Ich habe nun seit drei Jahren diverse japanische Ahorne im Garten, und irgendwo brutzeln immer mal die Blätter weg. Vor allem natürlich in der Sonne, hier und da aber auch an halbschattigen Plätzen, wenn es mit der Wasserversorgung mau aussieht. Es trifft offenbar vor allem das Laub an den jungen, diesjährigen Zweigen, der Rest scheint robuster zu sein. Und einmal richtig eingewurzelt, kann der Baum sich besser selbst versorgen, vielleicht dauert es einfach ein wenig.
Volle Sonne schaffen wohl insbesondere die rotlaubigen Sorten, mein erst letztes Jahr gepflanzter 'Dissectum Garnet' hat trotz vollsonnigem Stand und nur gelegentlicher Wässerung selbst die Gluthitze im Juni/Juli 2019 praktisch ohne Laubschäden überstanden. Ein gleichzeitig gepflanzter 'Bloodgood' an etwas schattigerer Stelle sah deutlich schlimmer aus, aber dieses Jahr scheint er im Gegensatz zum 'Orange Dream', der nun schon seit drei Jahren ebenfalls halbschattig (aber halt mit [Nach-]Mittagssonne) steht, (noch) keine Probleme zu haben.
Acer shirasawanum 'Moonrise', der eigentlich einigermaßen sonnenfest sein sollte, hatte letztes Jahr auch ziemliche Laubschäden, dieses Jahr sieht er auf meiner Terrasse mit durch das neue Terrassendach gedämpfter Sonneneinstrahlung praktisch keine Schäden. Wie es scheint, gefällt ihm der Platz im Kübel an dieser Stelle recht gut. Auch 'Butterfly' daneben hat so gut wie keine Laubschäden. Wenn ich nochmal einen grün- oder gelblaubigen auspflanze, dann auf jeden Fall mindestens in lichten Streuschatten ohne direkte Sonne vor allem zur Mittagszeit.