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Autor Thema: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!  (Gelesen 120418 mal)

na-na

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #120 am: 21. März 2017, 23:06:46 »

Die Grundstücke in den Neubaugebieten, hier in der Gegend, sind ohnehin schon winzig. Ich verstehe nicht, wie man den kostbaren Platz so vergeuden kann. Manchmal findet man auch meterhohe Stabgitterzäune mit Kunstoffeinlagen, oder gefüllt mit Steinen (Gabionen?) vor.
Ich glaube, im Knast ist es schöner.

Das Ruhrgebiet zählt ja auch zu den klimatisch bevorzugten Gebieten.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wenn ich im Forum lese, habe ich das Gefühl, es lohnt sich gar nichts mehr anzupflanzen.

Hier Kirschessigfliege, da Monilia, Schrotschusskrankheit, oder Mehltau.

Vor allem frage ich mich, welche Auswirkungen auf die schon alteingesessenen Pflanzen (Kernobst)  bestehen.

Wir habe eine riesige Süßkirsche, die bislang gesund ist.
Desweiteren besitzen wir einen ur, ur, uralten Pflaumenbaum, der nur.noch ein Gerüst ist. In den vergangenen Jahren sind unter der Last seiner Früchte, etliche Äste abgebrochen.
Dieses “Gerüst“ trägt immer noch unglaublich viel.

Leider.kann ich nicht veredeln und müsste mich mal kundig machen, wo das geht, bzw. wer das macht, oder wie das überhaupt geht. Es wäre echt schade, um diese Pflaume.

Unsere Mirabelle steht auch schon viele Jahre und ist bislang gesund (im Hintergrund auf dem zweiten Bild, das ich vom Aprikosenbäumchen gepostet habe).

Ich möchte nicht, dass meine Obstbäume, die dort schon ewig stehen, auch krank werden.
Auf der anderen Seite: Wenn die Aprikose krank wird, muss das ja irgendwo herkommen.
Kann das dann auch Auswirkungen auf die anderen Bäume haben?
« Letzte Änderung: 21. März 2017, 23:20:14 von na-na »
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na-na

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #121 am: 21. März 2017, 23:16:28 »

@thuja thujon:
Ich weiß, dass ich beim Pfirsichbäumchen alles falsch gemacht habe.
Es ist eben Unerfahrenheit und damit ich dazulerne, bin ich hier.
Auf der anderen Seite kenne ich solche Zicken nicht.
Pflanzen wachsen in unserem Garten gut.
Und ja, ich kümmere mich gerne um meine Pflanzen, aber ich habe auch keine Lust, sie mit chemischen Mitteln, am Leben zu erhalten.

Edit:
Das Pfisichbäumchen hatte ich schon mit Fruchtansatz gekauft.
Es war sicherlich nicht der günstigste Zeitpunkt und vielleicht hätte ich die Früchte gleich entfernen sollen.
Ein paar Blätter kräuselten sich, aber für eine Behandlung war es sowieso schon zu spät.
Der Gummifluss trat schon kurz nach der Pflanzung auf.
« Letzte Änderung: 21. März 2017, 23:30:22 von na-na »
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thuja thujon

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #122 am: 21. März 2017, 23:23:29 »

Was das kranke Obst usw angeht, das empfindet jeder unterschiedlich.

Prinzipiell muss erstmal was herkommen, bevor was krank werden kann. Dort kann sichs vermheren, und später wieder auf andere Bäume überspringen. Monilia von der Aprikose kann auch auf Zwetschgen übergehen. Blattsauger der Aprikose gehen aber nicht auf Birnen oder Rosen oder Thuja. Solange man nicht in der allerisoliertesten Wohngegend ohne jegliche Nutzpflanzen lebt, wird man immermal wieder ein paar Krankheiten entdecken können. Je weniger Obst es in der Umgebung gibt und desto mehr man dafür macht, dass der eigene Garten gesund bleibt, desto weniger Befallsdruck hat man.

Ich gärtnere hauptsächlich in einer Kleingartenanlage. Hier kommen die Leute von der amtlichen Pflanzenschutzberatung gerne vorbei für Kurse, da sie hier alle Krankheiten und Schädlinge ohne geringste Mühe auf kleinstem Raum antreffen können. Man muss hier nicht danach suchen, man muss blind sein, wenn mans nicht sieht. Diesen Zustand sollte man in Wohngebieten bzw seinem eigenen Garten vermeiden.

Wenns nur Thuja und Rasen plus Geranien in der Gegend gibt und nirgendwo Holunder- und Brombeerhecken, dann hats auch die Kirschessigfliege sehr schwer.

@na-na, Schwamm drüber, ist kein Vorwurf. Die Kostprobe der Früchte im ersten Jahr, die zehrt an der Substanz, ganz ohne Krankheiten, deswegen soll man sie abmachen, damit sich die Bäume nicht vorzeitig erschöpfen. 
« Letzte Änderung: 21. März 2017, 23:26:28 von thuja thujon »
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Roeschen1

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #123 am: 21. März 2017, 23:29:51 »

@thuja thujon:
Ich weiß, dass ich beim Pfirsichbäumchen alles falsch gemacht habe.
Es ist eben Unerfahrenheit und damit ich dazulerne, bin ich hier.
Auf der anderen Seite kenne ich solche Zicken nicht.
Pflanzen wachsen in unserem Garten gut.
Und ja, ich kümmere mich gerne um meine Pflanzen, aber ich habe auch keine Lust, sie mit chemischen Mitteln, am Leben zu erhalten.
Es macht Sinn alte bewährte Sorten zu wählen, Obst- und Gartenbauvereine können mit ihrer Erfahrung weiterhelfen.
Man kann Glück haben mit den Discounterpflanzen aber man darf nicht zu viel erwarten bei 4 €.
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na-na

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #124 am: 21. März 2017, 23:38:50 »

Als hier weitere Beiträge geschrieben wurden, habe ich meinen Text oben, editiert
Ich schreibe im Moment auf dem Handy und bin nicht so schnell.  ;)
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Roeschen1

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #125 am: 21. März 2017, 23:53:31 »

Ich denke die Tellerpfirsiche gedeihen nur im sonnigeren Süden und müssen gespritzt werden. Vielleicht wäre der Kernechte vom Vorgebirge
etwas für den Hausgarten.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #126 am: 22. März 2017, 06:42:39 »

Als Obst vielleicht, als Pflanze bin ich zufrieden. Ich habe zwar keine Pflanze vom Aldi, aber zwei, drei Jungpflanzen aus Kernen gezogen. Sie standen bisher immer in Töpfen, ungeschützt draußen, auch während des Winters. Ich habe keine Kräuselkrankheiten oder nennenswerte Frostschäden gesehen. Eine sehr robuste Pflanze. Sie soll ja eine von drei Weinbergpfirsichen gehören.

Dafür soll die Frucht sehr viel empfindlicher sein.

Ich denke, wer eine bestimmte Sorte sucht, sollte keinen Apel oder Süßkirsche nehmen. Da ist die Gefahr besonders hoch, dass es was anderes ist. bei Sauerkirschen und Birnen würde ich eher zugreifen. Von Pfirsichen würde ich die Finger weg lassen,die falsche Sorte kann wirklich zum Problem werden. Wenns Opal oder Viktoria gibt, kann man zugreifen. So viele ähnliche Sorten gibt es da nicht, die damit zu verwechseln sind. Bei Zwetschgen kauft man wieder die Katze im Sack. Aber bei 4Euro geht man auch mal gerne ein kleines Risiko ein. Die e Pflanzen sind noch jung, man kann da noch viel machen. Und nicht jeder liegt Wert auf eine bestimmte Sorte
« Letzte Änderung: 22. März 2017, 07:06:05 von Яib-Esel »
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b-hoernchen

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #127 am: 22. März 2017, 11:48:29 »

Ich hab's, denke ich, erst in einem andern Faden geschrieben: Der Aldi Pfirsich "Red-Haven" hat sich als ein Wildpfirisch, ein "Hamel" mit grünlichen Früchten entpuppt - allerdings zufälligerweise auf starkwüchsiger Unterlage, die wäre ganz brauchbar gewesen (Baum wurde ausgerissen).
Grundsätzlich verkaufen Al.i  & Co Obstbäume mit Sortenbezeichnungen, die "gängig" sind und dem interssierten Laien eine bekannte Qualität suggerieren sollen. Das mag vielleicht auch mal zutreffend sein - war es meist bei mir aber nicht. Von drei gekauften Cox Orange war keiner ein Cox Orange. Unterlage ist  - auch wieder meist, zumindest bei Apfel - schwachwüchsig, aber nicht immer.

Für mich schaut das aus nach "Restpostenware": Ein Großvermehrer in Osteuropa hat Aufträge über 100.000e Stück von jeder Sorte, meist gängige Plantagensorten, die volles Pflanzenschutzprogramm erfordern. Da nicht alle Veredelungen anwachsen, werden von jeder Sorte ein paar Prozent mehr Veredelungen angefertigt, als bestellt. Da bleibt dann ein gewisser Überhang, der zum Schluss als "Postenware" an Discounter verhökert wird.

Soweit man nur mal das mit den Obstbäumen ausprobieren will und kein Intersse hat, die nötigen Schutzmaßnahmen zu treffen ist es allemal günstiger einen Pfirsich, eine Aprikose für 4 Euro den Kräusel- und Moniliatod sterben zu lassen, als einen 40.- Euro Baum. Das Ergebnis ist in beiden Fällen dasselbe.
Bei Äpfeln hat man eher mal Glück, da kann man zur Not auch schorfige Früchte essen, einer meiner schorfigen Aldibäume hat mir die Äpfel für Apfelstrudel getragen, ein anderer hat sogar außergewöhnlich gesundes Laub, aber bislang keine Früchte... .
« Letzte Änderung: 22. März 2017, 12:08:06 von b-hoernchen »
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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #128 am: 22. März 2017, 12:18:37 »

@thuja thujon:
Ich weiß, dass ich beim Pfirsichbäumchen alles falsch gemacht habe.
... aber ich habe auch keine Lust, sie mit chemischen Mitteln, am Leben zu erhalten.
Für Pfirsich ist das einzige, was ich dir da empfehlen kann:
1. Robuste Sorte (Kernechter Vorgebirgsler) durch Aussaat (!) selber heranziehen - Kerne gibt's bei netten Forumsmitgliedern. Das ergibt einen starkwüchsigen Baum auf eigener (!) Wurzel.
Hintergrund: Gekaufte "Kernechte" sind meist veredelt (meist auf eher wenig geeigneten Unterlagen) und kräuseln auch ganz furchtbar.
2. Unter reichlich Dachvorsprung süd- oder ostseitig am Haus so zu pflanzen, dass sie vom Regen geschützt sind.
Der einzige ohne Behandlung nicht kräuselnde Pfirsichbaum, den ich kenne, ist so gepflanzt.

Sollte auch mit Aprikose funktionieren... allerdings braucht's da eher mal einen zweiten, genetisch verschiedenen Baum als Befruchter .
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Rib-Johannisbeere

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #129 am: 22. März 2017, 16:36:15 »

Die ein, zwei Pfirsichsorten, die auf eigener wurzel was taugen, sind auch nicht immer die besten Lösungen. Die Veredelung auf Pflaume für schwere Böden, hat sich nicht weit bei Aldi u. Co Zulieferanten herum gesprochen. Die richtige Wurzel für den jeweiligen Standort hilft hilft die pflanze gesund zu halten.
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Angua

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #130 am: 22. März 2017, 16:57:00 »

Zitat von: b-hoernchen link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]2836259#msg2836259 date=1490179709]
Für mich schaut das aus nach "Restpostenware": Ein Großvermehrer in Osteuropa hat Aufträge über 100.000e Stück von jeder Sorte, meist gängige Plantagensorten, die volles Pflanzenschutzprogramm erfordern. Da nicht alle Veredelungen anwachsen, werden von jeder Sorte ein paar Prozent mehr Veredelungen angefertigt, als bestellt. Da bleibt dann ein gewisser Überhang, der zum Schluss als "Postenware" an Discounter verhökert wird.

Hmm, also an kurzfristiges Reste-Verhökern glaube ich bei Discountern wie Aldi eher nicht. Die planen ihre Aktionsartikel eine kleine Ewigkeit im Voraus, es geht um beträchtliche Mengen und dann wiederholen sich auch noch sehr viele Sachen jedes Jahr. Da ist also über lange Zeit absehbar, was sie wann brauchen und sie werden sicherlich auch frühzeitig, wenn nicht gar dauerhaft, festlegen, von wem sie was zu welchen Konditionen beziehen. Wenn es bei einem der Anbieter dann mal Ausfälle in einem Jahr geben sollte, haben sie vermutlich auch schon einen Plan B in der Hand.
Allerdings habe ich so meine Zweifel, dass Discounter wie Aldi sonderlich genau prüfen, was exakt sie da geliefert bekommen, so lange es in etwa dem Bestellten entspricht, sie die Sachen verkauft bekommen, und nicht allzu viele Beschwerden von Kunden zurückkommen.
Die tatsächlichen Restposten ergeben sich vermutlich eher nach der Großabnahme von Aldi und Co. und gehen dann an Verkäufer, die kurzfristiger und in kleineren Mengen an- und wieder verkaufen.
Aber das ist auch nur eine Theorie. ;)
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Desperado

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #131 am: 22. März 2017, 19:12:43 »

Ich hab bei dieser 4,99€ - Aktion auch zugeschlagen, aber wenn Du da nicht Punkt 8 Uhr im Laden bist und Dir nicht als einer der Ersten die Bäumchen aussuchen kannst, hast Du verloren. Schon ne halbe Stunde später war alles vergriffen, hab ich mir sagen lassen.

Ich hab mich letztendlich für eine Zwetschge der Sorte "Stanley" entschieden, die als Pflaume deklariert war; desweiteren für 2 Pfirsiche der Sorte "Red Haven" und eine Kirsche der Sorte "Kordia".

Die Ware war grundsätzlich gesund aber nicht immer von schönem Wuchs. Da musste man schon etwas aufpassen. Außerdem hing fast immer noch der halbe Wald dran. Da durfte ich als erstes gleich mal zur Schere greifen und schwache oder überzählige Triebe einkürzen oder ganz entfernen. Auch die Wurzeln hab ich erstmal etwas angeschnitten. Viel Wurzelwerk war ohnehin nicht vorhanden, aber sie trieben z.T. schon wieder aus, so dass ich eigentlich recht zuversichtlich bin, dass alle Bäumchen anwachsen. Je jünger die Bäume sind, umso leichter wachsen sie auch an, weshalb ich auch gar nicht so scharf auf die stärker verholzten älteren war.

Bei den Pfirsichen wird es sich wohl schon um die Sorte "Red Haven" handeln, bei der Zwetschge bin ich mir nicht sicher (sah aber am besten aus und hatte fast schon Baumschulqualität) und bei der Kirsche kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es sich hierbei um die "Kordia" handelt (sieht mehr nach einer "Burlat" aus).

Mal schauen, was draus wird!
Bei den Pfirsichen bin ich am skeptischsten. Allerdings hab ich mir letztes Jahr so ein 60cm langen - allerdings recht gut veredelten - Stecken geholt (für 2,99€ beim Lidl), und der hat wider Erwarten ein paar schöne Triebe gemacht, die heuer stark mit Blattknospen vollhängen. Sowas kauft man normalerweise nicht, aber die Neugier hat mal wieder gesiegt. Die Triebe hab ich natürlich (um etwa die Hälfte) eingekürzt, damit sie stabiler sind und sich besser verzweigen.

« Letzte Änderung: 22. März 2017, 19:15:47 von Desperado »
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Urmele

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #132 am: 22. März 2017, 21:41:47 »

Ich bin auch sehr gespannt was aus meinem Mitteltrieb wird. Er war der letzte bei Lidl und es war teils Neugier und teils Mitleid was mich bewog in einzupacken.
Bewurzelt war er gar nicht schlecht, das konnte man allerdings erst sehen nachdem man das untere Ende des Baumes von der eng umgewickelten Frischhaltefolie befreit und die Wurzeln vom Stämmchen abgewickelt hatte.

Was die Sorte betrifft, wenn die Äpfel im Sommer reif werden hatte ich Glück und es ist tatsächlich ein Shampion wie es auf der Schachtel stand  :D

Wenn nicht werde ich so in 2 Jahren hier die Sorte bestimmen lassen  ;) 
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Tester32

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #133 am: 22. März 2017, 23:46:56 »

Ich habe eine Sylvia-Süßkirsche und Kordia ist als Befruchter-Sorte gut geeignet. Mein langfristiges Ziel ist es, die Sylvia zu veredeln, um einen 2-Sorten-Baum zu haben. Leider brauche ich dafür so ca. im August-September etwas Kordia-Holz mit Knospen. Meine Versuche, eine Kordie aus Kernen zu züchten, schluegen fehlt, habe sie zu sehr austrocknen lassen. So habe ich zugegriffen und für die 5€ eine vermeintliche Kordia bei Aldi gekauft. Wollte eine Woche früher bei Norma kaufen, die Kordia dort war am Abend bereits ausverkauft. Bei Aldi Süd habe ich um 15:00 Uhr die Kordia noch bekommen.
Sitzt erst mal im Kübel neben der Sylvia. Ob es die Kordia ist und die Befruchtung tatsächlich funktioniert, muss sich noch zeigen, erst danach wird das Messer rausgeholt und geschnipselt.

Letztes Jahr wollte ich eine Kordia im Topf bei Aldi kaufen, war aber nicht bereit, 15€ dafür zu zahlen. Ich habe gewartet, bis sie 2 Wochen später auf 10€ reduziert wurde. Eigentlich für meine Zwecke auch noch zu teuer, aber was solls. So habe ich sie gekauft, obwohl es der Pflanze nicht gut ging, sie hatte bereits begonnen, Blätter zu verlieren. Nach einer Woche bei mir konnte ich das Blattsterben nicht stoppen. Wollte sie umpflanzen, hatte den Verdacht, dass der Verkauftstopf zu klein war. Als ich sie aus dem Topf rausholte, staunte ich nicht wenig. Es war eigentlich keine Containerpflanze, sondern in Wirklichkeit eine Nacktwurzelware, die für den Verkauf extra in einen Topf mit Erde gesteckt wurde. Wurzeln waren kaum vorhanden, der Baum war nicht angewachsen. Ich fühlte mich durch diese Praxis, Nacktwurzelware als Containerware auszugeben, leicht ver..scht  und habe die Pflanze dann zurückgebracht zu Aldi. Mit Worten: "Ich wollte sie zwar retten, aber es ist mir nicht gelungen."  ;D Der Verkäufer schaute mich verblüfft an, hat aber die Pflanze anstandslos zurückgenommen.

Mit dem Schnitt des Baumes bin ich sehr zufrieden. Ja, der Wald mit vielen Zweigen ist dran, aber genau das mag ich. Weil ich dann selbst so schneiden kann, wie ich den Baum erziehen will.

Falls es die Kordia sein sollte, die Befruchtung und dann auch die Veredelung der Sylvia klappt, werde ich auch die Kordia (mit Sylvia-Zweigen) auf einen 2-Sortenbaum veredeln und dann jemandem verschenken. Oder an einer geeigneten Stelle aussetzen. Mal schauen.

Falls jemand die Kordia hat, oder Edelreiser von der Sylvia braucht, bitte per PM melden, wir können gerne tauschen.
« Letzte Änderung: 23. März 2017, 09:53:24 von Tester32 »
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Mediterraneus

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Re: Aldi-Obstbäume - Erfahrungen?!
« Antwort #134 am: 23. März 2017, 08:03:38 »

Die ein, zwei Pfirsichsorten, die auf eigener wurzel was taugen, sind auch nicht immer die besten Lösungen. Die Veredelung auf Pflaume für schwere Böden, hat sich nicht weit bei Aldi u. Co Zulieferanten herum gesprochen. Die richtige Wurzel für den jeweiligen Standort hilft hilft die pflanze gesund zu halten.

Nahezu alle Pfirsiche sind doch hierzulande auf Pflaume veredelt. Alle auf Pflaume haben sich bei mir auch entsprechend verhalten. Es waren Pflaumen. Sprichwörtlich.
Viel besser und gesünder verhalten sich bei mir (auch auf schwerem, aber sommertrockenen Boden) die wurzelechten oder auf Wildpfirsich veredelten.

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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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