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Autor Thema: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten  (Gelesen 232256 mal)

Mediterraneus

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #90 am: 25. Januar 2015, 10:34:39 »

Bild ging nicht mit. Hier nochmal.

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RosaRot

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #91 am: 25. Januar 2015, 10:36:05 »

Dipsacus kann übrigens knochentrocken wachsen(auch das was man im Osten darunter versteht), Hauptsache ruderal.

J, natürlich, das ist der gemeinsame Nenner. Danke!
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RosaRot

Mediterraneus

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #92 am: 25. Januar 2015, 11:34:14 »

der Standort erinnert mich sehr an die Kalkhänge des Alpenöstrandes.
Helleborus foedita und Asphodelus gibt es bei uns allerdings nicht, dafür etliches aus den pannonischen Steppen(iris pumila, Stipa joannis, pennata, capillata...)

Hatte Mediterraneus was von "Asphodelus" geschrieben? Ich meine, er erwähnte die Graslilie (Anthericum).

Ja, die Graslilie. Anthericum ramosum. Offensichtlich hat man sich botanisch noch nicht großartig mit dem Gebiet befasst, folgende Seite bezieht sich nicht nur auf den Kallmuth, sondern auf den Mainfränkische Trockenstandorte an sich.

Die mediterranen Pflanzen sind eher unscheinbar hier (außer die Orchideen) und beschränken sich auf sowas wie Trinia glauca oder Helianthemum apenninum , Dictamus albus oder Helleborus foetidus.

http://www.mainmuschelkalk.de/de/lifeprojekt/arten/pflanzen/zierden-des-warmen-waldsaums/2-uncategorised/131-ueberlebenskuenstler-der-kalk-trockenrasen

Auch einige mediterrane Arten der Fauna sind hier heimisch, wie etwa die Zippammer.

« Letzte Änderung: 25. Januar 2015, 11:35:08 von Mediterraneus »
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pearl

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #93 am: 25. Januar 2015, 13:00:23 »

welche Nummer hat das Datenblatt? Die topografische Karte?

Herausragend sind für mich Diptam und Schwalbenschwanz. Beide gebunden an offene warme nährstoffarme trockene Lagen.

Der Kallmuth führt auch Quellwasser, eine große Quelle dient der Trinkwasserversorgung, es ist nicht auszuschließen, dass es weitere Quellbereiche gibt und dass Quellfluren nach Niederschlägen und im Winter nasse Standorte bedingen mit dafür typischer Vegetation.

Wir haben hier am Rand des Oberrheingrabens eine ähnliche Situation, die Weinberge an der Bergstraße werden von den wasserführenden Hängen her hier und da durchrieselt und gelegentlich füllen sich Senken mit Wasser.

Das macht die Standorte sehr divers und fördert die Artenvielfalt. In feuchten Bereichen Lurche und in trockenen Lagen Schmetterlinge.

Es gibt noch einen Kallmuth. In der Eifel.


« Letzte Änderung: 25. Januar 2015, 13:26:23 von pearl »
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Mediterraneus

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #94 am: 25. Januar 2015, 15:51:24 »

welche Nummer hat das Datenblatt? Die topografische Karte?



 ???
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Katrin

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #95 am: 17. Mai 2015, 23:22:01 »

Ein Kurzurlaub im Burgenland hat ganz neue Wünsche bei mir geweckt.

Hat jemand Carduus nutans in Gartenkultur? Geht das?





Und Diptam soll nun auch endlich hier einziehen...



« Letzte Änderung: 17. Mai 2015, 23:22:14 von Katrin »
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Mediterraneus

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #96 am: 18. Mai 2015, 15:12:20 »

Schön :D

Diptam wächst nur dort, wo er will. Bei mir leider nicht :(
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Danilo

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #97 am: 18. Mai 2015, 18:47:51 »

Diptam wächst nur dort, wo er will.

Und wann er will. Meine sind jedes Jahr unterschiedlich kräftig; mal vier Triebe, mal zwölf, mal nur einer, hier ein neuer Sämling, dort wieder ein Ausfall,... Unter dem Strich in der Tat eine etwas launische Art.
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enaira

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #98 am: 18. Mai 2015, 23:17:01 »

Sämlinge hatte ich in 10 Jahren bislang nur 3... :-\ ???
Bei meinen Eltern in Bremen wuchsen viele Exemplare am Fuß der Thujahecke (des Nachbarn) und versamten sich munter.

Bei meinem (zunehmend schattiger Standort) waren in den letzten 2 Jahren ganz Teile abgestorben. Hattet ihr das auch schon mal?
Jetzt habe ich ihn wieder sonniger gepflanzt und das scheint ihm besser zu gefallen.
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Ariane

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Danilo

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #99 am: 20. Mai 2015, 22:08:32 »

Bei meinem (zunehmend schattiger Standort) waren in den letzten 2 Jahren ganz Teile abgestorben. Hattet ihr das auch schon mal?

Ja, aber an vollsonnigen Stellen. Ich vermutete zunächst das umliegende Geröll als Übeltäter, an dem sich Stängel (auch anderer Arten) gerne bei windigem Wetter aufreiben und so vielleicht Pilzerregern Eintrittspforten bieten. Rudimentäre Theorie, ich weiß. ;)
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enaira

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #100 am: 20. Mai 2015, 22:15:03 »

Der Grund kann es hier nicht gewesen sein... ???
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Eva

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #101 am: 22. Mai 2015, 19:49:34 »

Redet ihr jetzt vom Dipdam oder von der Distel?

Dipdam braucht man schon alleine wegen des Duftes unbedingt (meinen hab ich dieses Jahr aber leider auch nicht wiedergesehen-ein bisschen hoffe ich noch).
« Letzte Änderung: 22. Mai 2015, 19:50:26 von Eva »
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lerchenzorn

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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #102 am: 23. Mai 2015, 23:25:45 »

Hat jemand Carduus nutans in Gartenkultur? Geht das? ...

Jetzt, wo Du die Frage stellst, kommt es mir merkwürdig vor, dass ich es nie erwogen habe, die Art zu testen. Vielleicht ein Reflex, keine der hier häufigen Ruderalarten in den Garten zu holen, weil es dafür gute Gründe geben könnte? Ich weiß es nicht. Ich würde nicht erwarten, dass sie im Garten invasiv wird.

Carduus nutans wächst hier fast immer nur in kleinen Beständen, ist aber (noch) häufig. Die Art gilt als zweijährig bzw. hapaxanth. Es könnte schwierig sein, sie im Garten zu erhalten, weil die großköpfigen Disteln nach meinem Eindruck nur sehr wenig keimfähige Samen bilden bzw. die Köpfe oft von samenfressenden Insektenlarven befallen sind. Zu wenig Nachschub für die dauerhafte Erhaltung eines Bestandes?

In N-Amerika, wo sie als invasiver Neophyt vorkommt, hört sich das zum Teil ganz anders an:
Daves Garden - Erfahrungsberichte am Ende der Seite.
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Katrin

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #103 am: 07. Juni 2015, 21:19:12 »

Ich sehe deine Antwort erst jetzt, danke! Wenn ich einmal Jungpflanzen oder Saat bekommen sollte, werde ich sie wohl austesten. Ich denke auch, dass sie im Garten, wo die Bedingungen nur an wenigen Stellen wirklich günstig für sie sind, nicht sehr invasiv sein würde.
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #104 am: 07. Juni 2015, 21:28:44 »

 :) So ein Zufall. Gerade möchte ich hier die nächste Pflanze aus der Ruderalen-Truppe zeigen, im trocken-warmen Brandenburg (noch) so häufig am Wegrand, dass sie für den Garten nicht würdig scheint: die Ochsenzunge (Anchusa officinalis). Eigentlich sollten es nur ein paar Bilder von den Stadtbrache-Blumen der City werden. Als der City-Hase unvorsichtig mit den Ohren gewackelt hat, ist er auch noch in die Kamera gerutscht (Bilder 4 und 5). Ein paar Jahre treibt er sich schon durch die Grünflächen. Im letzten Jahr waren sie auch mal zu zweit.
« Letzte Änderung: 07. Juni 2015, 21:33:16 von lerchenzorn »
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