wie kommse getz auf Kurtisane? ...
dat is nur, weil et dann baldigst schon ewwer oog en frouwenschicksal war... guckstdu
ach das!
"Ikebana ...
Ikebana ist eine eigenständige, ausschließlich in Japan entwickelte Kunstform. Neben der Teezeremonie, der Kalligraphie, der Dichtkunst und der Musik gehörte sie zwingend zur Ausbildung jedes Adligen. Praktiziert wurde sie auch von Samurai und den Priestern der buddhistischen und shintoistischen Klöster. Sie war zunächst ausschließlich Männern vorbehalten. Erst im Verlauf der Edo-Zeit (1603-1867) wurden die Frauen des Adels in dieser Kunst unterrichtet. Ebenso wurde sie zu einer Fertigkeit, die von hochrangigen Kurtisanen und den Geisha erwartet wurde. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts übten sich auch wohlhabende Kaufleute und andere Angehörige des Bürgertums in dieser Kunst. Wohl erst mit Beginn des 19. Jahrhunderts wurde sie dann auch von den Frauen des Bürgertums in den großen japanischen Städten praktiziert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie für japanische Mädchen zum Pflichtfach an den Schulen. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Kunst in alle Welt verbreitet und wird heute überwiegend von Frauen ausgeübt." aus wiki
Die Kunstform war in ihrer feudalen Zeit etwas durchgeknallt und in dem Maße wie sich Frauen, Bürgerliche und Normalmenschen darin übten hat sie sich zu dem entwickelt, was wir heute sehen. Meine Schulfreundin Yoko hat in Japan neben ihrem akademischen Studium auch Ikebana lernen müssen um sich auf die standesgemäße Ehe vorzubereiten.
Die japanische Geigerin, mit der ich das Zimmer teilte, hat ein großes Bedürfnis gehabt über Kulturvergleich zu sprechen. Dass sie in Japan nur in der europäischen Kultur, der klassischen Musik, ausgebildet wurde und dass sie ihre eigene Kultur erst hier in Deutschland kennen lernt und ausübt. Die junge Generation in Japan hat offenbar wenig für Tradition übring.