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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 273521 mal)

Flora1957

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Dann habe ich die wohl in angefressenen Brombeeren auch schon gesehen (zumindest welche in der Größe). Kann allerdings nicht sagen, ob man sie beim Lutschen bemerkt werden, da ich auf diesen Versuch verzichtet habe.
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thuja thujon

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Die von normalen Fruchtfliegen sehn genauso aus. In angefressenen Beeren leben die auch, der Unterscheid ist nur KEF kann aufbeissen, normale sind auf flüssige Nahrung angewiesen. Deswegen auch die Gelköder zur Bekämpfung der meisten Fruchtfliegen.
Ich identifiziere KEF höchstens über den schwarzen Flügelfleck.
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Flora1957

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1232 am: 01. August 2018, 10:10:19 »

Nun stelle ich mich ja nicht den ganzen Tag vor meine z. B. Brombeeren um zu sehen, ob da 'ne Fliege mit 'nem schwarzen Flügelfleck kommt. Woran kann ich denn schon früh den Befall erkennen. Einzelne Steinfruchtelemende wiesen einzelne (trockenheitsbedingte?) leichte Eindellungen auf. Meine Blaubeeren sehen übrigens alle unauffällig aus.
Hast Du mglws. Bilder vom Frühstadium?
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zwerggarten

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1233 am: 01. August 2018, 10:59:23 »

feuchter supp zwischen den fruchtsegmenten vollreifer früchte, in denen es von kleinen halbtransparenten maden wimmelt. analog madensupp in himbeerbechern. :-X

edit: es lohnt sich, in diesem thread nicht nur zu schreiben, sondern auch zu lesen, von anfang an: er steckt voller beschreibungen, links und auch fotos zu dem drecksviech. ziemlich bald auf seite 8 findet sich von cydorian gezeigtes anschauungsmaterial am beispiel einer erdbeere.
« Letzte Änderung: 01. August 2018, 11:07:48 von zwerggarten »
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

Flora1957

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1234 am: 01. August 2018, 13:41:31 »

Ich lese schon, nur erschließt sich daraus nicht immer eine Antwort. In diesem Zusammenhang auch danke für die Verlinkung mit den sehr anschaulichen Bildern von Seite 8, allerdings esse ich Früchte in diesem Zustand ohnehin nicht mehr, sei er durch die KEF oder sonst welche Schädlinge hervorgerufen. Ausgangsposting von mir waren in Bildern aufgezeigte Maden, welche ich nach Entsorgung von mit Gallmilben befallenen Brombeeren in der Restmülltonne entdeckte.
Trotzdem habe ich - Deinem Rat folgend - mit Seite 1 der KEF-Threads  begonnen und bin dann auf die Idee gestoßen, mir youtube-Videos zur KEF anzusehen: Kann ich sehr empfehlen.
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cydorian

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1235 am: 01. August 2018, 22:06:01 »

Die Maden der Kirschessigfliege überleben ausserhalb der Früchte sowieso nur kurz. Die in der Mülltonne sehen völlig anders aus wie die Kirschessigfliege. Viel, viel, viel grösser und ganz anderer Bau.

Das Problem ist für dieses Jahr ohnehin gelöst. Die Hitze war jetzt lange genug, über 30°C bremsen den Schädling enorm aus. Aktuell sind kaum mehr neue Früchte befallen. Ist allerdings egal. Die Zwetschgen fallen klein und unreif vom Baum, die Himbeeren verschrumpeln lange vor Reife, Kiwi ist halb verbrannt, das Thema Obst erledigt sich gerade. Der letzte nennenwerte Regen war am 7.6, das ist fast zwei Monate her und es gibt keine Aussichten auf Niederschlag. Letztes Jahr alles erfroren, nun alles verbrannt.
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Lilo

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1236 am: 06. August 2018, 07:33:55 »

Habe ich geschrieben, dass an meinen Feigen keine KEF ist?

Aber hallo, voller KEF. Gegenwärtig hängen die Bäume, bedingt auch durch die Hitze, dicht voller reifer Früchte.
Jetzt stürzen sich die Bienen, Wespen und Hornissen auf die Feigen und sind die Früchte erstmal angenagt, sind auch Maden darin.

Versuche sie am frühen Morgen zu ernten und dann zu vergraben. Der Boden des Eimers, in den ich die Früchte schmeiße, ist nach dem Leeren bedeckt mit Maden.

Ich habe gerade den Ekel vor Feigen.
« Letzte Änderung: 06. August 2018, 07:36:45 von Lilo »
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partisanengärtner

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1237 am: 06. August 2018, 07:43:26 »

Fruchtfliegenmaden kenne ich von den Feigen in Italien. Recht unterschiedlich in diversen Jahren.
Ich glaube aber nicht das es auch bei Dir die KEF sind.
Befallen waren sie nur wenn die Frucht eine Öffnung hatte. Angefressen oder am Ende aufgeplatzt. Ich konnte auch keine KEF identifizieren. Gerade der Befall beschädigter Früchte deutet eher auf die normalen Obstfliegen hin.

Du hast Dir die entsprechenden Fliegen mit Lupe oder Binokular genau angesehen? (Die Struktur am Hinterleib zum ansägen der Früchte ist sehr auffällig bei entsprechender Vergrößerung)
Oder wenigstens Männchen mit den schwarzen Flecken an den Flügeln gut sehen können?

Ich weiß ja nicht wie das bei Dir ist, aber so häufig sollte sie bei der Hitze nicht sein. Die normalen Drosophylla haben da eher kein Problem.
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Axel

Lilo

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1238 am: 06. August 2018, 07:53:37 »

Möglicherweise hast Du recht - es ist hier ja eigentlich zu heiß für die KEF - jedenTag über 30°.

Hin und wieder habe ich mal eine Fliege mit schwarzen Punkten gesehen.

Ich hatte einen solchen Befall eben noch nie beobachtet. Und machmal sieht man die Verletzung auch gar nicht, isst eine Feige und dann ist da dieser widerliche Essiggeschmack. Ich schnüffle schon immer vorsichtig.

Aber eigentlich ist mir der Appetit auf Feigen vergangen.

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cydorian

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1239 am: 06. August 2018, 14:46:48 »

Man kann den Schädling auch über die Maden recht zuverlässig identifizieren. Auch die Einstichstellen sind typisch, meist mehrere in einer Linie. Die Maden bleiben nah an der Aussenhaut. Nimm eine befallene Frucht, hebe mit einem Messer die Haut flach ab und guck, was sich drunter bewegt.

Das Wetter war allerdings wirklich nicht günstig für die Kirschessigfliege. Dafür günstig für andere Schädlinge. Dieses Jahr könnte es in deiner Region auch wieder zu einer starken Population der Mittelmeerfruchtfliege gekommen sein. Auch sie bevorzugt Feigen stark und auch sie ist Gegenstand von Versuchen zur Entwicklung einer Gene Drive Technik.
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Hero49

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1240 am: 29. September 2018, 09:11:24 »

Gestern habe ich alle Herbsthimbeeren bodeneben abgeschnitten, obwohl sie voller Früchte hängen.
Hier hat die KEF wieder mal voll zugeschlagen und die aufgehängten Fallen bringen nichts.
Bisher habe ich täglich die Himbeeren gepflückt und dabei alle, die etwas weich waren oder im Inneren Flüssigkeit hatten, sofort entsorgt. Doch einmal die gepflückten über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt. Am nächsten morgen Suppe im Becher und Gekrabbel. Pfui Teufel!
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Flora1957

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Der Schrecken ist in unserem Garten angekommen, der Supergau ist eingetroffen: Die Kirschessigfliege >:(
Wußte ich die Ursache des Madenbefalls und des Austritts seröser Flüssigkeit bereits auf leichten Druck aus den Süßkirschen Regina und Sylvia noch nicht sicher einzuordnen, weiß ich jetzt leider sicher, daß die Kirschessigfliege in diesem Jahr angekommen ist:
Lediglich 3 mm groß, z. T. endständig auf den Flügeln je einen schwarzen Fleck, saßen sie auch auf meiner Sauerkirsche Morina. Ich habe über 1 Kg reife Sauerkirschen in den Müll geworfen.
Interessant ist, daß eine wilde? alte Sorte? mir unbekannte Sauerkirsche (die schon seit vielen Jahren im Garten steht) nicht befallen wurde. Interessant ist auch, daß die Fliegen nur auf meiner roten Johannisbeere der neuen, wenig sauren Sorte Haronia nicht aber auf Beeren der Sorte Jonkheer van Tets (so steht es zumindest auf dem Schild der Baumarktware) zu sehen sind.
Die schwarze Johannisbeere Ometa und die Stachelbeere Redeva sind auch nicht befallen.

Es hätte dieses Jahr erstmalig eine richtig klasse Kirschernte werden können. >:(
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Flora1957

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Hat schon jemand Erfahrungen mit engmaschigen zum Schutz vor der Kirschessigfliege geeigneten Netzen gesammelt?
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durone

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Ich setze engmaschige Netze ein, schon auch wegen den Kirschfruchtfliegen, bisher scheint aber noch keine dieser Spezies in den Garten geflogen sein und so kann es gern bleiben. Wenn es nix zu holen gibt ziehen sie vielleicht weiter. Und gegen Vögel helfen die Netze auch.
Sie sind halt nicht ganz billig. In der Anwendung ist das Netz mit Reißverschluss ein Fortschritt, ob es lange haltbar ist wird sich zeigen. Ich habe es gerade von Kirschbaum auf Zwetschgenbaum umgestellt.
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Flora1957

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Alles braucht seine Zeit und ich hätte dieses Jahr erstmalig bei vielen Obstsorten eine richtig gute Ernte einfahren können, wenn......, ja wenn da nicht die Kirschessigfliege eingeflogen wäre. ALLES für die Tonne >:( :o

In der Bekämpfung werde ich mehrgleisig fahren. Hierbei werden geeignete Netze ein wesentliches Element sein. Die Maschenweite sollte ca. 1mm betragen. So gibt es z.B. welche mit 0,9x1,25 mm oder auch 0,8x0,8 mm.                                                    Ich neige dazu, möglichst engmaschige Netze zu nehmen, allerdings ist hier dann wiederum die Licht-/Sonnendurchlässigkeit geringer. Das Gewicht/m² ist ebenfalls etwas unterschiedlich..... Haltbarkeit? Handling/Praktikabilität der angebotenen Netze? So gibt es welche mit bereits integriertem Reißverschluß, die zum Eintüten kleiner Obstbäume geeignet sind .... aber auch schweineteuer sind. Würde ich alles so eintüten, würde da sicher eine vierstellige €-Summe in meinem Garten über den Obstpflanzen hängen....... Also mglws. von der Rolle ( z. B. 4m breit 100m für 370 €) und selbst herstellen (lassen)?

Bei dem erforderlichen Ausmaß der (auch finanziellen) Investititionen wären Erfahrungsberichte sehr hilfreich. Außerdem würde ich nächstes Jahr gerne die Menge Obst ernten, die dieses Jahr eigentlich möglich gewesen wäre.
« Letzte Änderung: 11. Juli 2019, 07:34:44 von Flora1957 »
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