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Autor Thema: Frage zur Bodenbearbeitung...  (Gelesen 21212 mal)

Artessa

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Re:Frage zur Bodenbearbeitung...
« Antwort #60 am: 15. April 2005, 15:45:31 »

Danke an alle,

ich hab`s gut verstehen können.

Artessa
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Equisetum

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Re:Frage zur Bodenbearbeitung...
« Antwort #61 am: 16. April 2005, 00:18:45 »

Hallo Radieschen,
hier habe ich mal was über Bodenlockerung mit Druckluftstößen geschrieben und
hier habe ich beschrieben, wie ich meinen stark verdichteten Garten bearbeitet habe.
Aus meiner Sicht hilft bei so krassen Fällen nur
  • tiefgründig aufbrechen; wer Zeit hat, kann das mit Sonnenblumen o.ä. erledigen
  • je nach Bodenbeschaffenheit einarbeiten von Splitt, Kies o.ä.
  • einbringen von organischem Material durch Gründüngung (weitere Aufschließung/Belüftung der tieferen Bodenschichten, oberflächliche Einarbeitung von Kompost (Nährstoffzufuhr, Humusbildung, Förderung des Bodenlebens) und mulchen, mulchen, mulchen (siehe Kompost, dazu Erhaltung der Bodenfeuchte, Verbesserung des Klimas in Bodennähe)
Als Gründüngung ist eine Mischung sicher sinnvoll. Ich denke, jede Pflanze hat eine etwas andere Wirkung in einer anderen Bodenschicht. Der Gesamteffekt ist auf jeden Fall positiv.

Die Geschichte von Artessa gefällt mir gut. Man sieht daran, daß man in jedem Fall auch Zeit braucht, je schlechter die Ausgangslage, desto mehr Aufwand/Zeit ist notwendig.

Equisetum
« Letzte Änderung: 16. April 2005, 00:19:42 von Equisetum »
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Raphanus

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Re:Frage zur Bodenbearbeitung...
« Antwort #62 am: 18. April 2005, 14:50:38 »

So, Ihr Lieben, nun hab ich´s getan ;D

Am Samstag habe ich eine Fahrt ins Kompostwerk gemacht, boah, was für ein leckeres Düftchen herrschte dort, denn dort wird ja auch mit dem frischen Bio-Abfall hantiert!

Ich habe einen knappen Kubikmeter eines Kompost-Sand-Gemisches (ca. 3/4 Kompost und 1/4 Sand) geholt, die Menge hat gut ausgereicht!

Kann ich denn nun sofort in das Beet einen Gründünger sähen?

Equisetum hat ja ne Mischung empfohlen..... geht da Gelbsenf und Phacelia, das hab ich ja gerade da ;) oder lieber doch was anderes?

Auf der Packung des Gelbsenfs steht, dass er Pfahlwurzeln bekommt, Phacelia lockert den Boden wohl eher großflächig.

Hat da nicht noch jemand was von einem Klee geschrieben?
Ist der einjährig? Sonst hab ich nächstes Jahr evtl. damit zu kämpfen...


« Letzte Änderung: 18. April 2005, 14:50:54 von Radieschen »
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Viele Grüße - Radisanne

Equisetum

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Re:Frage zur Bodenbearbeitung...
« Antwort #63 am: 19. April 2005, 09:23:24 »

Hallo Radieschen,
schau doch mal hier. Ganz unten auf der Seite ist eine Tabelle mit Gründüngungspflanzen und deren Wirkung. Ganz unten sind auch Mischungen aufgeführt. Die enthalten sicher mehr als 5 Sorten. In Gartenmärkten bekommst Du sicher auch ähnliche Produkte. Vielleicht reichen Dir die Infos auch, um Dir selbst eine auf Deinen Boden abgestimmte Mischung zusammenzustellen.
Ich habe damals einfach eine fertige Mischung genommen. Gibt's in Kleinpackungen von 500 g oder 1 kg. In der Garage schlummert sogar noch ein Rest.

Equisetum
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Es lebe der Wandel

Nina

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Re:Frage zur Bodenbearbeitung...
« Antwort #64 am: 19. April 2005, 09:51:58 »

Ich habe einen knappen Kubikmeter eines Kompost-Sand-Gemisches (ca. 3/4 Kompost und 1/4 Sand) geholt, die Menge hat gut ausgereicht!
Kann ich denn nun sofort in das Beet einen Gründünger sähen?

Ich glaube das ist die Kernfrage. ::)
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Zuccalmaglio

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Re:Frage zur Bodenbearbeitung...
« Antwort #65 am: 26. April 2005, 21:27:24 »

Hallo,
eine interessante Diskussion.
Ich habe auf der Obstwiese leider auch mit solch einem (tonigen) Lehm
umzugehen. Beim in die Wiese integrierten Gemüsebeet habe ich hinsichtlich der "Gründüngungspflanzen" (Zwischensaaten) folgende Erfahrungen:
Senf durchwurzelt nur mäßig, hat aber eine sehr rasche Entwicklung, was für die Unkrautunterdrückung positiv war. Phacelia durchwurzelt auch nur mäßig und wächst in der Jugend zu langsam (Unkraut ist schneller), ebenso wie Perser- und Alexandrinerklee, welche im lockeren Boden des Kleingartens wesentlich vitaler waren.
Von der Durchwurzelung her habe ich die beste Erfahrung mit
Steinklee gemacht (Melilotus officinalis, oder wars M. alba?). Die Wurzeln erinnern ein wenig an Ginseng, was die Vielbeinigkeit angeht. Leider hatte der Steinklee auch eine relativ langsame Jugendentwicklung, so dass das auch eher etwas für unkrautarme Standorte ist.
Den Steinklee hatte ich leider erst im Juni gesät und dann im nächsten Sommer nach der Blüte entfernt.
Kartoffeln haben die Bodengare inzwischen erheblich gefördert, ebenso
mulchen, mulchen, mulchen mit kurzem (samenfreien) Grasschnitt ( 5 Jahre).
Ölrettich (Raphanus) habe ich noch nicht probiert, könnte aber zwei gute Eigenschaften in sich vereinigen: Schnellwüchsigkeit und gute Durchwurzelung. Zumindest nach der Theorie.
Sand oder Lava waren mir für 100 qm zu aufwändig. Ich denke aber, das bei einem tonigen Boden der Sand als "natürlicher Gegenspieler" des Tons nie verkehrt ist.
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Tschöh mit ö
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