Gestern war ich endlich mal wieder an einem Lieblingsplatz. Ist nur 10 Minuten mit dem Auto enfernt, aber ich bin viel zu selten dort. Es ist ein alter Kalksteinbruch, in dem einst Bohnerz gewonnen wurde. Wann dort die Gewinnung eingestellt wurde, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ist dieses Gebiet schon lange ein Naturschutzgebiet und wirklich ein Kleinod. Im zeitigen Frühjahr blühen dort tausende von Küchenschellen
und in den umgebenden Wäldern unzählige Leberblümchen.
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Von den wenigsten Pflanzen, die ich gestern gesehen/fotografiert habe, kenne ich leider die genauen Namen, würde mich aber sehr über eine Bestimmung freuen.
Am nahe gelegenen Parkplatz wird leider Grünmüll entsorgt
Von dort ausgehend haben sich schon viele Akeleien in den Waldrand und die angrenzende Wiese versamt. Sieht zwar eigentlich recht schön aus, aber gehört definitiv nicht in die Nähe einer solchen Enklave.
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Bei den ersten beiden Pflanzen weiß ich nun auch wirklich nicht, was es ist und ob es aus Gärten stammt:
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Auf einer großen Wiese, die zwischen Wald und Steinbruchgelände liegt, standen am Rand ganz vereinzelte Salbeipflanzen:
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An den anschließenden trockenen Ansteigungen findet sich neben dem sehr häufigen Hornklee
ein winziges Blümchen, dessen Farbe je nach Exemplar von bläulich zu violett variiert. Bereits vergangenes Wochenende sah ich an einem anderen Standort (auch ein aufgelassener Steinbruch) Massen davon:
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Immer wieder sah ich diese Silene (?). Bisher war sie mir nie aufgefallen:
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Von der kleinen Wolfsmilch gab es ab und an solch auffallende Farbspiele:
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Welcher Korbblütler ist das? Sehr auffällig war bei dieser Pflanze das gefleckte Blatt:
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Und hier in einer Felswand:
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Diese Pflanze ist mir absolut fremd, ca. 40cm hoch:
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Globularia steht derzeit in Vollblüte:
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Und ab und an findet man Samenstände von Pulsatilla vulgaris.
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Die wunderschönen Blüten dieser Kleeart (?) leuchteten von Weitem:
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In den knapp zwei Stunden sah ich in diesem Bereich nur einen einzigen Schmetterling. Es war diesr kleine Bläuling, der sich mit ein wenig Geduld dann doch fotografieren ließ. Der Schwund an Arten und Individuen fällt mir in den letzten Jahren bei uns immer mehr auf. Aber so extrem wie heuer habe ich es noch nie empfunden. Ich schrieb es schon an anderer Stelle, dass ich diese extremen Klimaveränderungen gerade im Winter und Frühjahr dafür verantwortlich mache. Die fehlende Pflanzenvielfalt ist es eher nicht. Auf jeden Fall ist diese Entwicklung bedrückend!
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Und dieser Fund war ein unerwarteter Zufall. Am (Fichten)Waldrand wollte ich das Objektiv wechseln, als mich aus dem Dunklen diese Orchidee anleuchtete. Ich das ein Weißes Waldvögelein?