauende Obstart. Sorge so oder so für einen Befruchter, z.B. durch die Aprikose "Bannier", die stirbt auch nicht gleich den Moniliatod.
"Aprigold" müsste theoretisch als Befruchter auch ausreichen.
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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #114 am: 21. März 2017, 13:39:41 »

Das ist ein Apfelbaum "Idared" vom Discounter,
steht zumindest auf dem Etikett, der dieses Jahr zum 1. mal blühen wird. 2 Jahre habe ich ihn jetzt und zu einem Spalierbaum gezogen. Soll ein Sichtschutz auf meiner Dachterrasse werden und daher bleibt er erst mal im Topf.
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na-na

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #115 am: 21. März 2017, 21:13:18 »

@Dornroeschen:
Ich wünsche die alles Gute für dein Bäumchen. Discounter ist immer Lotterie. Das fängt schon bei den Blumenzwiebeln an.

@Cydorian:
Du schreibst so, als ob das Bäumchen schon tot wäre.  ;D
Ich weiß, dass Aprikosen in unserem Klima ohnehin heikel sind.
Vermutlich war das der Grund, warum ich zugegriffen habe. Für 4,44 Euro...
Aprigold als Befruchter... Dafür müsste das Bäumchen erst mal blühen, - und selbst dann. Es ist ein Mini-Bäumchen.
Falls sich das Pflänzchen zum Sterben entscheidet, hoffe ich, dass es schnell geschieht.
Das war bei meinem ersten und bislang letzten Pfirsichbaum der Fall.
Ich hatte einen gelbfleischigen Tellerpfirsich bei der örtlichen Gärtnerei gekauft, der auch schon im ersten Jahr Früchte trug.
Die Früchte waren lecker, aber platzen auch schnell auf, sodass sich die Ameisen darin tummelten.
Gekräuselt hat er auch und bekam dann, trotz ordentlichem Wachstum, Gummifluss.
Im nächsten Jahr stand da nur noch ein Häufchen Elend, das wir gerodet haben.

Ich werde mal sehen, wie sich "Ungarische Beste" in diesem Jahr entwickelt.

Zur Monila-Spitzendürre:
Wie macht sie sich bemerkbar? Ich habe gelesen, dass ganze Triebspitzen plötzlich braun werden und absterben.
Bei meinem kleinen Aprikosenbaum, Aprigold, sind auch zwei , drei äußerste Triebspitzen, die abgestorben sind.
Nur ganz peripher und ich habe das als Frostschaden abgetan, den auch meine Blaubeeren, hier und da, mal aufweisen.
Allerdings ist mir im Sommer noch kein Triebsterben aufgefallen.

PS: Koniferen und auch Kirschlorbeeren kommen nicht in meinen Garten.
Das, was da war, wurde entfernt.
In den Neubaugebieten werden überall diese Koniferen- und Kirschlorbeerhecken gepflanzt. SCHRECKLICH! Oder diese Steinwüsten.  :o
« Letzte Änderung: 21. März 2017, 21:19:23 von na-na »
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Roeschen1

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #116 am: 21. März 2017, 21:36:17 »

Dein Baum sieht gut aus, das kann noch was werden.
Oder ziehe dir selbst einen, kaufe kleine aromatische Aprikosen, nicht die großen saftigen, vielleicht bei einem Südländer. Stecke sie in Sand, 10 Stück oder mehr in einen Topf und lasse sie draußen an einer geschützten Stelle. Nicht zu trocken, nicht zu naß und im Frühjahr keimen sicher welche.
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cydorian

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #117 am: 21. März 2017, 21:45:23 »

Falls sich das Pflänzchen zum Sterben entscheidet, hoffe ich, dass es schnell geschieht.

Monilia schlägt am stärksten im Jahr nach gutem Blütenansatz zu. Der Pilz dringt durch die Blüten in die Äste. Dort verursacht er Gummifluss, verstopfte Leiterbahnen, absterben der Äste. Er ist gnadenlos und erst in der Neuzeit richtig übel geworden. Noch im feuchtkühlen 19. Jahrhundert wurden Aprikosen in Deutschland für den Markt angebaut, wo heute kein Baum mehr als ein wenige Jahre überlebt.

Zitat
In den Neubaugebieten werden überall diese Koniferen- und Kirschlorbeerhecken gepflanzt. SCHRECKLICH! Oder diese Steinwüsten.

Manche Leute wollen auf einem Bahndamm leben. Man sollte sie auf Wohnungen ohne Garten verweisen statt ihnen die Gelegenheit zu lassen, die Umgebung in eine Steinleiche zu verwandeln. Lieber nur Obstbäume vom Discounter wie sowas.
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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #118 am: 21. März 2017, 21:51:02 »

Ich fühle mich dazu berufen, die Ehrenrettung der "ungarischen Beste" anzutreten. Sie ist in der Wachau, ein Gebiet, das für seine Marillen (Aprikosen) auch über die österreichischen Landesgrenzen hinaus bekannt ist, nach wie vor die häufigste Sorte im kommerziellen Anbau.

Ich mag sie sehr und sie zickt nicht (Wien, USDA 7b, kaum Spätfröste).
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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #119 am: 21. März 2017, 22:48:44 »

Das mag sein, aber was der Erwerbsanbau an Aufwand und Pflege für die Früchte betreibt ist nicht vergleichbar mit dem, was ein Hobbygärtner macht, wenn er nur hofft, dass sein Bäumchen nach 3 Jahren mal blüht anstatt das aktiv zu fördern.

Man braucht nicht über mangelnde Baumqualiät vom Discounter reden, wenn man nach dem Kauf sämtliche fachlichen Pflegetips nicht praktiziert.

Im ersten Jahr einen aufgeplatzten Pfirsisch geerntet und beim kräuseln zugeguckt und dann soll der noch anwachsen und so durch Überlastung der Baum gestorben, da liegt der Tod vom Baum nicht am Aldi, das liegt am Gärtner.

Gerade weil wir Gärtner da alle sehr unterschiedlich ticken, würde ich es begrüßen, wenn man unter Erfahrungen zu Bäumen aus den diversen Quellen nur das erzählt, was wirklich gekauft wurde, und nicht das, was man nach dem Kauf damit besonders richtig oder falsch gemacht hat.
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