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Autor Thema: Cistus in Sorten im Freiland  (Gelesen 51934 mal)

Günther

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #30 am: 03. Oktober 2009, 08:37:58 »

Vielleicht hilft ein ausreichend stabiles Drahtgestell drüber mit einer Vlieshaube (evtl. Vliesschlauch). Und Nässeschutz, nasse Füße sind sicher nicht gut.
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pearl

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #31 am: 04. Oktober 2009, 01:56:20 »

uralte Hasen empfehlen für solche Fälle Laubschütte und Jutesäcke.

Meiner Erfahrung nach ist Vließ gut, wenn es abgestützt wird wie Günther sagt und der Boden vor Nässe - wie Salamander sagt - zusätzlich durch trockenes Laub, Birke, Buche oder Eiche, das nicht verdichtet geschützt wird.

Styropor ist natürlich das allerbeste und das allerhässlichste. In Labors gibt es ganze Kisten davon, die für Trockeneis und Enzyme oder Blutkonserven verwendet werden. Styroporfolien als Verpackungsmaterial gibt es auch, noch hässlicher, aber ein vermutlich absolut sicherer Winterschutz.

Den ich selber nie verwenden würde.
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Günther

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #32 am: 04. Oktober 2009, 08:41:59 »

Vlies hat den Vorteil gegenüber Styropor, daß es wesentlich besser lichtdurchlässig ist, und auch etwas Luft durchkommen läßt.
Styropor ist im Extremfall absolut dicht.
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Querkopf

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #33 am: 04. Oktober 2009, 10:29:59 »

Hallo, Günther,

Drahtgestell mit Vlieshaube ist eine machbare Idee - danke :D.

Styropor kommt mir nicht in den Garten. Aus den Gründen, die du genannt hast. Und auch, weil es für pickende Vögel etc.pp. nicht sonderlich gesund ist ::).

@Salamander: Risiko ist klar. Aber die Jahreszeit hab' ich mir leider nicht aussuchen können, siehe oben. Und über ein Drinnen-Überwinterungsquartier, das auch nur ansatzweise für Immergrüne geeignet wäre, verfüge ich nun mal nicht...

Wird also eine extradicke Laubschicht "auffe Füße" geben. Wg. Nässeschutz wohl mit Fichtenzweigen drunter. Zusätzlich werd’ ich ein Zelt basteln, wie es Günther vorgeschlagen hat. Schaumermal.

Schöne Grüße
Querkopf
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Lilo

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #34 am: 04. Oktober 2009, 22:03:36 »

Cistus purpureus habe ich letztes Jahr im April gepflanzt, Halimiocistus wintonensis sitzt bei mir seit Herbst 2006 draußen. Allerdings in Verbindung mit Steinen und in sandigem Boden.

Im letzten Winter gab es keine Probleme.

Aber du hast lehmigen Boden, Querkopf?

Insgesamt habe ich draußen:

Cistus 'Grayswood Pink'
Cistus creticus   
Cistus laurifolius   
Cistus salviifolius   
Cistus x dansereaui 'Jenkyn Place'
Cistus x ledon   
Cistus x skanbergii   
Cistus ladanifer var. Sulcatus
Cistus purpureus   
Cistus incanus   
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2009, 22:10:00 von Lilo »
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pearl

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #35 am: 04. Oktober 2009, 22:26:59 »

Querkopf
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Klimazone 7b
(235 m ü. NN)

hat eine Klimazone, die noch ungünstiger ist als meine hier am Neckar.

Lilo, du hast eine ausgesprochen begünstigte Lage an der Weinstraße.
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Querkopf

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #36 am: 05. Oktober 2009, 01:34:04 »

Hallo, Pearl,

... Klimazone, die noch ungünstiger ist als meine hier am Neckar. ...
ungünstig? Hm, habe ich bisher nie so gesehen ;)... Manche Leute stufen die hiesige Gegend in WHZ 8a ein. Durchaus zu Recht, denn nach den Messwerten des Deutschen Wetterdienstes von 1951 bis 2009 beträgt die durchschnittliche Minimum-Temperatur dieser Jahre selbst nach dem vergangenen kalten Winter exakt minus 12,11°C. Die WHZ-Grenze zwischen 8a und 7b liegt bei minus 12,2°C, wir sitzen also grad noch im wärmeren Bereich.

Zwar liegt die DWD-Messstation auf 320 m ü. NN, also 85 Meter höher als unsere Ecke. Weil aber unser lokales Kleinklima wg. "Kaltluftsee" am Hang eventuell ein Tickchen kühler sein könnte, habe ich mich entschieden, fürs Gartenplanen vorsichtshalber von der pessimistischeren 7b-Variante auszugehen.

Das bringt hie und da angenehme Überraschungen mit sich, wenn man Sensibelchen riskiert :). Zauschneria californica z. B. wächst und gedeiht - völlig schutzlos - seit ca. 15 Jahren und hat nur ein oder zwei Mal Blühpause gemacht. Schizostylus coccinea hält mit Minimalschutz (Mulch) seit drei Jahren wacker aus und blüht tüchtig. Einziges Handicap für alles Mediterrane ist der Lehm ::)...

@Lilo: Danke für die Ermutigung :D. Wobei die Bedingungen für Zistrosen bei dir sicher günstiger sind als bei mir: Du hast es fraglos milder, und vor allem ist der Boden bei dir leichter. Freilich hat das Beet, in dem ich die beiden neuen Zistrosen jetzt untergebracht habe, das lockerste, durchlässigste Erdreich, das es in meinem Garten überhaupt gibt. Und die Pflanzen haben eine schützende, wärmende Mauer im Kreuz - das könnte vielleicht doch klappen :).

Merci & schöne Grüße
Querkopf
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sokol

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #37 am: 05. Oktober 2009, 07:03:54 »

Ich habe alle meine Cistus aus Samen gezogen und erst mal in Töpfen gehalten und gerade frostfrei überwintert.
Cistus laurifolius hat sich im Erdbeerbeet und unter einer Haselnuss selbst ausgesät und steht seitdem dort ohne jeden Schutz.
Dadurch ermutigt pflanzte ich meine Cistus laurifolius und alle Doubletten von Cistus creticus und Cistus albidus, sowie deren Hybriden im letzten Herbst aus.
Cistus laurifolius überstand das nahezu unbeschadet, die anderen froren komplett zurück. Zwei trieben wieder aus, der Rest war hinüber.
Die Temperatur ging bei uns in den letzten Wintern kaum mal unter -12°C, die 3 letzten Jahre waren zum Zeitpunkt der tiefsten Temperaturen schneefrei.
Ich teste weiter und werde berichten.
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LG Stefan

sarastro

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #38 am: 05. Oktober 2009, 07:05:29 »

Bei Cistus schützt nämlich auch eine Schneeschicht nur bedingt, wenn die Temperatur sich länger unter -13 Grad bewegt.

Querkopf, wenn ihr so eine Menge an schöner, mediterraner Pflanzen wagen könnt und der Boden zu schwer ist, warum behelft ihr euch nicht mit karrenweise Sand oder Splitt? Es ist nämlich für die meisten mediterranen "Grenzgänger" nicht immer nur die Temperatur entscheidend, sondern auch das Ausreifen der Triebe im Herbst und ein trockenes, mineralisches Umfeld.

Cistus laurifolius ist sogar bei uns völlig winterhart.

Auch wenn die winterlichen Temperaturen im Oberrheingraben allgemein als mild gelten, werden wir irgendwann wieder auf den Boden der Tatsache zurückgeworfen, siehe der Kölner/Bonner Raum letzten Winter.
Und das ist ja dann auch interessant, was letztendes wirklich winterhart ist.
« Letzte Änderung: 05. Oktober 2009, 07:08:25 von sarastro »
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Querkopf

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #39 am: 05. Oktober 2009, 23:13:43 »

Hallo, Sarastro,

... Es ist nämlich für die meisten mediterranen "Grenzgänger" nicht immer nur die Temperatur entscheidend, sondern auch das Ausreifen der Triebe im Herbst und ein trockenes, mineralisches Umfeld. ...
da hast du Recht. Leider war mir das und vieles mehr noch nicht klar, als ich zu gärtnern begann. Ich habe damals, völlig unbedarft, erstmal nur irgendwas irgendwie gemacht. Und hatte unverschämtes Glück, viele dieser naiven Versuche haben geklappt.

...wenn ihr so eine Menge schöner, mediterraner Pflanzen wagen könnt und der Boden zu schwer ist, warum behelft ihr euch nicht mit karrenweise Sand oder Splitt?...
Weil das größte "Fahrzeug", mit dem ich in meinen Garten komme, die Schubkarre ist. Und weil viele Beete schon vor Jahren angelegt und bepflanzt wurden, damals noch ohne Sandzuschlag, denn ich wusste es nicht besser (unsere Gartenvorgänger noch weniger). Wo immer ich jetzt umgestalte, neu anlege, neu pflanze, arbeite ich Sand ein - was bei Schubkarren-Portionen und nicht-herkulischer Gärtnerinnenstatur natürlich dauert ;D...

Zurück zu den Zistrosen: Lilos Liste hat mich indirekt zu dieser schönen Website geführt. Was ich dort gelesen habe, stimmt mich ein bisschen hoffnungsfroh mit Blick auf meine beiden Neuen. Der Beetplatz vor der Hangstützmauer könnte konvenieren ;).

Schöne Grüße
Querkopf

P.S. Sooo mediterran geht's hier übrigens auch wieder nicht zu: Mein kleiner Lorbeer hat ein paar Jahre überlebt, mehr schlecht als recht, aber der vorige Winter hat ihn gemeuchelt :'(.
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pearl

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #40 am: 05. Oktober 2009, 23:27:28 »


Weil das größte "Fahrzeug", mit dem ich in meinen Garten komme, die Schubkarre ist.

da geht einiges an Splitt rein ;D und auf die Beete verteilt hilft das mediterranen Sachen auch schon ungemein. Ein trockener Wurzelhals bekommt nicht so leicht Schnupfen. ;D
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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #41 am: 06. Oktober 2009, 00:02:14 »

Hallo, Pearl,

Weil das größte "Fahrzeug", mit dem ich in meinen Garten komme, die Schubkarre ist.
da geht einiges an Splitt rein ;D ...
naja: 65 Liter. Gewicht in Splitt ca. 100 Kilo. In Sand - den ich aus verschiedenen Gründen bevorzuge - womöglich noch mehr. Da nicht-herkulisch gebaut, kann ich per Schubkarre freilich nur maximal 60-65 Kilo hangrauf und hangrunter bewegen ::)... Dauert deshalb wirklich ;D.
Okay, es gibt ja auch reichlich nicht-mediterrane, Lehm liebende Pflanzen :).

...Ein trockener Wurzelhals bekommt nicht so leicht Schnupfen. ;D ...
Der ist gut, den merk' ich mir ;) ;D.

Schöne Grüße
Querkopf
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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #42 am: 06. Oktober 2009, 00:06:49 »

Hallo, Pearl,

Weil das größte "Fahrzeug", mit dem ich in meinen Garten komme, die Schubkarre ist.
da geht einiges an Splitt rein ;D ...
naja: 65 Liter. Gewicht in Splitt ca. 100 Kilo.

mehr als 40 l Splitt bewege ich auch nicht meinen Hang hoch. Wir müssen aber darüber auch nicht weiter reden. ;) Obwohl ich mich teuflisch darauf freue, dass GG mir jetzt einen ganzen Hänger mit Splitt zum Garten karren will. Wie lange es dann dauert bis ich den untergebracht habe? :-\

Wir haben den ganzen Herbst und Winter Zeit! ;D
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Nina

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #43 am: 26. April 2011, 09:32:42 »

Diese blüht aktuell im Kiesbeet. Kann sie jemand bestimmen?
« Letzte Änderung: 26. April 2011, 09:32:54 von Nina »
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SusanneF

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Re:Cistus in Sorten im Freiland
« Antwort #44 am: 26. April 2011, 10:03:51 »

Das könnte Cistus albidus sein. Meine blüht auch gerade.
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