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News: Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.  (Hermann Hesse) 
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23. Juni 2024, 21:54:52
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Autor Thema: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten  (Gelesen 253047 mal)

sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2085 am: 16. Juni 2024, 01:19:47 »

Wenn die Orobranche seltener ist wäre Unwahrscheinlicher

Aber die wirtspflanze habe ich nicht gesehen, habe aber auch nicht aktiv danach gesucht
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Krokosmian

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2086 am: 16. Juni 2024, 15:40:09 »

Da das Jahr unweigerlich fortschreitet heute nochmal schnell Orchideen schauen gegangen. Am schon länger nicht mehr besuchten, früh morgens noch einsamen Hang in Sichtweite der A8. Dabei endlich Bienenragwurzen gefunden, wie schon zuvor bei den Hummeln andernorts zuerst keine, eine, dann drei, schließlich viele! Manche waren noch gut in Form, einige andere aber schon drüber, kein Tag zu früh! Dazu noch ein paar andere nette Sachen.
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2087 am: 17. Juni 2024, 19:13:40 »

Sehr schön !
Cool wie formenreich der Salbei ist, weiße Exemplare treten wohl selten auf und ich sehe da gibts sogar 2 farbige Varianten sehr gut !
Wächst da ononis hinter der bienenragwurz ? weil ich sehe sie oft dort wo auch Ononis wächst ? Zeigt ononis wohl einen ähnlichen Standort an oder könnte es was mit dem pilz zu tun haben ?

Ich war heute wieder auf lichten Gehölzrand zu der Jahreszeit gewöhnlich ein blaues Meer aus persicafolia und weißen Schwalbenwurzen, leider haben die Schnecken fast alle Blüten zerfressen aber ein paar Exemplare haben geblüht, sodass der Anblick dieses Jahr etwas ernüchternd war, aber meist folgen auf schlechte Jahre ja gute Jahre. Da nur die Blüten + Stengel gefressen worden ist kann ich mir vorstellen, dass sie jetzt genug Energie einsparen kann die für die Samenproduktion draufgegangen wäre um dann im nächsten Jahr deutlich stärker zurückzukommen.

Interssant fand ich das die Exemplare sehr blau waren und teilweise sogar violett blau schon an Nesselblättrige Glockenblume erinnernd. Manche hatten sehr große Glocken andere fast Schalenartige Blüten wie ein geranium

Für eine Glockenblume am naturstandort  empfand ich sie auch sehr grossblumig, ich gebe PArtisanengärtner an der Stelle recht, dass diese Wildblume generell groblumig ist. Ich finde sogar das man nicht unbedingt eine Sorte braucht, zumindest mal was die Blauen Sorten angeht.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2024, 10:15:35 von sempervirens »
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2088 am: 17. Juni 2024, 19:14:37 »

Diese hier hat eine eher flache Schalen förmige Blüte dafür war die Blüte etwas aufrechter
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2089 am: 17. Juni 2024, 19:15:13 »

Und nicht ganz so groß
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2090 am: 17. Juni 2024, 19:16:56 »

Schwalbenwurzen gab es zahlreiche jedoch erst im Begriff zu blühen

Orchideen leider keine gesehen, gab es hier sonst auch zu der Jahreszeit
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partisanengärtner

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2091 am: 17. Juni 2024, 19:38:32 »

C.persicifolia die pfirsichblättrige Glockenblume hat so große Blüten
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2092 am: 17. Juni 2024, 20:04:36 »

Ja die persicafolia ist für eine Wildblume generell wirklich recht großblumig

Ich empfand das Exemplar jedoch als sehr großblumig, größer als die grandiflora Sorten im Garten und die anderen persicafolias an dem Standort, sicherlich nichts außergewöhnliches, dennoch bemerkenswert, da auffällig
« Letzte Änderung: 17. Juni 2024, 20:17:49 von sempervirens »
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Krokosmian

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2093 am: 18. Juni 2024, 09:12:02 »

Wächst da ononis hinter der bienenragwurz ?

Ja, die gibts da überall, allerdings auch an Stellen, an denen keine Ragwurzen stehen. Deren Areal ist deutlich kleiner. Offensichtlich können es bspw. die Ononis doch auch an trockeneren und/oder sonnig-heißeren Plätzen, was dann zusätzlich sofort an ihrem Erscheinungsbild sichtbar wird. Während die Orchideen dort an ein bisschen absonnigeren Ecken mit etwas mehr Wasserhaltekraft zu finden sind.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2024, 09:16:36 von Krokosmian »
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2094 am: 18. Juni 2024, 09:41:49 »

Wächst da ononis hinter der bienenragwurz ?

Ja, die gibts da überall, allerdings auch an Stellen, an denen keine Ragwurzen stehen. Deren Areal ist deutlich kleiner. Offensichtlich können es bspw. die Ononis doch auch an trockeneren und/oder sonnig-heißeren Plätzen, was dann zusätzlich sofort an ihrem Erscheinungsbild sichtbar wird. Während die Orchideen dort an ein bisschen absonnigeren Ecken mit etwas mehr Wasserhaltekraft zu finden sind.

Das deckt sich mit meiner Beobachtung hier wachsen die Bienenragwurzen auch eher am Gehölzrand weniger in den vollsonnigen Offenbereichen. Ononis wuchs auch hier und dort ohne Ragwurz, mir ist es nur letztes mal doch ins Auge gefallen, das Ononis meist nicht weit Weg war. Vermutlich eine Überschneidung der Standortamplitude und je nach Ononis Art dann auch ein Zeiger für basische Böden und generell einen ähnlichen Lebensraum.
Eigentlich sollte die Bienenragwurz auch an dem Standort mit den Persicafolias vorkommen, aber sie scheint sich verabscheidet zu haben, anderseits ist das Terrain jetzt auch deutlich schwerer zu Erkunden vllt muss ich nochmal hin, jedoch nachdem ich unzählige Zecken an Beinen und Händen auf mir herumkrabbeln sah war die Freude an der Erkundungstour etwas gebrochen ;D
Bin Froh um jede Pflanze die ich hier noch finde, denn sind wir mal ehrlich in Süddeutschland ist die Welt an vielen Stellen noch halbswegs in Ordnung, hier ist Persicafolia schon eine echte Rarität, also zumindest ursprüngliche Bestände und nicht diese Gartenflüchtlinge. Wenn man dann aber mal welche entdeckt treten sie wenigstens noch in Massenbestände in Erscheinung, aber lange musste ich suchen. Selbst ne centaurea jacea oder ähnliche Allerweltspflanzen muss man schon einge Zeit suchen und wenn man mal eine findet muss man sich fragen: ist das jetzt ne Ansaat oder wirklich hier gewachsen ?
Die Tallagen hier sind in der Regel alle intensives Grünland gewesen oder sind es noch und mehr oder weniger Artenarm,  die Hügel/Berge sind teilweise noch ganz in Ordnung. Im Zuge der Reparationen des 2 Wk. aber massiv aufgeforstet  worden mit Fichte, was einst artenreiche Hute- und Mittelwälder gewesen sind, wurden relative Artenarme Fichten Mono Kulturen.
Daher entschuldigt bitte wenn ich mich hier über eigentlich nicht so ungewöhnliche Pflanzen am Naturstandort erfreue. Aber einige heimische Pflanzen sind in der freien Landschaft teilweise größere Raritäten als so mancher Exot im eigenen Garten.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2024, 10:08:34 von sempervirens »
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Krokosmian

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2095 am: 18. Juni 2024, 20:46:51 »

Um zu ersehen wie weit die Welt hier im Vergleicht mit anderen Gegenden noch in Ordnung ist fehlen mir Ein- und Überblick. Ja, selbst im Stadtgebiet gibts ein paar speziellere Ecken. Aber auch da muss man wissen, wo es sich lohnt nach was zu schauen. Und bspw. auf der Alb ist es dann auch nicht so, dass man überall sofort an jedem Wanderparkplatz aufpassen muss, nicht in eine Silberdistel oder ein Knabenkraut zu treten;).

Gewöhnliche/ungewöhnliche Pflanze (eh Definitionssache) würde ich beim sich drüber freuen auch nicht allzu hoch hängen. Es gibt ja sowieso fast immer jemand, der/die dasselbe hat, aber mindestens ein Mal mehr. Bzw. gleich was viel Besseres, oder es zumindest meint ;D 8).
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2096 am: 18. Juni 2024, 21:17:16 »

Ich meinte mit gewöhnlich häufig vorkommend und ungewöhnlich eher selten hab ich schlecht formuliert

Also hier gibts auch schöne Dinge in NSG aber weniger in der „normallandschaft“

Verglichen aber mit dem Umfeld ist es hier sogar noch ganz gut weiter Richtung Norden gibts immer nur mini Bereiche die spannend sind
« Letzte Änderung: 18. Juni 2024, 21:19:29 von sempervirens »
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solosunny

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2097 am: 18. Juni 2024, 21:43:54 »

Hier bei uns blühen dieses Jahr ungewöhnlich viele Bienenragwurz, auch an Stellen, wo ich sie noch nie gesehen habe, obwohl ich dort regelmäßig bin. Soweit ich informiert bin, sind die sehr langlebig und blühen halt nur nicht jedes Jahr und dann findet man sie auch nicht.
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RosaRot

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2098 am: 18. Juni 2024, 22:11:07 »

Ononis habe ich hier in Massen, vergesellschaftet mit Galium verum, aber keine Bienragwurz (oder andere Orchideen).

An einem Naturstandort hier in einem Nachbarort wächst (auf beweidetem Trockenrasen) Spiranthes spiralis, ebenfalls in Gesellschaft mit Ononis. Spiranthes, so las ich eben, wächst nur dort, wo mit Schafen beweidet wird.
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Viele Grüße von
RosaRot

APO

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2099 am: 19. Juni 2024, 10:28:48 »

Eine kleine Zählaktion

Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) var.albiflora



Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum) Nahaufnahme



Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) über 1.000 Pflanzen an diesem Standort.



Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis)



und auch die Biene.

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Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
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