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grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten (Gelesen 103435 mal)
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
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Schlimmer geht immer
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Oh wie schön! Was sind denn das genau für Blüten auf dem 2. Bild?
- Deviant Green
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
@inachis:Saxifraga stolonifera
@Dabra: ist auch schön, wenn sich ein paar Pionierpflanzen ansiedeln und die Insekten versorgen. Das ganz vorne sieht mir sogar nach Akelei aus. Bis du einziehst und dich drum kümmern kannst, kann man dort ja ein paar schöne Ruderalpflanzen aussäen. Etwa Verbascum, Echium, Cota tinctora, Knautia.
Vorsicht mit "geschützt vor kalten Winden". Je weniger Luftbewegung desto kälter bei klären Nächten wenn der Boden viel Wärme abgibt.
@Dabra: ist auch schön, wenn sich ein paar Pionierpflanzen ansiedeln und die Insekten versorgen. Das ganz vorne sieht mir sogar nach Akelei aus. Bis du einziehst und dich drum kümmern kannst, kann man dort ja ein paar schöne Ruderalpflanzen aussäen. Etwa Verbascum, Echium, Cota tinctora, Knautia.
Vorsicht mit "geschützt vor kalten Winden". Je weniger Luftbewegung desto kälter bei klären Nächten wenn der Boden viel Wärme abgibt.
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Seit dem Sommer bin ich hier. Die Akelei hat ein Handwerker zertreten , mit Absicht. Bei sowas bin ich sprachlos. Ich wollte die stehen lassen. Ist nicht wieder gekommen. Kanadische Goldrute dagegen habe ich selbst entfernt. War schwierig weil das Wurzelsysthem unter und zwischen den Pflastersteinen miteinander verwoben war.
Ich habe noch sehr viel am Haus und im Garten zu tun, geht nicht so schnell. Der Verputz im Hof muß erneuert werden, dann neu streichen.
Ein paar Pflanzen in Kübeln werde ich hinstellen.
Wo ich vorher wohnte hatte ich eine Terrasse dazu, hinterm Haus. Sonne war dort nur Morgens. Farn und Hortensien hatte ich in großen selbstgetöpferten Gefäßen stehen. Einwandfrei. Ein oder zwei Hortensien würden sich hier in der hintersten Ecke gut machen. Mehr Platz ist da auch nicht.
Ich habe noch sehr viel am Haus und im Garten zu tun, geht nicht so schnell. Der Verputz im Hof muß erneuert werden, dann neu streichen.
Ein paar Pflanzen in Kübeln werde ich hinstellen.
Wo ich vorher wohnte hatte ich eine Terrasse dazu, hinterm Haus. Sonne war dort nur Morgens. Farn und Hortensien hatte ich in großen selbstgetöpferten Gefäßen stehen. Einwandfrei. Ein oder zwei Hortensien würden sich hier in der hintersten Ecke gut machen. Mehr Platz ist da auch nicht.
Liebe Grüsse, Dabra
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- Gartenplaner
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Danke euch :)
Welches 2. Bild von welcher gezeigter Hofsituation denn eigentlich? :)
Inachis hat geschrieben: ↑18. Jan 2023, 08:04
Oh wie schön! Was sind denn das genau für Blüten auf dem 2. Bild?
Welches 2. Bild von welcher gezeigter Hofsituation denn eigentlich? :)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
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Ich meinte dieses Bild. War wohl doch nicht so klar, wie ich dachte. Gefällt mir sehr!
- Jörg Rudolf
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Gartenplaner ist denn die gelbliche Pleione auch winterhart? Ich habe mich bislang nicht getraut Pleionen draußen zu lassen. Die andere ist Haberlea? Auch die habe ich bislang noch nicht im Privatgarten gesehen. Eine tolle Pflanzung
- Gartenplaner
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Ich dachte, das 2. Bild aus dem „Schlippe-Thread“ wäre gemeint - da seh ich hauptsächlich Agapanthus und etwas Sedum 8)
Die 2 Blüten links sind Pleionen, ein großes Experiment von mir.
Pleione ist eine Orchideengattung, deren Arten zwischen Himalaya und Taiwan natürlich vorkommen.
Meist werden sie in Europa im Kalthaus kultiviert, oder im Sommer draußen, im Winter werfen sie die Blätter ab, werden kühl und trocken überwintert.
Vor ein paar Jahren hab ich auf einer Facebook-Orchideenseite Fotos vom natürlichen Standort von Pleione formosana in den Bergen Taiwans gesehen - in Moospolster an anscheinend porösen Felsen wachsend, da kam mir die Idee, es mal in den Fugen meiner Lavatuffmauer auszutesten.
Zufällig kam ich kurz darauf an P. formosana-Ableger, und als davon einer blühte, schaute ich mich nach der als noch winterrobuster angesehenen P. limprichtii um und bekam von einer netten Forumlerin aus einem Orchideen-Forum ganz viele Ableger von der Art - das ist die obere Blüte.
Allerdings hat sie viele verschiedene, so dass als Überraschung auch die mit der gelblichen Blüte mit dazwischen war, das ist die Hybride Pleione Zeus Weinstein (Pln formosana x Pln forrestii) und sie war den Winter vor dieser Blüte letztes Jahr ungeschützt draußen.
Ich ging ja davon aus, dass alle limprichtii wären 8)
Ich hab sie auch diesen Winter so belassen.
Es bleibt aber spannend, wie die Pflanzen den Winter schaffen.
Da sie viele Tochter“zwiebeln“ machen, steck ich die verteilt immer wieder in Fugen, falls die eine oder andere ältere Pflanze doch erfrieren/verfaulen sollte.
Die Blüten unten gehören zu Haberlea ferdinandi-coburgii, eine Schatten-Steingarten-Art, ähnlich Ramonda myconi, die ich auch in Fugen der Mauer hab, aber wüchsiger und blühfreudiger als letztere.
Die 2 Blüten links sind Pleionen, ein großes Experiment von mir.
Pleione ist eine Orchideengattung, deren Arten zwischen Himalaya und Taiwan natürlich vorkommen.
Meist werden sie in Europa im Kalthaus kultiviert, oder im Sommer draußen, im Winter werfen sie die Blätter ab, werden kühl und trocken überwintert.
Vor ein paar Jahren hab ich auf einer Facebook-Orchideenseite Fotos vom natürlichen Standort von Pleione formosana in den Bergen Taiwans gesehen - in Moospolster an anscheinend porösen Felsen wachsend, da kam mir die Idee, es mal in den Fugen meiner Lavatuffmauer auszutesten.
Zufällig kam ich kurz darauf an P. formosana-Ableger, und als davon einer blühte, schaute ich mich nach der als noch winterrobuster angesehenen P. limprichtii um und bekam von einer netten Forumlerin aus einem Orchideen-Forum ganz viele Ableger von der Art - das ist die obere Blüte.
Allerdings hat sie viele verschiedene, so dass als Überraschung auch die mit der gelblichen Blüte mit dazwischen war, das ist die Hybride Pleione Zeus Weinstein (Pln formosana x Pln forrestii) und sie war den Winter vor dieser Blüte letztes Jahr ungeschützt draußen.
Ich ging ja davon aus, dass alle limprichtii wären 8)
Ich hab sie auch diesen Winter so belassen.
Es bleibt aber spannend, wie die Pflanzen den Winter schaffen.
Da sie viele Tochter“zwiebeln“ machen, steck ich die verteilt immer wieder in Fugen, falls die eine oder andere ältere Pflanze doch erfrieren/verfaulen sollte.
Die Blüten unten gehören zu Haberlea ferdinandi-coburgii, eine Schatten-Steingarten-Art, ähnlich Ramonda myconi, die ich auch in Fugen der Mauer hab, aber wüchsiger und blühfreudiger als letztere.
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Ich liebe Orchideen! Wie wunderbar! Dafür muss ich unbedingt einen Ort bei uns schaffen. Erstmal Bedingungen nachlesen. Ich lege gerade ein Waldbeet unter der großen Blutbuche an, vielleicht findet sich da ein passendes Plätzchen für ein Mäuerchen im Schatten. Der ist allerdings eher rar bei uns.
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Knabenkraut und Stendelwurz hatte ich auch schon im Auge.
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Knabenkraut und Stendelwurz hatte ich auch schon im Auge.
- Gartenplaner
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Der Gartenhof ist die tiefste Stelle des Gartens, von 3 Seiten ummauert, immer im Schatten des Hauses, der Sandsteinblock hinter der bemoosten Lavatuffmauer ist die Öffnung zum Brunnen, der Grundwasserspiegel ist da auch nicht sehr tief unter der Erde.
Ich hab damals, als ich die Mauer errichten ließ, auf eine Art Dochteffekt der Tuffsteine spekuliert und gehofft, dass sie die Bodenfeuchtigkeit „aufsaugen“ würden, was in den ersten Jahren auch funktioniert hat.
Dadurch waren sie immer im Sommer leicht feucht, aber trotzdem im Winter nicht komplett wassergesättigt durch die poröse Struktur und die Luft darin.
Besonders große Nässe im Winter ist für Pleione nicht gut.
Seit den Dürresommern muss ich nun allerdings die Mauer regelmäßig überbrausen, sobald das Moos Trockenheit anzeigt.
Unter der großen Blutbuche klingt nach Wurzeldruck im Boden und Abschirmung von Regen durch die Krone, wenn da nicht gut und häufig gegossen werden könnte, könnte es für eine Tuffmauer mit Pleione, aber auch für Knabenkraut, auf jeden Fall für Dactylorhiza-Arten, zu trocken sein.
Epipactis helleborine ist eine Art, die auch mit trockenem Schatten zurecht kommt.
Ich hab damals, als ich die Mauer errichten ließ, auf eine Art Dochteffekt der Tuffsteine spekuliert und gehofft, dass sie die Bodenfeuchtigkeit „aufsaugen“ würden, was in den ersten Jahren auch funktioniert hat.
Dadurch waren sie immer im Sommer leicht feucht, aber trotzdem im Winter nicht komplett wassergesättigt durch die poröse Struktur und die Luft darin.
Besonders große Nässe im Winter ist für Pleione nicht gut.
Seit den Dürresommern muss ich nun allerdings die Mauer regelmäßig überbrausen, sobald das Moos Trockenheit anzeigt.
Unter der großen Blutbuche klingt nach Wurzeldruck im Boden und Abschirmung von Regen durch die Krone, wenn da nicht gut und häufig gegossen werden könnte, könnte es für eine Tuffmauer mit Pleione, aber auch für Knabenkraut, auf jeden Fall für Dactylorhiza-Arten, zu trocken sein.
Epipactis helleborine ist eine Art, die auch mit trockenem Schatten zurecht kommt.
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Danke für die Empfehlung! Trockener Schatten trifft es, Grundwasser ist eher tief bei uns, wir sitzen auf einem Hügel.
Vielleicht muss ich erstmal weiter eure verwunschenen Ecken ansehen und mir einen anderen Plan für trocken überlegen.
Vielleicht muss ich erstmal weiter eure verwunschenen Ecken ansehen und mir einen anderen Plan für trocken überlegen.
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
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- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Schwimmende Systeme oder solche mit Wasserspeicher und Docht sind schon recht einfache wartungsarme Lösungen für die nackten Flächen die unsere Siedlungsräume zuhauf bieten.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,69390.0.html
Da lässt sich dann sehr vieles pflegen das in Gartensituationen kaum oder nur selten zu gedeihen scheint. Einzig Licht und kreative Gestaltung ist unbedingte Voraussetzung.
Vor allem braucht es nicht einmal einen zuverlässigen Gärtner zum gedeihen. Quasi ein Idealbiotop aus zweiter Hand.
Die Pleionen sind da eine leichte Übung falls man einen geschützten Platz hat.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,69390.0.html
Da lässt sich dann sehr vieles pflegen das in Gartensituationen kaum oder nur selten zu gedeihen scheint. Einzig Licht und kreative Gestaltung ist unbedingte Voraussetzung.
Vor allem braucht es nicht einmal einen zuverlässigen Gärtner zum gedeihen. Quasi ein Idealbiotop aus zweiter Hand.
Die Pleionen sind da eine leichte Übung falls man einen geschützten Platz hat.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
- Deviant Green
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Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Schwimmende Gärten! Darauf bin ich bisher noch nicht gestoßen. Danke fürs Posten.
@inachis: wäre schon klar gewesen, welches Bild gemeint war, wenn ich bis zwei zählen könnte... :-\
@inachis: wäre schon klar gewesen, welches Bild gemeint war, wenn ich bis zwei zählen könnte... :-\
- maigrün
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- Registriert: 14. Sep 2012, 10:16
- Bodenart: sand
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
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südöstlich von berlin
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
da ich gerade nach einem photo aus dem berliner innenhof gesucht hatte, hier mal ein paar photos aus dem zweiten hof.