Was für ein Tag... Meine Knie streiken und ich spüre jeden Knochen.
Aber das Beet ist fertig, bis auf die Stauden, die noch nicht hier sind!
Heute Morgen habe ich alle Töpfe, die schon einmal Probe standen, zum Beet gekarrt, zusätzlich alles weitere, das ich mir darin vorstellen konnte.
Der Plan, den ich bei der ersten Stellprobe notierte, diente heute allenfalls noch als grobe Orientierung. Nur etwa die Hälfte der Stauden kam wieder auf den vorgesehenen Platz. Alles andere wurde geschoben, gerückt, umgestellt... spontane Beetgestaltung, wie ich sie am Besten kann.
Zu den getopften kamen einige Stauden aus anderen Beeten. Helianthus, Lychnis chalcedonia (ja, ich habe diese Knaller mit Brüllfarbe -erstmal- ganz bewusst wieder im Beet verteilt), Verbena bonariensis, Stachys byzanthina, geschenkte Asphodeline, Bergenien, Salvia, Verbascum, um nur einige zu nennen. Frisch gelieferte Hemerocallis zogen ein und ich setzte sogar Anemone robustissima und Lysimachia punctata aus.
Nach dem Pflanzen bot sich ein Bild, das mich doch zum Schmunzeln brachte.
Nach dem Aufräumen gab es einen Kassensturz: 143 leere Töpfe sammelte ich ein, dazu kamen 90 Liatris-Knollen und etwa 10 Dahlien. Überhaupt nicht erkennbar sind derzeit die insgesamt 130 Liatris spicata, die ich auf der kompletten Beetfläche verteilte (90 Knollen, 40 getopfte).
Ich bin nun mehr als gespannt, wie sich das Beet entwickeln wird. Es kommen noch einige Gräser, Amsonia, Perovskia und Astern hinzu sowie später einige vorgezogene Spinnenblumen und Bronzefenchel sowie weiße Cosmea. Dann ist es aber auch rappeldickevoll - und lässt dem Unkraut hoffentlich nicht allzu viele Chancen.
Für die wichtigsten Stauden stehen Töpfe als Platzhalter im Beet.
Ach ja, das gestern noch versprochene Foto vom Haufen mit der abgeräumten Grasnarbe: gut 3x4 m Grundfläche.