Ich habe gerade eine Findungskrise... oder stehe mir selbst im Weg.
Wie baut ihr große Beetbereiche um, wenn ihr sie komplett neu gestaltet? Schmeißt ihr alles alte rigoros raus? Einschlagen? Topfen? Kompostieren und neu kaufen?
Ende letzten Jahres habe ich es durch - das große Rhodo-Beet mit 50 m² aufgelöst. Alle Sträucher und Rhodos schon im Herbst umgepflanzt, Stauden im Frühjahr umgesetzt und einen Großteil zur Wiederverwendung getopft - alles unkompliziertes Zeug (Astern, Alchemilla, Epimedium, ...).
Die Neugestaltung zog sich lange hin und das Topflager umfasste zu Spitzenzeiten 400 Töpfe. Das nervt, das macht Arbeit, das ist unbefriedigend.
Nun stehe ich vor der kompletten Umgestaltung eines meiner größten Beete. etwa 12 x 7 m. Darin etliche Gehölze, Rosen, erhaltenswerte Stauden, insbesondere Gräser (Miscanthus, Festuca, Panicum, Calamagrostis), Astern, Echinacea, Rudbeckia, Centranthus, Gaura ...
Ein großer Teil soll wieder Verwendung finden - vor allem die Gräser. Für sie wäre wohl das Umpflanzen im Frühjahr sicherer. Die Gehölze müssten aber eigentlich im Herbst raus und irgendwo geparkt werden. Ein ganzer Teich wird umverlegt.
Und ich stehe irgendwie auf dem Schlauch, wann und wie ich mit dem Zerlegen beginnen soll. Denn diese gut 80 m² sind fast vollständig bepflanzt.
Wie sind eure Erfahrungen, welche Stauden verkraften es, über den Winter einfach in offene Erde eingeschlagen zu werden? Kann man das mit Gräsern riskieren, wann am besten?
Nachtrag November 2014: Zum letzten Stand der Pflanzenliste geht es hier.