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heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten (Gelesen 282541 mal)
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
"zum Niederknien" tatsächlich!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Stark Katrin, iss a Schau in der Zeit. Danke!
Staudige Grüße vom Chiemsee!
- Violatricolor
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- Registriert: 18. Dez 2006, 10:04
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Soldanella alpina habe ich in dieser Fülle unter freiem Himmel, also nicht im Schatten, noch nie gesehen. Wirklich sehr beeindruckend, ja, und dann erst die liebliche Anemone! Ich kann mir vorstellen, dass diese Bergtour sehr viel Freude bereitete.
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Aber weil ihr meint, das wäre so besonders: Ich kriege dafür Stielaugen, wenn ich am Meer bin. Oder wenn in der Ebene die Sonne gaaaanz groß unter- oder aufgeht. Das kenn ich dann nicht .Heute war ich in einer der Orchideenwiesen, die unser Landschaftspflegeverein schützen konnte, weil durch unsere Intervention ein Landschaftsschutzgebiet errichtet wurde.Die Flächen werden erst ab frühestens Juli gemäht. Ein alter Mann bearbeitet sie. Wenn er mal nicht mehr kann, wird es wohl trotz Schutzstatus langsam verwalden und jenem Schicksal in die Hände fallen, dem in den 50er- udn 60er-Jahren innerhalb kürzester Zeit alle anderen Trockenwiesen - etliche hundert Hektar nur in unserer Gemeinde - zum Opfer fielen.Weil ich aber ein Weichei bin, muss ich jedes Mal, wenn ich diese so herrlich schöne Wiese sehe, an die vielen anderen denken, wo jetzt Fichtenmonokulturen sind. Die Aufforstungen in der Nachkriegszeit sind hier die größte Umweltkatastrophe gewesen, aber sie ist so leise passiert, dass niemand was mitgekriegt hat.Momentan blüht Anacamptis pyramidalis morio (hab offenbar schon halb geschlafen) in großer Anzahl, hunderte Pflanzen! So viele waren es noch nie. Außerdem Sterndolden überall dazwischen, Karthäuser-Lichtnelken, Gymnadenia conopsea und Feuerlilien .
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
sehr besonders!
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- Zwiebeltom
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Ganz fabelhafte Bilder, aber wie Anacamptis (Orchis) morio sieht da keine Pflanze aus. Die sollte doch auch längst durch sein mit der Blüte und keinesfalls mit G. conopsea zusammen blühen. Ich halte das eher für A. pyramidalis.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
- Mediterraneus
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Sogar Lilium bulbiferum :oEinzigartig!
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Siegerland Grenze Westerwald 7b
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
solch exquisite Bilder und Pflanzen wie Katrin kann ich nicht bieten, trotzdem interessiert es vielleicht den einen oder anderen: Wir waren vor ca 3 Wochen auf der Fuchskaute - die höchste Erhebung des Westerwaldes. Bekannt ist die Fuchskaute, weil dort der größte wilde Arnika-Bestand von Rheinland-Pfalz zu finden ist.Diese Sicht bietet sich, wenn man den Wanderweg zu den Arnikawiesen betritt es ist ein Summen und Sirren von allen möglichen Faltern und Insekten (sind zwar jetzt keine Pflanzen, aber trotzdem schön) sie fühlen sich auf der Magerwiese sichtlich wohlWaldhyazinthen wachsen überall und das Harzlabkraut erinnert an Schaumkronen am Strand:Das Gras hat einen schönen rot-violetten Schimmer und harmoniert perfekt mit den Fingerhütender Höhepunkt waren natürlich die Arnikablütenim August blüht dort der Teufelsabbiss - das ist sicher auch noch mal einen Besuch wert...
Lieben Gruß
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
solche Wiesen zu erleben ist wirklich eine Seltenheit! Verlangt Kenntnisse und erfordert jahrzehntelange Wanderungen durchzuhalten. Bei mir hinter dem Haus ist ein natürlicher Standort für die Wald-Witwenblume. Waldrand, Bach, steiniger Boden hohe Luftfeuchtigkeit und kein Gartenehrgeiz sind beste Bedingungen. Knautia dipsacifolia Syn. Knautia maxima. Die Verbreitungskarte zeigt, dass hier die nördliche Grenze des Vorkommens dieser montanen Pflanze ist. Steckbrief und weitere Bilder auf der Seite von Gerhard Nitter.
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Siegerland Grenze Westerwald 7b
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Naja, der Ort ist ein recht beliebtes Ausflugziel, Westerwald- und Rothaarsteig kreuzen dort, da braucht's heutzutage nicht mehr so viel Kenntnis höchstens ein wenig Neugier und Internet und schon geht's los Aber es ist wirklich ein Erlebnis und ich hätt' noch stundenlang genießen und fotografieren können (dann hätt's wohl auch bessere Bilder gegeben), aber Sohnemann musste "Meter machen"...Schön, pearl, wenn man einen solchen natürlichen Standort am Haus hat bzw. dort gewähren lassen kann. Von dem Bach hinterm Haus träume ich noch... immerhin habe ich da jetzt eine der Hof-Berggarten Wiesenmischungen ausgesät und die Knautia arvensis umgesiedelt. Das war in diesem Jahr auch schon spannend zu beobachten, was sich dort an Pflanzen einstellt.solche Wiesen zu erleben ist wirklich eine Seltenheit! Verlangt Kenntnisse und erfordert jahrzehntelange Wanderungen durchzuhalten. ...
Lieben Gruß
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Habe diesen schönen Thread gerade erst entdeckt. Aber wieso kann man Katrins Fotos nicht mehr sehen?
Schöne Grüße aus Wien!
- lerchenzorn
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Ich seh sie. Katrins Blumen sehen nur alle genau gleich aus. (Keine Ahnung. Sie muss sie gelöscht haben.)Der Wiesen-Wachtelweizen ist in den grasigen Forsten häufig. Hier hat er es bis in den dürren Flechten-Kiefernwald geschafft.
- lerchenzorn
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