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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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20. April 2024, 02:38:22
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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)

Neuigkeiten:

|16|12|Mit ist aber langweilig: Im Garten is nix los, und hier soll ich weder  provozieren noch polemisieren. Wie soll das nur enden? Ein richtig öder Dienstag ist das.  :-\ grumel, grumel...  (fisalis am 20. Dezember 2005)

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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 275103 mal)

ringelnatz

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und die kommt ja nun - ok, keine ganze Woche, aber bei uns wird sie gerade rechtzeitig kommen, um den Befall der Sauerkirschen hinauszuzögern. Die ersten Kirschen färben um, sind noch nicht befallen, habe ich noch keine Fliegen gesehen (aber auch keine Falle aufgestellt).
Ich hoffe 3 Tage über 30 Grad bremsen soweit aus!
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Bergligarten

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Gerade bin ich ziemlich frustriert... unser Kirschbaum hatte so viele Früchte wie noch nie, aber ernten konnten wir so gut wie nichts. Kirschessigfliege und Monilia haben fast die ganze Ernte vernichtet.

Am liebsten würde ich den Baum ringeln und einfach eine Kletterrose hineinwachsen lassen, aber vielleicht ist es auch nur gerade der Frust. Wie geht ihr damit um? Habt ihr diese Probleme soweit im Griff, dass sich bei euch die Ernte noch lohnt?
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Felcofan

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ein einziges Mal hatten wir eine tolle Ernte, nach einem knochentrockenen Saisonstart, danach nur noch Wurmigen Matsch. Ich weiß die Sorte grade nicht mehr, sie war aber ganz früh,

versuche es jetzt mit Mirabellen usw.


und der Baum im Hintergrund ist auch historisch, eine Aprikyra, deren Früchte nach einer winz-Ernte drei Jahre in Folge dem Spätfrost zu Opfer fiel,

versuch es grad mit anderen Prunus-Hybriden.


PS: und bei Himbeeren und roten Johannisbeeren achte ich auf halbwegs durchlüfteten Pflanzenfuß, jäte weg, entlaube unten etwas und nehme überzählige Ruten laufend raus, das scheint die Fliegen etwas zu bremsen bzw. andersrum hatte ich bei einer zugewucherten eine reine Zucht am Fuß des Strauches, wird zB auch für Trauben empfohlen, die "Fruchtzone" schön luftig zu schneiden, vielleicht ist das noch eine Stellschraube für dich
« Letzte Änderung: 20. Juni 2022, 11:01:14 von Felcofan »
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Bristlecone

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Gerade bin ich ziemlich frustriert... unser Kirschbaum hatte so viele Früchte wie noch nie, aber ernten konnten wir so gut wie nichts. Kirschessigfliege und Monilia haben fast die ganze Ernte vernichtet.
Wirklich KEF oder Kirschfruchtfliege?
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Bergligarten

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Gerade bin ich ziemlich frustriert... unser Kirschbaum hatte so viele Früchte wie noch nie, aber ernten konnten wir so gut wie nichts. Kirschessigfliege und Monilia haben fast die ganze Ernte vernichtet.
Wirklich KEF oder Kirschfruchtfliege?

Ja ziemlich sicher. Der Essiggeruch müsste dafür sprechen oder? Letztes Jahr hatte ich Fallen aufgehängt und darin waren definitiv KEF.
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Bergligarten

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Die Krone ist recht luftig geschnitten, auch wegen Monilia, und darunter gejätet habe ich auch (vielleicht zu spät  :()
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JörgHSK

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erschreckend, ich hatte immer gedacht die wäre noch nicht hier.. Wenn ich jetzt lese die ist schon im Ruhrgebiet, bin nur etwa 40 km östlich von Dortmund. ???
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Flora1957

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Bei uns gibt es dieses Jahr nur ganz wenige Kirschessigfliegen. Selbst die Kirschen zeigen fast keinen Befall. Verstehen tue ich das nicht, hatten wir in diesem Winter doch nur unglaubliche Tmin -1,3°C im Jahr zuvor jedoch Tmin -11,2°C und da war alles Matsch wie auch im Jahr davor.
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thuja thujon

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Frost bzw kalte trockene Witterung ist bestes Überwinterungswetter. Wechselhaft nasskalt lässt eher mal ein paar Insekten verpilzen.
Spielt aber nicht die große Rolle, der Witterungsverlauf ist entscheidender. Hitzewellen bremsen. Es lassen sich für dieses Jahr noch keine vernünftigen Prognosen stellen.
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Flora1957

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@thuja thujon:
Frost bzw kalte trockene Witterung ist bestes Überwinterungswetter. Aber nicht unterhalb von -10°C.

Sorry, ich hatte Tmin -7,9°C vom 26.12 vergessen, aber die Jahre zuvor war es z.T oft kälter.

Selbstverständlich kann ich hier schon einen Vergleich stellen (und habe ich ja auch angegeben): In den letzten Jahre waren alle Johannisbeeren (schwarze und rote), alle Brombeeren und alle Kirschen (Süß- wie Sauerkirsche) zur Reife vollkommener Matsch - dieses Jahr sehen sie richtig gut aus. Mehr Vergleich geht nicht.

Richtige Hitze hatten wir hier in der Nähe zur Nordsee nicht anders als weiter südlich in Deutschland. Alleinig eine Erklärung für den geringen Befall könnte sein, daß wir einen extrem trockenen März hatten.
« Letzte Änderung: 02. Juli 2022, 10:22:32 von Flora1957 »
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ringelnatz

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Wirklich spannend... hier in Berlin dieses Jahr auch noch keine Probleme...

Am Winter lag es nicht, der war fast genauso wie letztes Jahr. Deutlicher Unterschied aber dieses Jahr sehr trockener und warmer Mai und Juni.
Darauf führe ich das zurück.. ???
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cydorian

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Es war für einige Insekten ein schlechtes Überwinterungsjahr, auch Wespen sind etwas seltener dieses Jahr. Die 36°C im Juni haben auch gebremst, aber nicht blockiert, dafür wäre mindestens eine ganze Woche nötig gewesen.

Problem ist, dass das alles zufällige Faktoren sind, nichts das man beeinflussen kann. Viele hilfreiche Erkenntnisse gab es nicht seit Import des Schädlings. Eine davon ist ein deutlicher Unterschied zwischen Siedlungsflächen und Aussenbereich. Der Schädling kommt in Siedlungen früher, ist dort hitzefester und vermehrt sich stärker und schneller. Hüttchen, Keller, Garagen, Holzstapel, Schrott, Hecken, Wasser, dort kann der Schädling ungünstige Wetterbedingungen wesentlich leichter überstehen. Es profitiert von anthropogenen Veränderungen.
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Flora1957

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@cydorian: Der Schädling kommt in Siedlungen früher, ist dort hitzefester und vermehrt sich stärker und schneller.Hüttchen, Keller, Garagen, Holzstapel, Schrott, Hecken, Wasser, dort kann der Schädling ungünstige Wetterbedingungen wesentlich leichter überstehen.

Das ist zweifelsohne richtig und trifft in unserem Innenstadtdschungel zu, aber hier hat es keine Änderung bei uns gegeben.
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thuja thujon

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Du kannst aber auch nicht letztes mit diesem oder irgendeinem Jahr vergleichen. Jedes Jahr ist anders, und wenn man nur älter ist.
Wenn du was vergleichen möchtest, suche eine homogene Fläche dafür. Stadt und Garten ist ungeeignet, zu vielfältig, zu viele andere Tiere usw.
Deshalb keinerlei Prognose machbar. Allerdings: wenn man sie jetzt, schon so früh im Jahr sieht, wird der Befall später wohl mehr als extremst.
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Flora1957

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Ein Vergleich ist natürlich möglich, da die KEF bei mir durchgehend ein optimales Habitat (dichter Bewuchs, feucht, mild) vorfindet, ändern tun sich nur die klimatischen Bedingungen. Zu jetzigen Jahreszeit war der Befall in den letzten Jahren bereits extrem, jetzt aber nicht. Das wird schon irgend einen Grund wie z. B. die extreme Trockenheit im März haben.
Letztlich ist es natürlich ohnehin egal, denn wenn man einem potentiell ausgeprägten Befall gesichert vorbeugen will, gelingt dies nur durch engmaschige Netze, die spätestens zum Beginn des Farbumschlags über die Früchte gelegt werden müssen.
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