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|17|7|Stadtbäume sind die Straßenkinder des Waldes. :'( (dmks)

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Autor Thema: Wildtiere im Garten  (Gelesen 146457 mal)

Schantalle

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Re: Die mit dem Wildschwein schaukelt
« Antwort #360 am: 18. April 2017, 23:02:31 »

Lilo, so lange Du darüber schreibst, geht es noch.
Aber wenn Du dich jetzt einen Tag lang sich nicht einloggst, gehen wir alle vor lauter Schreck die Wände hoch!  :o :o :o
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Aster!

Lilo

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #361 am: 18. April 2017, 23:12:10 »

Entschuldigt, Ihr Lieben, ich wollte Euch nicht unnötig aufregen.

Ich finde diese Erlebnisse eigentlich recht lustig - das läuft bei mir unter dem Titel: Affe gegen Schwein, wer gewinnt den Kampf?

Und damit Ihr Euch keine Sorgen macht: es geht erst am Donnerstag weiter.

gute Nacht
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häwimädel

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #362 am: 18. April 2017, 23:45:27 »

Lilo, das ist spannender als jeder Krimi. Ich muß mich beim Lesen nur immer daran erinnern, daß ja schon alles vorbei ist, sonst würdest Du ja nicht schreiben  :-\

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Bufo

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #363 am: 19. April 2017, 01:16:24 »

...das läuft bei mir unter dem Titel: Affe gegen Schwein, wer gewinnt den Kampf?

 ;D

Wobei diese Schweine die einzigen Tiere sind, vor denen ich richtig Respekt habe.
Oder sollte ich das lieber Schiss nennen?  :-\  :-[
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Beste Grüße Bufo

Dicentra

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #364 am: 19. April 2017, 22:39:20 »

Und damit Ihr Euch keine Sorgen macht: es geht erst am Donnerstag weiter.
*wartet nach dem Cliffhanger auf Donnerstag*

Heute Morgen wunderte ich mich, dass aus der auf dem Tisch liegenden offenen der beiden Tüten mit Meisenknödeln Stücker 3 herausgeholt und verstreut waren und deutlich an Umfang eingebüßt hatten. Ein Haufen Krümel lag auf dem Tisch. Na, dachte ich, da sind die Elstern aber frech und schlau, dass sie das so hinkriegen. Hatte ja vorgestern eine Elster auf der Terrasse gesehen und wunderte mich nur wenig, packte die Tüten jedoch zur Sicherheit in den Schrank. Heute Abend jedoch gab es Getöse auf der Terrasse, ein Stuhl war umgefallen und beim Nachsehen guckt mich doch frech ein Waschbär durch die Terrassentür an. Das Bürschchen war überhaupt nicht scheu, sondern schien ein Schüsselchen mit Katzenfutter zu erwarten. Nie hatten wir bisher Probleme mit Waschbären - nun sind sie also auch hier angekommen. Das heißt nun, dass hier nichts Fressbares mehr herumstehen darf. Dass die Meisenknödel seit Wochen weggehen wie warme Semmeln, dürfte aber den Vögeln zuzuschreiben sein. Morgens hänge ich 4 Stück raus, dann hauen sich die Spatzen darum und abends sind sie weg. Trotzdem werde ich eventuelle Reste über Nacht lieber wegsperren. Vielleicht zieht der Waschbär weiter, wenn es nichts mehr zu fressen gibt :-\.
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Gartenplaner

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #365 am: 19. April 2017, 22:48:47 »

...
Ich finde diese Erlebnisse eigentlich recht lustig - das läuft bei mir unter dem Titel: Affe gegen Schwein, wer gewinnt den Kampf?
...

Dazu die passende Doku - das Killerschwein!

 ;D ;D ;D
« Letzte Änderung: 19. April 2017, 23:09:38 von Gartenplaner »
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Paw paw

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #366 am: 19. April 2017, 23:09:49 »

Dicentra, bei mir war es ähnlich, auch Waschbären. Meisenknödel im Netz habe ich mit S-Haken in die Zweige von Sträucher gehängt. Plötzlich waren sie morgens weg, obwohl ich abends noch neue aufgehängt hatte. Die Netze fand ich zerrissen übers Grundstück verstreut. Danach habe ich die Knödelnetze mit Draht möglichst hoch und frei aufgehängt. Das hat auch nichts gebracht. Der nächste Schritt war die Anschaffung von Knödelhalter aus Stahlspiralen. Selbst da haben sie die Knödel rausbekommen und 2 solcher Halter unauffindbar verschleppt, obwohl diese mit Draht festgemacht waren. Den Draht haben diese Mistviecher einfach durchgebissen. 2, ich nehme an ein Pärchen, kommen nun fast jede Nacht. Anfangs ließen sie sich noch durch Anschreien vertreiben. Das wirkte aber nicht lange. Beim letzten Mal flohen sie richtig schnell, als ich mit 2 kleinen Taschenlampen in der Hand gleichzeitig leuchtete.

Der letzte Knödelhalter, den sie verschleppten, hing über unserer Grube, etwa in 1,8 m Höhe. Zu den Säulen und zum Querrohr sind es mind. 1 m. Die müssen den Halter, auf dem Rohr sitzend, hochgezogen haben. Anders kann ich mir das gar nicht vorstellen.

Der letzte Tatort
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Dicentra

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #367 am: 19. April 2017, 23:21:15 »

Ja, ich erinnere mich daran, dass wir bei euch die Waschbären in Verdacht hatten.

Solche Metallspiralen habe ich für die Knödel auch, sie hängen aber normalerweise morgens noch an Ort und Stelle im jeweiligen Strauch. Aber stimmt, vorgestern lag eine morgens unten.

Das Verscheuchen hat ihn hier ebenfalls nicht lange abgehalten. Beim zweiten Mal schaute er wirklich sehr neugierig und blieb einfach sitzen. Da hilft wohl nur Futterentzug, bevor die nächsten Jungvögel "reif" werden >:(. Berlin ist schon eine erstaunliche Stadt, wenn man bedenkt, welche (Wild-)Tiere sich hier herumtreiben.
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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #368 am: 19. April 2017, 23:32:10 »

Wir wohnen etwas abgeschieden, kilometerweit Wald drumherum. Waschbären habe ich vorher noch nie bemerkt. Die müssen erst jetzt sich unser Gelände zu ihrem Revier erkoren haben.  :'(  >:(

Mir schwant Übles. Auch wenn trotz Spätfrost Obst wachsen und reifen sollte, gibt es zukünftig noch mehr tierische Räuber. Bisher waren nur die Kirschen und das Beerenobst von Vögeln geklaut worden. Nun wird alles Obst nicht mehr sicher sein.  >:(
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Dicentra

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #369 am: 19. April 2017, 23:49:57 »

Die sind bei uns ebenfalls neu aufgetreten. In den Städten gibt es ja mittlerweile eine Menge Kulturfolger.

Nu ja, in Zeiten der Japanischen Kirschessigfliege spielt ein Räuber mehr oder weniger hier kaum noch eine Rolle, fürchte ich. Was nicht heißen soll, dass ich den Waschbären unsere Spillinge überlassen möchte!
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Lilo

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Die auf das Wildschwein lauert
« Antwort #370 am: 20. April 2017, 20:42:04 »

Das Killerschwein hat mich nicht gefressen.

Lustig finde ich vielmehr den Affen als das Schwein. Der Affe, welcher dann nach dem Besuch der Bache mit ihren Frischlingen zuerst die Ausbruchsstelle inspizierte, dort wo in der Nacht der Draht knirschte. Im unteren Teil des Gartens war zu diesem Zeitpunkt an der Grenze zum Nachbarn ein niedriges Mäuerchen runtergebrochen, durch diese Lücke gelangte die Sau auf das Nachbargrundstück, der Nachbar hat eine Gartentüre mit Maschendraht bespannt und durch diesen Maschendraht hatte sich das Wildschwein gedrückt um dem Horror mit mir zu entkommen. Man konnte gewissermaßen die Silhouette des Schweines im Zaun abgedrückt sehen. Sie hatte richtig Schiss, bevor sie sich entschloss sich durch den Maschedraht zu drücken, das konnte man deutlich an der Hinterlassenschaft sehen.

Dannach kontrollierte ich den Zaun im Wald, um die Einbruchsstelle ausfindig zu machen. Rechts war am Hang durch Erosion soviel Erdreich abgetragen, dass die Baustahlmatten nicht mehr tief im Boden steckten. Dort waren die Schweine durchgeschlüpft. Konnten auf diesem Weg aber nicht mehr zurück, weil sich der Baustahl auf diesem Weg ihnen entgegenstellte. Darum sind sie an der nächsten Schwachstelle ausgebrochen, dem Törchen, welches von Innen durchaus durch eine Schnauze an- und aus den Angeln zuheben war. Der Depp war also nicht irgend ein Mensch, sondern ich selbst, die nur kurz und nicht weiter gedacht hatte.

Auf jeden Fall, habe ich die Baustahlmatten vom Zaun abmontiert, wieder so richtig in den Boden geklopft, an der wichtigen Stelle einen Anker gesetzt und wieder mit dem Zaun verknüppelt.

Der restliche Gartentag war sonnig, warm und trocken. Ich mähte einige Flächen war abends müde, hörte nichts und schlief gut.

Am nächsten Tag bringe ich einige Körbe Schnittgut zum Abfallhaufen am Waldrand und traue meinen Augen nicht. Ein Wildschwein muss da gewesen sein. Ich musste nicht lange suchen. Das Törchen, welches ich zwei Tage zuvor wieder eingehängt und verrammelt hatte war regelrecht aufgebrochen. Die stabilen Scharniere waren verbogen, die Schlossschrauben rabiat aus dem zugegebenermaßen bereits etwas morschen Holz gerissen.

Ok, dann muss es das jetzt sein.
Zuerst wurde das Törchen repariert, verstärkt und wieder verammelt.
Und dann am Abend habe ich mir mein Nachtlager am Törchen aufgebaut: Die 60-Zentimeter-breite, klappbare Santäterliege, darauf eine Isomatte, dann eine längs gefaltete Steppdecke, dann den Schlafsack, darüber eine Steppdecke und eine Wolldecke gegen die Nachtfeuchtigkeit.

In der ersten Nacht war ständig was los. Alle 1 bis 2 Stunden wurde ich wach weil sich Wildschweine näherten. Mal reichte es aus zu sagen: "Ich bin hier" damit sie panisch flohen, dann wieder musste ich mit dem Ast laut gegen nächsten Baum schlagen, damit die Kollegen sich verzogen. Ich habe die Tiere nicht gesehen nur gehört, doch es schien ein recht großer Einzelgänger dabei zu sein. Das hört man ja beim Schnauben, wie groß etwa der Schädel ist. Das große Tier ließ sich auch nicht ganz so einfach vertreiben, es ließ sogar eine Art Knurren vernehmen im Endeffekt zog es sich aber zurück.

Am Abend der darauffolgenden Nacht mulchte der Winzer der anliegenden Weinberge bis 23:30.  Ich weiß jetzt nicht, ob es am Krach des Mulchers lag oder an meiner Anwesenheit, auf jeden Fall habe ich kein Schwein gehört, während ich auf meiner Wildschweinlauer lag.

In der dritten Nacht hörte ich wieder nur einmal ein großes Tier.

Und dann wurde es Nachts so kalt, dass ich mich nicht mehr überwinden konnte draußen zu nächtigen, außerdem war mein Urlaub vorbei.

Somit ist diese Geschichte bis hierhin zuende. Diese Woche war ich arbeiten und am Wochenende fahre ich weg. Wer weiß was mich erwartet wenn ich wieder in den Garten komme?
« Letzte Änderung: 20. April 2017, 20:44:52 von Lilo »
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Staudo

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #371 am: 20. April 2017, 20:53:07 »

Manche Frauen haben Angst vor Spinnen oder Mäusen. Andere nehmen es mit ausgewachsenen Wildschweinen auf.
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Dicentra

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #372 am: 20. April 2017, 21:16:12 »

 :o
Was für eine spannende Geschichte. Ich drück Dir die Daumen, dass sich die Schweine von nun an fernhalten.
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dmks

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #373 am: 20. April 2017, 21:19:02 »

Manche Frauen haben Angst vor Spinnen oder Mäusen. Andere nehmen es mit ausgewachsenen Wildschweinen auf.

Ist mitunter einfach eine Frage der Ernährungsgewohnheiten.
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Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Staudo

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #374 am: 20. April 2017, 21:26:21 »

Ich glaube, da verwechselst Du etwas. Das war Obelix.
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