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Autor Thema: Das Grab des Gärtners  (Gelesen 14301 mal)

andrea

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #15 am: 19. April 2005, 15:18:10 »

Ist bei uns üblich und billiger mit den NL, wie sieht denn so ein Wald aus, ist der wie ein Friedhof eingezäunt oder einfach ein Forst?
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Heinone

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #16 am: 19. April 2005, 15:21:31 »

Wer übrigens unter dem eigenen Baum liegen will, muss sich nach NL überführen und da verbrennen lassen. Da bekommt man die Urne ausgehändigt.

Nach so einer Info suchte ich schon lange... ran an's Testament!
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andrea

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #17 am: 19. April 2005, 15:23:06 »

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Wolfgang

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #18 am: 19. April 2005, 15:38:48 »

Ist einfach ein Waldstück, das für Beerdigungen freigegeben wird, üblicherweise ohne Zaun, mit Parkplatz am Eingang und gepflegten Erschließungswegen. Bestattungen sind in jeder Form möglich. Nur ein katholischer Pfarrer lässt sich schwer finden. Als Schmuck des offenen Grabes sind keine Kränze etc, sondern nur Blütenblätter zugelassen.
Wer es mag: Ein Unternehmer in der Nähe von Köln bietet Urnenbestattungen in den Walliser Alpen an, auf der Wiese, unter einem Baum oder an einem Felsen. Auf Wunsch auch eine Plakette mit dem Namen (wie übrigens auch im Friedwald).
Ein anderer eine Urnenpyramide. Sobald genug zusammengekommen sind.
Fisalis: Wenn Du ganz umweltfreundlich verwesen willst, musst Du Dir auch künstliche Hüftgelenke und die DuPont-Kniescheiben wieder entfernen lassen, das andere Geschlecht möglicherweise auch Silikonimplantate.
« Letzte Änderung: 19. April 2005, 15:46:28 von Wolfgang »
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Raphanus

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #19 am: 19. April 2005, 15:43:18 »

http://www.friedwald.de/
Schön


Boah, das ist ja superschön!!!!!!!

Das wird wohl auch meine letzte Ruhestätte, die aber hofentlich noch lange auf mich warten muss!!!
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Viele Grüße - Radisanne

cydora

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #20 am: 19. April 2005, 16:02:13 »

Man lernt nie aus bei Euch!
Da es hoffentlich noch lange hin ist, habe ich mich damit noch nicht so sehr beschäftigt.
Ich bin früher gern über alte Friedhöfe spaziert (heute fehlt mir irgendwie Zeit und Muße...???), habe die Grabinschriften gelesen, der Toten gedacht und überlegt, wer und wie sie waren. Wir hatten 2 sehr schöne und romantische alte Friedhöfe in der Nähe meines Elternhauses. Sie strahlten eine Ruhe und das aus, was Friedhöfe sein sollten. Mit den heutigen, neueren Friedhöfen, wo auch meine geliebten Großeltern und mein Vater liegt, kann ich nicht so viel anfangen. Sie sind mir eher ein Greuel: dicht an dicht, winzig (Urnengräber) und kunterbunt bepflanzt. Die Gräber besuche ich eigentlich nie, die Gestorbenen trage ich aber im Herzen und gedenke ihrer gern, spreche mit den Kindern über sie, erzähle Geschichten...
Für mich selbst hatte ich mir bisher vorgestellt, meine Asche auf einer Wiese verstreuen zu lassen, wenn es bis dahin möglich wäre. Der Friedwald ist eine neue Idee, das Konzept gefällt mir! Ich werde es bei Gelegenheit mal in der Familie zur Diskussion stellen.
Während ich zu dem Grab (meines Vaters) an sich keine Bindung habe, ist es bspw. für meine Mutter sehr wichtig und sie geht fast täglich hin. Ich denke, man sollte so etwas auch gemeinsam mit den Hinterbleibenden besprechen, was jeder möchte, und sich dann einigen.
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Liebe Grüße - Cydora

Raphanus

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #21 am: 19. April 2005, 16:12:10 »

Ich denke, man sollte so etwas auch gemeinsam mit den Hinterbleibenden besprechen, was jeder möchte, und sich dann einigen.



Vielleicht erscheine ich da zu egoistisch, aber ich denke, dass man den Willen eines Verstorbenen respektieren sollte....

Wenn ich mir wünschen würde, in einem solchen Friedwald zu ruhen und meine Hinterbliebenen würden mich auf einem "normalen" Friedhof zu Grabe tragen, dann wäre ich wütend, frustriert, traurig, dass mein Wunsch nicht respektiert wird....

Nicht die Hinterbliebenen bestimmen MEINE Ruhestätte, sondern ich selbst!
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Viele Grüße - Radisanne

cydora

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #22 am: 19. April 2005, 16:35:12 »

Ich denke, man sollte so etwas auch gemeinsam mit den Hinterbleibenden besprechen, was jeder möchte, und sich dann einigen.

Vielleicht erscheine ich da zu egoistisch, aber ich denke, dass man den Willen eines Verstorbenen respektieren sollte....

Wenn ich mir wünschen würde, in einem solchen Friedwald zu ruhen und meine Hinterbliebenen würden mich auf einem "normalen" Friedhof zu Grabe tragen, dann wäre ich wütend, frustriert, traurig, dass mein Wunsch nicht respektiert wird....

Nicht die Hinterbliebenen bestimmen MEINE Ruhestätte, sondern ich selbst!


Das ist richtig! Ich habe mich da nicht gut ausgedrückt. Ich meine nur bspw.: wenn ich eine pflegeintensive Grabstätte wünsche und meine Kinder/Hinterbliebenen weit weg wohnen, muß ich auch einverstanden sein, daß sie die Pflege in Auftrag geben.
Aber das letzte Wort hat natürlich der, um dessen Grabstätte es geht.
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Liebe Grüße - Cydora

Wolfgang

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #23 am: 19. April 2005, 21:30:03 »

Warum Radieschen, willst Du wütend sein, wenn Du die Radieschen von unten siehst?
Ich will, dass zuerst meiner Leiche alle Organe entnommen werden, die einem anderen das Leben erleichtern können.
Für die Beisetzung äußere ich einen Wunsch, aber mein Nachwuchs soll über die Art und den Ort entscheiden, weil ich finde, dass ein Grab vor allem für die Lebenden wichtig ist.
Ich lege mehr Wert darauf, was bei der Beisetzung gesagt wird, und dafür werde ich ein paar Wünsche und Worte aufsetzen.
« Letzte Änderung: 19. April 2005, 21:32:56 von Wolfgang »
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Silvia

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #24 am: 19. April 2005, 21:41:26 »

Nicht die Hinterbliebenen bestimmen MEINE Ruhestätte, sondern ich selbst!


Im Prinzip ja, aber kommt doch drauf an. In großen Städten gibt es oft ganz strenge Friedhofssatzungen und man kann sich sehr wenig aussuchen. In den kleinen Gemeinden ist die Chance, so begraben zu werden, wie man es sich wünscht, noch am größten.

Dass Gräber für die Hinterbliebenen sind, denke ich auch. An sich hege ich ja die Hoffnung, dass ich dann nichts mehr merke und einer um mich trauern wird und das Bedürfnis hat, es mir ein bisschen schön zu machen. ;)

LG Silvia
« Letzte Änderung: 19. April 2005, 21:49:12 von Silvia »
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

brennnessel

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #25 am: 19. April 2005, 21:45:55 »


In Niederösterreich ist es erlaubt - eine Freundin hat gerade ihre Eltern im Garten begraben.

Bist du da schon sicher, Landpomeranze? Kann ich fast nicht glauben.... Bei uns dürfte man ja nicht einmal eine tote Katze etc. im Garten begraben....
Für mich hat der Friedhof keine Bedeutung .Ich möchte auch am liebsten als Asche irgendwo im Wald verstreut werden, wenn es erlaubt wäre...... Grab brauch ich keins und schon gar keins, das jemand pflegen soll :) !
LG Lisl
« Letzte Änderung: 19. April 2005, 21:52:09 von brennnessel »
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Cogito

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #26 am: 19. April 2005, 21:59:41 »

Es ist traurig, aber meine Mutter und ihr Bruder tragen ihren Geschwisterkrach u.a. auf dem Grab meiner Oma aus. Da pflanzt jeder genau das, von dem er weiß, daß der andere es überhaupt nicht mag, und reißt das vom anderen dafür raus. :( Meine Oma sollte mal herauslangen und dem ein Ende bereiten. ::)

Ich würde am liebsten ein Igelhäuschen und eine Vogeltränke drauf haben, von der Bepflanzung her wäre mir das eher egal, ich mag ja fast alles. Aber ich hoffe doch, daß der "Big Boss" sich noch eine Weile damit Zeit läßt, daß sich andere Leute darüber Gedanken machen müssen. ;)
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riesenweib

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #27 am: 19. April 2005, 22:00:51 »

...Ich möchte auch am liebsten als Asche irgendwo im Wald verstreut werden, wenn es erlaubt wäre....

genau, das ist der springende punkt. nach meinem momentanen wissenstand verbouten. :P muss ja nicht wald sein, reicht der eigene garten. nachbesitzer sekkieren ;D. na, mach ich eh nicht.
« Letzte Änderung: 19. April 2005, 22:01:45 von riesenweib »
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Silvia

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Re:Das Grab des Gärtners
« Antwort #28 am: 19. April 2005, 22:07:00 »

Seebestattung geht aber mit Asche im Meer verstreuen, glaube ich. Muss man aber schon mal drauf sparen. ;)

LG Silvia
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Katrin

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Re:Das Grab der Gärtnerin
« Antwort #29 am: 19. April 2005, 22:10:03 »

Also ich hab auch genaue Vorstellungen, wie das mal auschauen soll. Ich erzähle auch manchmal davon, aber irgendwie will das niemand hören, dabei wissen die sicher nicht, was sie pflanzen sollen, wenn ich morgen aus welchen Gründen auch immer mein Leben aushauchen sollte.
Mir graust vor den vielen toten Blumen auf den Gräbern. Da sind eh die Menschen schon tot und was tun die Hinterbliebenen? Tote Blumen dazulegen.... Wenn ich mir die Rosen und Gerbera schon vorstellle... *schüttelbrrr*

Ich möchte ein schattiges Grab haben, damit ein trauerdunkles Geranium sinense dort wachsen kann, zusammen mit Farnen und ein paar Hepaticas.

Über sowas sollte man sich grundsätzlich schon Gedanken machen. Jede Person, die Rosen auf mein Grab legt, bei der spuke ich dann in der Nacht ;)

VLG, Katrin
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich
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