Ich war grade extra draußen und habe 2..3 Beeren gefuttert, in der Hoffnung, das es dazu führt, das mir eine Vergleichsfrucht einfällt. Aber so irgendwie..fällt mir nichts ein, was sich gefühlt mehr als 45% annähert ?
Von der Konsistenz (vor allem der Haut) und den enthaltenen winzigen Kernen her, fühle ich mich etwas an kleine, reife Stachelbeeren erinnert.
Der Geschmack ist anfänglich erstmal süß, nicht übermäßig saftig, ziemlich exotisch (Mango evt ?), hat dann aber einen aufkommenden minimal bis leicht herben und recht langanhaltenden Nachgeschmack.
Je reifer die Frucht, um so weniger davon, aber desto stärkeres von alleine / schon bei relativ sanfter Berührung abfallen können. Da die Blütendolden meistens ziemlich senkrecht nach oben stehen ( außer bei fehlendem Gießwasser ) ist das aber kein echtes Problem.
Die Früchte werden sehr schnell reif. Normalerweise innerhalb von 3 bis 3,5 Tagen von grün zu essreif bzw. sattgelb-leicht orange. Es gibt zeitgleich sowohl Blüten wie grüne und reife Früchtchen an der Pflanze.
Weitere wichtige Infos: die Pflanze hat nen gepflegten Durst. Die Blätter hängen ziemlich schnell schlaff herab, erholen sich aber auch zuverlässig wieder. Sie wächst auch recht zügig. Hat, soweit ich weiß, auch eine Pfahlwurzel, man sollte meiner Erfahrung nach aber erstmal versuchen mit Dünger zu arbeiten, statt mit größerem Topf.
Du wirst, wie ich und andere auch, irgendwann (mehr oder weniger stark an den Blättern klebend), jede Menge kleine tote Tierchen entdecken. Das hängt damit zusammen, das die Pflanze, nach dem was ich gelesen habe, ein relativ langsam aber zuverlässig tödlich wirkendes "Insektizid" als Selbstschutz herstellt. Dürfte auch an der Zugehörigkeit zu den Nachtschattengewächsen liegen.
Ich habe jedenfalls noch kein blattsaugendes Tierchen gesehen, was länger als 1 ..2 Tage überlebt hätte. Man kann also wohl sagen: bleibt def. Schädlingsbefallsfrei.
Mit entspitzen meine ich, das man, je nach nötiger oder gewünschter späterer Erntehöhe ( meiner ist ab Erdboden 1,35m hoch ), zuerst den Mitteltrieb und (mit etwas Pause) auch sämtliche Seitentriebe ihrer Spitzentriebe berauben sollte. Nicht nur einmal, sondern mehrmals.
Ohne mehr oder weniger gewaltsame Kürzung des Haupttriebs gibts nur verzögert und eher kleine Seitentriebe.