So viel Zustimmung ist schön, danke euch
Ja, der Ort ist wirklich wunderbar, daß ich mit soviel Energie dafür gekämpft habe, ihn zu erhalten, hat sich mehr als ausgezahlt, wenn ich auch die zwei Jahre Renovierung nicht noch einmal erleben möchte. Vor allem hat sich die Sorge, wie es mit den angebauten Balkonen und versetzten Loggien aussehen würde, als überflüssig erwiesen, weil sich da jemand wirklich was gedacht hat. Das Haus stammt aus dem späten 19. Jahrhundert, vor der Gründerzeit.
pearl, zu den bläulichen Metallstreben habe ich beim Mieter im Parterre eine Clematis gesetzt, die sich allerdings gegen den japanischen Knöterich, den er als Sichtschutz unbedingt haben wollte, nicht wirklich durchsetzen kann. Naturgemäß
, ich wollte es anfangs nicht glauben, aber die wenigen Blüten machen Freude. Damals hab ich ja an diese Streben auch gegen besseres Wissen Kletterrosen gepflanzt - in der ebenso begeisterten wie realitätsfernen Vorstellung, hier in 7b Rosen blühen zu sehen, von denen ich im Waldviertel nur träumen kann.
Gartenplaner und mediterraneus, Waldmeister habe ich schon, der hält sich halbwegs, aber von "niedermachen" keine Rede. Von Helleborus 'Westeflix' hatte ich drei prächtige Pflanzen, die den dritten Extremgießsommer offenbar nicht überlebt haben. Jetzt versuch ich's grade nochmals. Da ich ja kein Sammler bin, wäre ich schon froh über ganz gewöhnliche Helleboren, wenn sie nur blühen wollten - am liebsten mag ich eh niger - jaja, ich weiß, die sind auch anderswo nicht unkompliziert.
Sacbiosa, von G. phaeum 'Album' habe ich sogar drei und hoffe, sie heuer wieder zu sehen,
und Pearl, deine Tipps sind notiert
Alva, auf dein Angebot komme ich gern zurück, hast dann eine PM
Und ja, bitte zeig dein Dach!
....was ist denn genau das Problem?
Naja, es ist weit mehr als nur eines
Erstens der Mangel an Sonne, dem man allerdings mit der richtigen Auswahl der Pflanzen beikommen kann - mir ist z.B. schon klar, daß ich da von Rosen nicht viel erwarten darf. Zweitens der Boden: nasser Lehm/Ton, der zwar durch permanente Bearbeitung und Kompostgaben zumindets teilweise schon viel besser geworden ist, aber Wurzeln faulen läßt. Und ob unter den Rindenmulch Hornspäne aufgebracht worden sind, bezweifle ich
Schließlich, und darauf bin ich erst im vergangenen Herbst gekommen, scheinen sich die Wurzeln der Bäume nicht nur bis in das schmlae Beet vorne und zu den Ballerinas auszubreiten, sondern haben einen so dichten Filz erzeugt, daß man ohne Brachialgewalt nichts mehr setzen kann; um die Tulpenzwiebel reinzubringen mußte ich erst einiges an Faserwurzeln entfernen.
Vorläufig gehts ja grade noch, aber wie lange noch? Die Bäume sind jedenfalls das Wichtigste hier, vielleicht muß ich meine Vorstellungen irgendwann begraben.
Sorry, daß das jetzt wieder so lang geworden ist