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News: Wenns noch im Frühjahr friert und schneit, ist Streit im Forum nicht mehr weit.  ::)  ;D  (Daniel - reloaded, 2013)
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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 273479 mal)

thuja thujon

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aber das mit den gärrörchen fand ich interessant, an den fässern habe ich sie, also aquariumschläuche die im wasserglas enden
Da fehlt dir die Rückschlagklappe. Wenn die Gärung fertig ist löst sich CO2 im Wasser oder der Topf kühlt wieder ab, das saugt dir das Wasser dann rein und es kommt doch wieder Luft ran. Daraus folgt es ist Sauerstoff da den Acetobakter brauchen um aus Alkohol Essigsäure zu machen.
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thuja thujon

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hat mit KEF also nicht unbedingt was zu tun.
kann es was damit zu tun haben
Das ist ebensowenig auszuschließen wie der Orkan vom Schmetterlingsschlag verursacht. In der Regel sind aber die Wetterlagen dominierend. Manche Sachen kann man nun mal nicht ausschließen.
Acetobakter ist überall. Gib ihm Lebensraum, er wird ihn nutzen.
Wenn 0,1% der Acetobakter an den Füßen der KEF anhaftet und so auf geeignete Standorte verbreitet wird, lautet die Antwort auf deine Frage ja.
Ist aber irrellevant, du solltest dich erstmal um die anderen 99,9% kümmern.
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thuja thujon

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rührte aber ab und zu um
ohne Gährröhrchen kann oft gut gehen, wenn schnell eine heftige Gärung einsetzt und so ein CO2-Polster über der Maische gebildet wird, zB durch kräftige Hefezugabe. Umrühren ist auch ok, solange du keinen Deckel aufmachst, keinen Löffel usw reinsteckst und wegen dem durch Deckel öffnen zerstörten CO2-Polster mit dem Rührer Sauerstoff unterhebst.
Also lieber Deckel drauflassen und schwenken. Wie beim Weinglas. Es geht aber auch ohne rühren.
Bei diesen Temperaturen auch alles kühl stellen, Gärung läuft am besten bei eher unter 20°C.
30°C sind zu heftig.
« Letzte Änderung: 20. Juli 2018, 23:42:38 von thuja thujon »
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lord waldemoor

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die 100 lt fässer mit gärspund mache ich auch wärend der gärung auf und mixe sie, da gabs noch nie probleme
ja 18 grad, wenn wärmer, dann gehen die geschmacksstoffe flöten
« Letzte Änderung: 20. Juli 2018, 23:54:43 von lord waldemoor »
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Elro

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noch eine frage, gehen kef oder fruchtfliegen an gemüse auch, ich sah gestern eine gurke, die so aussah, die gurke könnte schon neben obst gelegen sein
An Gurke denke ich mal eher nicht aber an Tomaten, Physalis und Tomatillo habe ich sie, als der Befallsdruck vor drei Jahren extrem hoch war, gesehen.
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Liebe Grüße Elke

Tünde

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[quote Alva]
Habt Ihr schon mal versucht, Nützlinge zu fördern? Ohrwürmer, manche Spinnen und Wanzen fressen die Kirschessigfliege
[/quote]

Ja, ich habe sogar den Laubfrosch hier im Forum mal erwähnt, da dieser gerne an Brombeer- und Johannisbeersträuchern sitzt und sehr gefräßig ist.
War aber kein großer Erfolg da viele eh keinen Gartenteich haben wollen oder können.
Und wie sich die Kirschessigfliege vermehrt, da müsste auf jedem Zweig ein Fröschlein sitzen.

Ich habe einen Gartenteich und z.B. auch die Libellen fressen kleine fliegenden Insekten.
Wahrscheinlich würde sich die Natur um die Kirschessigfliege schon kümmern.
..... aber das kann noch dauern und leider heißt das nicht, dass der Schädling dann vollkommen ausgerottet wäre.

Ich habe wahrscheinlich einfach Glück, in meinem Garten (in Rheinland-Pfalz) ist erst mal kein Befall. Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Kirschen, Sauerkirschen - bisher alle essbar.
Eine Riesenmenge an Misteln an einem alten Apfelbaum (freuen sich die Vögel).
Wir haben grundsätzlich sehr viele Insekten im Garten, da ich gezielt insektenfreundliche Pflanzen setze. Spinnen ohne Ende, auch Ohrwürmer.
Spritzen tu ich grundsätzlich nicht. Bisher war es nicht erforderlich, sonst würde ich schauen was an Bio-Mitteln verfügbar ist.
Rund um uns in der Gegend sind Wälder, recht viele Wildkirschen und Schlehen. Teilweise auch Holunder. An Tieren eine große Vielfalt, auch sehr viele Singvögel.
Aber wie gesagt - wahrscheinlich haben wir nur Glück.
Ah ja und unser Garten liegt recht windexponiert.

« Letzte Änderung: 22. Juli 2018, 17:49:06 von Tünde »
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Dietmar

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Die KEF legt ca. 300 ... 350 Eier und hat 13 und mehr Generationen pro Jahr. Alle Nützlinge der Welt sind gegen eine solche Vermehrungsrate machtlos. Das ist die große Stärke der KEF. Selbst wenn 90 % gefressen werden, vermehrt sie sich noch exponentiell.

Gegen die KEF helfen im Moment nur harte Insektizite und der Klimawandel, denn die KEF mag kein heißes und trockenes Wetter über 30 °C. Wenn eine Hitzewelle länger als die Lebensdauer der KEF ist, dann gibt es eine Unterbrechung im Generationenzyklus, aber ein paar überleben immer und fangen von vorn an. Vielleicht bringt in Jahrzehnten mal die Gentechnik immune Pflanzen hervor, aber das steht in den Sternen. Die KEF wird seit ca. 1930 intensiv erforscht (zuerst in Japan), aber es wurde noch nichts wirklich Sinnvolles gefunden, um der Plage Herr zu werden.

Nur die Anbauer von Tafeltrauben haben eine Möglichkeit: Organzabeutel über jede Traube.
« Letzte Änderung: 22. Juli 2018, 18:14:27 von Dietmar »
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Bristlecone

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« Letzte Änderung: 23. Juli 2018, 20:26:43 von Bristlecone »
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Dietmar

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Was versteht man unter Veraschung?
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Bristlecone

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« Letzte Änderung: 23. Juli 2018, 20:38:03 von Bristlecone »
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Dietmar

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Das liest sich wie: Veraschung ist Hokuspokus.

Ich suche etwas Ernsthaftes.
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Dietmar

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Im 2. Link wurden Hoden von Possum verascht, um diese Kleintiere zu verschrecken. Hat nicht geklappt.

Dann übertragen wir mal in Gedanken das Prinzip auf die KEF. Ich suche noch jemanden, der ausreichende Mengen von KEF-Hoden verascht, damit ich mal einen Versuch machen kann.  ;)
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Wurmkönig

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Guckst du hier: Hinweise zur Veraschung in Steiners Landwirtschaftlichem Kurs
und hier: Versuche zur Veraschung tierischer Schädlinge
Find ich genial! Allerdings muss das Feuer für die Asche mit Mineralwasser aus dem Himalaya gelöscht werden (wegen kosmischer Strahlung und so) und dann muss man bei Vollmond das Fläschchen auf den Kopf balanzierend und Balzrufe ausstoßend in links drehenden Kreisen (gilt aber nur auf der Nordhalbkugel) 12 x um das zu besprengende Feld tragen.

Einfach ausprobieren!
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Bristlecone

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Man darf bei der gesamten Prozedur aber niemals an rotnasige Rentiere denken! Das ist ganz wichtig  - sonst funktioniert es nicht!
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Lilo

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Was mich total wundert, ist, dass ich die KEF bei mir nur in den Brombeeren finde. Nichts in den Himbeeren, Johannisbeeren oder roten Stachelbeeren, nichts in den schwarzen Maulbeeren und auch nichts in den Mirabellen und Pflaumen.
Hat dafür einer eine Erklärung?
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