Ja. Der Schopftintling nicht.
Beim Perlpilz ist wohl bis heute nicht klar, ob beschriebene Vergiftungsfälle auf individuelle Unverträglichkeit gegenüber dem Perlpilz selbst, ungenügende Zubereitung (nicht lange genug erhitzt) oder Verwechslungen mit Pantherpilzen zurückzuführen sind. Oder vielleicht auch durch alle drei Ursachen?
Was individuelle Unverträglichkeiten angeht, so dürfte es nicht einfach sein, da eine Grenze hinsichtlich deren Häufigkeit zu ziehen, um einen Pilz als "essbar" oder "meiden" einzustufen.
Ich würde das so handhaben: Nur solche Pilze, die ganz klar und unzweifelhaft und allgemein als Speisepilze bezeichnet werden, dürften/sollten als Marktpilze gehandelt werden.
Und als Pilzsammler gebe ich auch nur solche Pilze an andere ab (wenn ich selbst genug habe, natürlich).
Manch andere Pilze, die ich gut genug kenne, etwa Perlpilze, Hexenröhrlinge und einige wenige andere Röhrlinge, esse ich selbst und
lade dazu auch Freunde ein, die ich vorher darüber informiere, dass es selten Personen gibt, die diese Pilze nicht vertragen. Wer nicht mag, hält sich an die Bratkartoffeln.