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japanischen Knöterich im Baumstumpf (Gelesen 6385 mal)

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Peace-Lily
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Peace-Lily » Antwort #30 am:

Hilft das auch gegen Knöterich?
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Staudo
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Staudo » Antwort #31 am:

Salz hilft in größeren Mengen sicher auch gegen Knöterich, wird aber nicht abgebaut sondern lediglich ausgewaschen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Gänselieschen
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Gänselieschen » Antwort #32 am:

Zu Glyphosat haben wir ja wohl einen enorm langen Faden - den kann jeder sich ja mal zu Gemüte führen. Da hat es ordentlich gescheppert ;DGlyphosat auf 33 Seiten
enigma

Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

enigma » Antwort #33 am:

Meinst du, man sollte den Thread zur Pflichtlektüre machen? ;D ;)Ich fürchte, das hülfe auch nicht weiter.Wer glaubt, will nicht wissen.
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Peace-Lily
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Peace-Lily » Antwort #34 am:

Und dann erst die Kombinationswirkungen dieser ganzen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe in der Nahrung wie z. B. in Schokolade - praktisch völlig unerforscht.Noch jeder, der das über längere Zeit zu sich genommen hat, ist gestorben!
Das Leben ist gefährlich, denn es endet in den meisten Fällen tödlich. Je nachdem was man zu sich nimmt, oder was man versprüht, früher oder später.Wer Gift sät wird Gift ernten. Dann noch viel Spaß beim Sprühen.
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fars
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

fars » Antwort #35 am:

Der Knöterich-Wald des Nachbarn soll durch eine inzwischen eingebrachte Rhizomsperre eingegrenzt werden (Edelstahlbleche 1,5 m tief). Was vorher noch zu meinem Garten hin den Kopf gehoben hat, wurde von mir mit Garlon gespritzt. Die Pflänzchen machen danach einen sehr matten Eindruck. Ob es bis in die Tiefe wirkt wird sich erst im kommenden Jahr erweisen. Ich habe Zweifel.Regelmäßig das oberirdische Grünzeug abreißen hilft auch. Allerdings erst im Laufe einiger Jahre. So die Erfahrung im Garten meiner Eltern.
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Gänselieschen
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Gänselieschen » Antwort #36 am:

Für wildes Gesprühe plädiert hier wirklich niemand 8), es ist eben das allerletzte Mittel - aber solltest du mal die Erfahrung mit einer von Fallopia verseuchten Fläche machen, liebe Lily, und hast nur deine eigene Kraft zur Verfügung - dann wirst du evt. auch nochmal über andere Mittel nachdenken. Ich habe dort kein Roundup eingesetzt, jedoch soll das dort auch kein ordentlicher Garten werden. Jahre - ggf. ein Jahrzehnt - mit mechanischen Mitteln - wer die Zeit und Power hat. Mir helfen offenbar die Wildschweine, und selbst für Roundup wäre diese Fläche einfach zu chaotisch.
Schantalle
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Schantalle » Antwort #37 am:

.... gespritzt. Die Pflänzchen machen danach einen sehr matten Eindruck. Ob es bis in die Tiefe wirkt wird sich erst im kommenden Jahr erweisen. Ich habe Zweifel.
Hi fars,Du hast sicher die oben verlinkte, alte und megalange Diskussion mitverfolgt. Dort hat man doch auch die Zusammenfassung der Studien verlinkt, oder? Hier noch einmal:[NACHTRAG] Ich glaube, ich habe Threads verwechselt! Wenn irgendwo, dann war die folgende pdf in einer anderen Diskussion verlinkthttp://www.neobiota.de/fileadmin/NEOBIO ... studie.pdf u.A. Seite 9:
"Als besonders erfolgreich hat sich die Kombination des Herbizids „Round-up“ mit Mahd erwiesen: R. japonica wird im ersten Jahr (Juni) gemäht. Wenn die Triebe bis auf 20cm nachgewachsen sind, erhalten sie eine Giftinjektion , weil sich der Stofftransport zu diesem Zeitpunkt bereits wieder umkehrt. Wird dieses Verfahren im Folgejahr wiederholt, ist der Standort im dritten Jahr „clean“ (WALSER mündl.). Dieses Verfahren wird inzwischen auch in Berlin erfolgreich angewendet (FEILHABER et al. 2000)"
(Herverhebungen von mir) Für anderen Studien-PDFs die ich mal gelesen habe (sie waren, glaube ich, überwiegend aus UK) habe ich leider keine Links mehr, also müsste man ggf. googlen. Die Aussagen sind aber fast gleich gewesen.
Aster!
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Gänselieschen
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Gänselieschen » Antwort #38 am:

Mit Mähen hatte ich auch damals angefangen. Inzwischen ist meine Fläche nur noch mit der Sense zu bearbeiten und es wächst inzwischen auch wieder einiges anderes an Wildkräutern. Es geht also vorwärts mit der Renaturierung.
Schantalle
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Schantalle » Antwort #39 am:

Habe doch noch andere nette Zusammenfassung gefunden.@fars Zu deinem Zweifel, ob Garlon eine nennenswerte Wirkung bis in die Tiefe hat. Triclopyr als Wirkstoff wird zwar nicht genannt, dennoch:
Von den 3 erprobten handelsüblichen Herbiziden (mit den Wirkstoffen Glyphosat, 2,4-Dichlorphenoxy- propionsäure und 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure) wurde nur mit Glyphosat ein nennenswerter Ferntransport in den Rhizomen beobachtet. Schädigungen liessen sich in 1.60 m in Wachstumsrichtung der Ausläufer und 0.95 m entgegen der Wachstumsrichtung von der Injektionsstelle beobachten. Für die weiteren Versuche wurde deshalb nur noch Glyphosat verwendet.
Injektion und Pinselanwendung, pdf-Seite: 26 @Gabelschwinger Für Deine weiteren Maßnahmen samt geplante Injektionen etwas, was wir damals zum Teil gar nicht wussten:
Für die Injektionen wurde das Mittel 1:1 mit Wasser verdünnt, da diese Mischung gegenüber der unverdünnten Substanz flüssiger und damit besser zu injizieren war. Eine Mischung von 1:5 erreichte ein in geringem Masse verminderter Wirkungsgrad.
Injektion und Pinselanwendung, s. 26
Glyphosat | Roundup | 1:1 | mit dem Pinsel direkt auf die Wurzelstöcke | Anfang September | 10% der Stöcke trieben im Folgejahr wieder aus, alle mit Krüppelwuchs | 1Glyphosat | Roundup | 1:1 | Injektion mit einer Spritze von 2 ml pro Stängel | Anfang Oktober | 5% der Stöcke trieben im Folgejahr wieder aus, alle mit Krüppelwuchs | 1Glyphosat | Glyphosate 360 S | 3.9 g a.i./m2 | Injektion in das unterste Internodium | Ende September | Mitte Oktober alle Sprosse braun | 2
Auszug aus Tabelle 2, pdf-Seiten 22-23 @GänselieschenWie gut, dass Du jetzt mit Sense arbeitest! Ansonsten könntest Du noch die Wildschweine darum bieten, gründlich zu frühstücken. Aber das weißt Du sicherlich schon, nach den paar Jährchen an der Front ;D
Folgende Empfehlungen werden abgegeben: Kretz (1995) empfiehlt als Richtwert für den Schnitt zur optimalen Schwächung eine Bestandeshöhe von 40 cm. Das wird im ersten Jahr der Bekämpfung noch 6–8mal, im dritten Jahr noch ca. 4–6mal jährlich erreicht. Mit einer Verdrängung kann nicht vor dem dritten Jahr gerechnet werden, eine Intensivmahd während 4–7 Jahren ist notwendig (Alberternst 1995). Von einem kontinuierlichen Schneiden ohne Herbizidanwendung wird abgeraten, da sonst das Wachstum gefördert wird.
Schnitt, pdf-Seiten: 27-29 Quelle: Bekämpfung Japanischer Staudenknöterich - LAWA (pdf)lesenswert!
Aster!
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Gänselieschen » Antwort #40 am:

Na toll - von Schnitt ohne Herbizidbekämpfung wird abgeraten. Da sollen wohl meine Schweine Glyphosat fressen. Was denken die sich denn dabei ;D ;D ;)Nee dort, bleibt alles Öko-Bio. Roundup habe ich mit sehr mäßigen Erfolg in diesem Jahr erstmals gegen Winde eingesetzt. Die nächste Saison wird zeigen, was es gebracht hat. Zumindest haben einige meiner Dahlien jetzt schöne rosa Blüten, statt weinrot. Sie haben offenbar doch noch etwas Sprühnebel abbekommen. Ich habe auch ein Stück Rasen gekillt, als ich paar Fliedertriebe zwischen Pflastersteinen angsprüht habe. Die Wiese hin - der Flieder, na reden wir nicht drüber ;D ;D
enigma

Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

enigma » Antwort #41 am:

Na toll - von Schnitt ohne Herbizidbekämpfung wird abgeraten. Da sollen wohl meine Schweine Glyphosat fressen.
Es würde ihnen nicht schaden.
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Gänselieschen » Antwort #42 am:

:) danke dir. Aber unabhängig davon - in dieser Wüste wäre das Unfug. Die ganze Sache nehme ich als Experiment. Es ist nicht von übergroßer Wichtigkeit, dass dort in Kürze alles glatt und grün sein muss.Vielleicht sitze ich dort als Rentnerin dann abends mal auf einer Bank in der Sonne. Denn dort ist in der Tat Abendsonne. Ich habe mir sogar schon mal einen Stuhl in die Wildnis gestellt - tolles Gefühl. Das ist eine Ecke, in der ich bissel das Chaos ausleben kann. Sonst versuche ich ja, den Garten irgendwie auch gepflegt erscheinen zu lassen. Das geht mir dort richtig ab - und das tun irgendwie gut. Ich mache da was, aber der Weg ist das Ziel.Ich könnte dort im Frühling mal ein großes Feuer machen, von Schnittresten. Aber andrerseits sind diese Reste schon vier Jahre alt und sicher intensivst bewohnt. >:(
Schantalle
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Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf

Schantalle » Antwort #43 am:

Na toll - von Schnitt ohne Herbizidbekämpfung wird abgeraten. Da sollen wohl meine Schweine Glyphosat fressen. Was denken die sich denn dabei ;D ;D ;)
Sie wären höchstens rosa geworden.Von lauter Empörung, versteht sich! ;D ;D ;D Ich meinte das da oben aber Ernst: Wenn der Schnitt+Wildschweine ausreichen, brauchst Du doch nichts mehr, oder? Entscheidend ist, dass die Schweine es tatsächlich u. möglich viel fressen und nicht nur aufwühlen, weil sie hinter anderen Wurzeln her sind.
Roundup habe ich mit sehr mäßigen Erfolg in diesem Jahr erstmals gegen Winde eingesetzt. Die nächste Saison wird zeigen, was es gebracht hat. Zumindest haben einige meiner Dahlien jetzt schöne rosa Blüten, statt weinrot. Sie haben offenbar doch noch etwas Sprühnebel abbekommen.
S. oben! Sie waren empört Roundup statt Kompost zu bekommen und deswegen diese untypische Reaktion ;D
Ich habe auch ein Stück Rasen gekillt, als ich paar Fliedertriebe zwischen Pflastersteinen angsprüht habe. Die Wiese hin - der Flieder, na reden wir nicht drüber ;D ;D
Tscha! Nicht nur bei JSK geht der Trend offensichtlich im Richtung pinseln o. impfen statt sprühen. Beim Aua-Rücken auch mit 'Pinsel,Tesa & Besenstock'! Nicht ohne Grund steht hier, paar Beiträge höher "Für wildes Gesprühe plädiert hier wirklich niemand 8)" :P :P :P
Aster!
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Gabelschwinger
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Re: japanischen Knöterich im Baumstumpf

Gabelschwinger » Antwort #44 am:

8)Hallo,Ein Bericht, Rasen ist gesät, dieser wächst scheußlich, kam nur sehr dünn auf, an den Ränder hinter dem Baumstumpf wächst eigentlichkaum Rasen. Es ist 3x nachgesät worden. Gut, der Boden wird ziemlich ausgelaugt sein, durch den Knöterich vielleicht auch durch die Giftbenutzterei. Der Knöterich selbst, kam bisher an höchsten 20 Stellen wieder oben raus. Ein Strang sogar recht dick, die meisten Stränge eher dünn. 2-3 sehr dünn. Ich hab mit mehr gerechnet. Ein paar Stellen kommt, nachdem es 3 abgerissen wurde nichts mehr. Ein Strang wuchs zwischen Fundament und Veranda, 4 mal hab ich das Stück rausgezogen bekommen, nun scheint es dort auchaufgegeben zu haben. Also an einigen Stellen hat das wohl schon aufgegeben, mal sehen was sich nächstes Jahr an diesen Stellen tut.Momentan sind es knapp 10 Stellen wo es immer wieder rauskommt. An zwei Stellen wird nachgegraben und möglichst tief rausgeholt.Der Hit ist, der Strang, hinter (unter) dem Baumstumpf hat sich bisher nicht gezeigt. Wie verschwunden. :D Mal sehen was sich da noch tut, oder nicht. Dafür tauchte ein stärkere Strang auf, wo ich es nicht vermutet habe, wo ich auch nicht gegraben habe. Das hat mich doch echt überrascht. :oGift hab ich nicht angewendet.Danke für den Link.Viele Grüsse
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