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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 11:45:28
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|1|5| ...und wie ist es nun mit Duft? Oder seid ihr alle Nasenblind? ;D (cornishsnow)

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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 275561 mal)

Elro

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Für mich sieht das wie Sonnenbrand aus.
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Liebe Grüße Elke

Floris

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oder eher noch Hitzschlag.
Bei Befall mit Essigfliegen fallen die doch nicht einfach nur runter, oder? Von der Farbe her sehen die gargekocht aus.
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gardener first

niemand anders

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Na, das würde mich dann jedenfalls erstmal doch sehr beruhigen, wenn's das nachher (nur) wäre.

Wie gesagt: Wirklich schmecken tun die mir eh nicht. Die hatte mein Mann beschafft, als uns andere eingegangen waren, und er wußte, daß ich rote bevorzuge. ;)
Und heruntergehaun hat's jetzt der Starkregen.
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oile

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Und heruntergehaun hat's jetzt der Starkregen.

Reden wir jetzt von den Fotos von Jutta22 oder von niemand anders' Befürchtungen?  8)
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Jutta22

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Hallo Elro und Floris,
nein Hitzschlag und Sonnenbrand ist es definitiv nicht.
Mir fiel schon Anfang letzter Woche auf (da war es hier noch recht kühl) dass die Früchte eine andere Farbe aufweisen.
Jetzt, beim Pflücken der noch einwandfreien Beeren, ists erst runtergerieselt.
Bei den Schwarzen Johannisbeeren stinkts schon arg nach Essig.
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niemand anders

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Sollte lediglich eine beiläufige Anmerkung zu dem hier sein:
Bei Befall mit Essigfliegen fallen die doch nicht einfach nur runter, oder?
Also, wie sie (bei mir) da hingekommen sind. Und auf dem Foto von Jutta liegen sie ja wohl deutlich erkennbar am Boden, oder ?
Was sollte ich da fürchten, bitte ?
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Elro

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Hallo Elro und Floris,
nein Hitzschlag und Sonnenbrand ist es definitiv nicht.
Mir fiel schon Anfang letzter Woche auf (da war es hier noch recht kühl) dass die Früchte eine andere Farbe aufweisen.
Jetzt, beim Pflücken der noch einwandfreien Beeren, ists erst runtergerieselt.
Bei den Schwarzen Johannisbeeren stinkts schon arg nach Essig.
Nach Essig können auch die verbrannten/verkochten Früchte riechen.
Und die ersten Sonnenbranderscheinungen hatten wir hier schon vor zwei oder drei Wochen, es hat sich nur verstärkt.
Ich behaupte nach wie vor, daß dieses Schadbild nicht von der Kirschessigfliege stammt.
Klar können die verkochten Beeren jetzt auch Fruchtfliegen & Co. anlocken.
Ich hatte letztes Jahr bei den Beeren starken KEF-Befall, sah ganz anderst aus ;)
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Liebe Grüße Elke

zwerggarten

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eindeutig ist ja nun weniger das aussehen, sondern das madengewimmel in den beeren... :P
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pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

störfall

rinaldo rinaldini

niemand anders

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Ich behaupte nach wie vor, daß dieses Schadbild nicht von der Kirschessigfliege stammt.

Nein, wenn da Maden hineingehören, da sind definitiv keine drinnen.
Diese "glasigen" oder zur Hälfte oder zum Teil glasigen (Stachel-)Beeren schmecken einfach nur ... örks

Für Sonnenbrand / "verkocht" würde sprechen, weil diese Stellen von oben her sich ausbreiten.
Dagegen dann allerdings, daß sich vereinzelt auch befallene Beeren finden lassen, wo diese helle Stelle erst nur stecknadelkopf-groß ist; und dann schmeckt die Beere noch unverändert.

Ein Drittel vom Behang war noch verwendbar.
Wird sich zeigen, ob sich an denen, nachdem sie nun geerntet sind, noch solche Stellen entwickeln.
Dann wär's wirklich kein Sonnenbrand.
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cydorian

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Das muss vorhanden sein: Loch in der Beerenhaut (drücken -> spritzt) und Maden in Beeren mit dem charakteristischen Aussehen. Strunkartiges Ende, helle weisse parallele Ränder.

Meine Beeren sind weiterhin befallsfrei. Allerdings sind die Schäden durch die irre Hitze riesig. Verbrannt, versengt, verkocht. Die schwarzen Johannisbeeren sind zur Hälfte eingeschrumpft und runtergefallen. Die "weisse Versailler" hat schwere Blattschäden, von oben her verbrannt. Sieht so aus, als hätten wir die Wahl zwischen Hitzeschäden oder Kirschessigfliegenschäden.

Interessanterweise zeigen sich die Heidelbeeren am meisten hitzefest. Ich konnte schon ein paar Beeren ernten, letztes Jahr Totalschaden durch Kirschessigfliege.
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Elro

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Ja ich konnte bis jetzt auch super viele Beeren ernten, so viele Himbeeren, daß man gar nicht weiß wohin damit :D
Aber heute beim ernten der Himbeeren sah ich das Mistding wieder an den Früchten rumfliegen. Kaum ist es unter 30°C wollen die schon wieder Ärger machen >:(
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Liebe Grüße Elke

löwenmäulchen

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Heute früh habe ich rote Johannisbeeren und Jostabeeren geerntet, beides war zum Glück befallsfrei.
An den Jostabeeren hatte ich dennoch wenig Freude, von den reichlich vorhandenen Früchten taugte allenfalls ein Drittel zur Ernte, der Rest ist verkocht, verbrannt, verschrumpelt.  :'(
Die Johannisbeeren hatten zum Glück keinerlei Schäden, sie haben viel dichteres Laub, das hat sicher geholfen.
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cydorian

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Auch die Anbauer haben festgestellt, dass die Hitze die Kirschessigfliege gebremst hat:

Der Flug der Kirschessigfliege war bislang sehr verhalten, dementsprechend auch die Schäden in Kirschen und Beerenobst gering. „Die zurückliegende Hitzephase war für die Populationsentwicklung der Kirschessigfliege nicht förderlich.“ Quelle
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zwerggarten

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dennoch, am donnerstag tollten sie schon wieder in den restlichen kirschen und den (noch) weitgehend schönen himbeeren...
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pro luto esse

moin

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störfall

rinaldo rinaldini

enigma

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Ich war heute auf einem Vortrag einer Mitarbeiterin des LTZ Augustenberg, die über die KEF forscht.

In diesem Jahr war die KEF-Population bislang sehr klein, sodass landesweit die Schäden gering waren, aber aktuell nimmt die Zahl der KEF in den Fallen deutlich zu.

Interessant und z.T. für mich neu war Folgendes:

1. Bestätigt wurde, dass Fallen nur dazu dienen, nachzuweisen, dass die KEF da ist, zur Bekämpfung der KEF sind Fallen nicht geeeignet.
2. Es gibt keinen absicherbaren Zusammenhang zwischen der Zahl der KEF, die in Fallen gezählt werden, und dem Befall von Obstkulturen in der unmittelbaren Umgebung der Fallen.
3. Laboruntersuchungen vom letzten Jahr, in denen Früchte im Labor in geschlossenen Apparaturen gelagert wurden, bis Insekten daraus schlüpften, zeigten, dass neben den gängigen Obstarten auch Asimina mit KEF-Larven infiziert sein können, außerdem viele Ziergehölze mit saftigen Früchten.
4. Am interessanten für mich war die Beobachtung, dass auch Früchte vom Efeu angestochen werden und sich die KEF-Larven darin entwickeln können, und zwar im Freiland. Da Efeufrüchte im Frühjahr reifen, steht der KEF damit schon früh im Jahr eine Vermehrungsquelle offen, von der aus sich die Population dann ausbreiten kann.
5. Bei Temperaturen über 30 °C ist die KEF ziemlich inaktiv, ab 33 °C (wenn ich mich richtig erinnere), stirbt sie ab. Im Freiland ist das aber ziemlich bedeutungslos, da immer genügend Bereiche zur Verfügung stehen, an denen es zum Überdauern kühl genug ist. Entsprechend gibt's im Winter immer genügend Bereiche, in denen die KEF überlebt.
6. Die KEF bildet Sommer- und Winterimagines auf. Letztere überleben im Laborversuch 4 Monate bei 1 °C, während die Sommergeneration nach 1 Monat bei 1 °C abstirbt.
Im Sommer ist es genau umgekehrt, hier überlebt die Sommergeneration bei 30 °C 4mal länger als die Wintergeneration.
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