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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 00:12:57
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|28|8|Um die Zeit des Augustin ziehn die warmen Tage dahin.

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Autor Thema: Zecken  (Gelesen 5488 mal)

hobab

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Re: Zecken
« Antwort #90 am: 26. April 2024, 16:05:41 »

Die Borreliose zu verharmlosen finde ich gefährlich. Wenn die Krankheit nicht erkannt wird - und viele Ärzte scheinen da blind zu sein - können Gelenke zerstört werden, ein anscheinend extrem schmerzhafter Prozess. Was die Krankheit mit dem Immunsystem macht, würde mich interessieren, einige der mir bekannten Fälle hatten dann noch Folgekrankheiten, ob Borreliose da ursächlich war, oder was genau deren Ursache war, ist dann oft unklar.
Und ich kann doch nicht jede Zecke einsenden, die sich festgebohrt hat, da sollte es doch wohl eine bessere Methode geben….
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rocambole

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Re: Zecken
« Antwort #91 am: 26. April 2024, 18:30:22 »

Bei mehreren zeitnah an einer Person lohnt es - bis zu 5 gehen in einen Pool ;D.

Ich finde das prima, wenn man sich Sorgen macht, dass frühe Symptome ausbleiben könnten. Und bei Kindern natürlich, die stapfen nicht zwischen Stauden rum und sammeln dementsprechend weniger ein.

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Hawu

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Re: Zecken
« Antwort #92 am: 26. April 2024, 18:45:56 »

aber wenn ich da jede zecke einschickte, würde das ganz schön teuer… :-\
Bei 25,- pro Test wäre ich dieses Jahr schon bei über 250,-.
Und ich wüßte noch nichtmal, was ich mit der Info anfangen sollte, wenn ich erführe, dass einer der Blutsauger Borrelien in sich trug. Das heißt ja nicht, dass die auch übertragen wurden. Und falls sie übertragen wurden, wird, soweit ich weiß, das Immunsystem in den meisten Fällen allein damit fertig.
Da kann ich doch nicht vorsorglich wochenlang immer wieder Antibiotika schlucken.
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Mathilda1

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Re: Zecken
« Antwort #93 am: 26. April 2024, 19:17:39 »

Die Borreliose zu verharmlosen finde ich gefährlich. Wenn die Krankheit nicht erkannt wird - und viele Ärzte scheinen da blind zu sein - können Gelenke zerstört werden, ein anscheinend extrem schmerzhafter Prozess. Was die Krankheit mit dem Immunsystem macht, würde mich interessieren, einige der mir bekannten Fälle hatten dann noch Folgekrankheiten, ob Borreliose da ursächlich war, oder was genau deren Ursache war, ist dann oft unklar.
Und ich kann doch nicht jede Zecke einsenden, die sich festgebohrt hat, da sollte es doch wohl eine bessere Methode geben….
Faktisch wird Borreliose eher überdiagnostiziert als Auslöser diverser Symptome. Man muß sich da nur die teils extrem schwammig definierten Symptome anschauen, dann weiß man warum.
Dann kommt die Fehlinterpretation von überdauernden Igg Titern dazu und dann hat man den Salat.
Patient ist dann zufrieden, daß man endlich einen grund für die Symptome hat, und gut ist's.
Die Fachleute zum Thema schütteln dann nur noch den Kopf.
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hobab

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Re: Zecken
« Antwort #94 am: 26. April 2024, 19:48:02 »

Das kann ich mir gut vorstellen, trotzdem kann die Krankheit mit Verzögerung auftreten und schlimmer Verläufe haben mit Folgeerkrankungen. Die Fälle die ich miterlebt habe, waren nicht schön und vor allem sehr langwierig - wenn sie nicht, wie in zwei Fällen, mit dem Tod endeten. Wobei nicht die Borreliose die direkte Ursache war, sondern Selbstmord in Folge der Erkrankung und im anderen Fall die Folgekrankheiten in Kombination mit der Borreliose. Beide Fälle würden vielleicht heute leben, aber damals wurden die Erkrankung nicht ernst genommen, oder man halt falsch behandelt. Leider ist der Verlauf wohl oft schwammig, das macht es dann schwer eindeutig die Ursache zuzuweisen, hier aus einem Bericht:
- bei 16 Untersuchten spastische Tetra- oder Paraparesen,
- bei elf der Patienten Hirnnervenausfälle (Abbildung 2),
- bei neun der Untersuchten Blasenfunktionsstörungen,
- bei sieben des Klientels eine Sensibilitätsstörung,
- bei sechs Fällen eine Ataxie,
- bei vier Fällen eine Wesensveränderung,
- bei Zweien der Serie schlaffe Lähmungen und
- bei zwei der Patienten eine Dysarthrie.

Da versteh ich schon, warum der Arzt nicht gleich auf Borreliose kommt...
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rocambole

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Re: Zecken
« Antwort #95 am: 26. April 2024, 20:38:25 »

Man muss da als Patient ggf. mitdenken, wenn man Zecken hatte, und auf einem Test bestehen bei unklaren Symptomen, die scheinbar grundlos auftauchen.
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jutta

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Re: Zecken
« Antwort #96 am: 27. April 2024, 08:02:50 »

Gut gesagt, mitdenken! Ist wichtig. Allerdings wurde Borreliose früher wirklich oft nicht oder viel zu spät erkannt. Heute ist man da schon viel aufmerksamer.
Aber in Panik verfallen nach einem Zecken biss ist auch übertrieben. Habe oft genug erlebt, dass Leute sofort in die Notaufnahme wollten.
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Starking007

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Re: Zecken
« Antwort #97 am: 27. April 2024, 08:35:10 »

Fährt man zum Arzt zur Zeckenentfernung,
so ist die Fahrt statistisch gesehen das größere Risiko.
Bei mir gibt es einzelne Naturgänge, nach denen ich -zig Zecken habe.
Das ist für mich harmloser als die Inhaltsangabe einer Tüte Chips.

Man muss halt den Einstich beobachten.
Hier gabs früher viele "geschrumpelte" Menschen, das dürfte Borrelliose gewesen sein.
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Gruß Arthur

rocambole

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Re: Zecken
« Antwort #98 am: 27. April 2024, 09:08:28 »

Kenne ich auch, einmal 4 am Bauch nach Pilzesammeln - matürlich habe ich hinterher geduscht, trotzdem ... Am selben Tag abends habe ich was gemerkt, also vermutlich nur 12 Stunden dran, nach einer Woche 2 rote "Höfe", alles klar.

Selbst wenn man sie mal nicht ganz rausbekommt - war bei mir mal im Haaransatz an der Schläfe so - keine Panik: die Reste kapseln sich ab und fallen als Schorf ab. Lernte ich beim Tierarzt ;D, als mein Kater mal eine an der Lippe hatte, blieb da auch was drin.
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