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[Heinone]

Was gibt es bei Netti wohl Vatertag?

... Veronika der ....... wächst

[Netti]

Heinone, wenn Du DARAUF eine Antwort willst, maile mich p- an (das meine ich jetzt ernst)

Netti

[Heinone]

Mach ich

[Setina]

Hallo,
ich spar mir das Spargelschälen immer ganz!
Es gibt nämlich Mini-Spargel. Das sind ganz kleine dünne Spargelstängelchen, ca. 8 cm lang und 1/2 cm im Durchmesser.
Diese kleinen Spargel schmecken toll, muss man nicht schälen, auch nicht wirklich im Wasser kochen, da man sie schön in der Pfanne mit Butter leicht anbraten kann, sind wesentlich biller als die großen und auch bei Resten für Suppen usw. verwendbar. Außerdem schmecken Sie überhaupt nicht bitter.
Ich glaub jetzt hab ich zu viel verraten, die gibts nämlich nicht so oft und nachher bekomm ich keinen mehr...

[Nina]

Außerdem schmecken Sie überhaupt nicht bitter.

Aber diese gewisse bittere oder unterirdische Note ist ja das, was den größeren Spargel ausmacht. Ist halt einfach Geschmackssache.

[Svenja]

Also ich mag ja weißen Spargel überhaupt nicht. Die Köpfe sind mir zu bitter und der Rest ist einfach ohne Geschmack.

Was ich aber sehr sehr gerne esse ist grüner Spargel. Der ist finde ich auch "kreativer" als der weiße. Aus dem kann mehr machen.
Ausserdem mag ich diese leichte nüssige Note sehr gerne.

[Tolmiea]

Ich liebe sowohl weißen als auch den grünen Spargel, und natürlich auch Zierspargel...
Es gibt einen tollen umfassenden Bildband "Asparagus, vom Zauber des Spargels" mit vielen kulturhistorischen Infos von Hippokrates bis Andy Warhol, dem Spargelmuseum, der entsprechenden Tischkultur samt berühmten internationalen Spargelrestaurants mit ihren köstlichsten Rezepten, herausgegeben von Hans-Peter Wodarz. Antiquarisch noch zu ergattern und nicht nur für reinen Spargelliebhaber zu empfehlen.

Netti, du frierst Spargel ein, und das klappt und schmeckt??
In meinen ersten Küchenjahren habe ich auch mehrfach versucht unseren fränkischen Spargel einzufrieren, finde er schmeckt aufgetaut einfach gräuslich süßlich, mit frischem Spargel geschmacklich absolut nicht zu vergleichen. Weitere Versuche mit gekauftem eingefrorenen Spargel, endeten in der Familie ebenfalls mit Verweigerung.

Seit dem schlemmen wir in der Spargelsaison häufig, wenns geht sogar mehrmals die Woche die grünen wie weißen Stangen, aber dann ist halt einfach Gut und Schluß.

Obwohl wir häufig zum Essen gehen, essen wir Spargel mittlerweile nur noch zu Hause. Nur da passen Spargelmenge mit den von uns präferierten Beilagen bei angenehmen Preisleistungsverhältnis überein, denn selbst in guten Lokalen wird häufig an der Schinkenqualität gespart, und auf Hollandaise aus dem Eimer oder der Tüte stehen wir auch nicht. Alle lieben ihn klassisch mit geschmolzener Butter und frischen Petersilienkartoffeln und Schinken.
Und Eins-A-Stangen sind selbst bei 12 Pfund und mehr ein Klacks, noch dazu wenn jemand mithilft, dazu ergeben Reste wie Wühlmaus ja schon postete einen sehr beliebten Spargelsalat.

Könnt ihr euch eigentlich erinnern, ob es früher auch schon so extrem dicke Stangen zu kaufen gab? Lag es an der Sparsamkeit meiner Eltern oder waren die Sorten damals noch anders? Ich habe Spargel aus meiner Kindheit meist als dünne Stangen in Erinnerung, stundenlange Quälerei, und dann durfte auch nur hauchdünn geschält werden, sonst blieb ja nix übrig, und dann war er auch noch oft unangenehm bitter....
Heutzutage nehme ich, nachdem mir mein Spargelschäler viel zu dünn schält, meinen Kartoffelschäler, das flutscht dann nur so ruckzuck und bittere Stangen sind nachdem ich auch großzügig die Enden kappe, sehr selten....

liegrü g.g.g.

eigentlich wollte ich nur Bea das Griesersche Hausrezept für Spargel zu mit Hechtmousse gefüllten Morcheln auf Weißweinsauce posten, aber dafür ist es ja jetzt eh spät

[andrea]

Also bei uns gab es immer schon dicke Stangen die dünnen werden auch heute noch bei uns als Suppenspargel verkauft, versuch mal die ganz dünnen ohne schälen zu braten dann merkt man von der Schale kaum etwas und geschält bleibt ja gar nichts über.
Bei uns gibt es etwa 3 Mal die Woche Spargel für die Erwachsenen die Kinder essen keinen. Meine Versuche eine Spargeltarte zu machen sind leider etwas gescheitert, der Spargel gibt beim Backen noch soviel Flüssigkeit ab das alles durchmatschte, lag es nun am Spargel oder am Rezept oder meiner Unfähigkeit. Wenn jemand ein Rezept für mich hat für eine Tarte dann bitte immer her damit, ich gebe nicht auf.
Im Bratschlauch klappt übrigens das Spargelkochen toll auch für viele Personen.
Tolmi wo sind jetzt die Rezepte, was heißt hier zu spät noch ist Spargelzeit?

[Netti]

Tolmi,

Ich friere Spargel fast immer ein. Natürlich nicht monatelang, aber wenn ich Montags einen kaufe für Sonntags, nur schälen, Tüte drum. Sonntags in kochendes Wasser werfen...mmmmh gestern gabs den ersten LECKER

Netti


PS eingefroerener Spargelfond ist auch gar kösterlich

[Lilia]

Tolmiea, daß mit den dicken und dünnen Stangen kenn' ich auch.
Die dünnen waren eigentlich Suppenspargel, wurden aber von sparsameren Naturen noch dünn geschält und als Stangenspargel gereicht.
Die arg dicken Stangen wiederum galten als alt, zäh und holzig und wurden auch nur versuppt.
Dicke Stücke, Schalen und Abschnitte wurde ausgekocht, bis die Küche dampfte und die Brühe - mit Gries als "abgebrannte Griessuppe" - als Vorsuppe serviert. Nichts, aber auch garnichts ist dieser Suppe vergleichbar, sie ist nur köstlich.

Meine letzte Creation ist verlängerte Hollandaise (es gab nur noch ein Ei und einen Klecks gute Butter im Kühlschrank, mußte aber für zwei reichen) mit Bärlauch.
Den kriegt man derzeit nachgeschmissen und kann ihn prima einfrieren.

Ach ja, eingefrorener Spargel ist hinterher in der Tat süßlicher, hab' ich auch schon festgestellt.

[Netti]

Stimmt, der gefrorene ist süßer, aber ch tu ja auch an Erbsen viel Zucker, weil GG es liebt...

Netti

[Tolmiea]

Ja, Lilia das war glaub ich zu dieser Zeit wirklich üblich...
Netti, so kurz hab ich Spargel noch nie eingefroren, daran wirds liegen...

liegrü g.g.g.

[andrea]

Ich hatte am Wochenende keine Lust richtig zu kochen also gab es für jeden ein Päckchen Fertigessen. Ein Stück Alufolie mit Olivenöl einpinseln und eine Scheibe gefrohrenen Lachs darauflegen mit Zitronensaft beträufeln und Salzen. Thaispargel (dünner grüner Spargel) darüberhäufen und mit einer fertigen Soße oder gewürzten Schmand abdecken. Alufolie zu einem lockeren Päckchen (wichtig damit sich genug Wasserdampf entwickelt) aber dicht zusammenschlagen und im Backofen bei 200°C etwa 30 Minuten garen (mit frischen Fisch und dünner Lage Lachs nur ein viertel Stündchen) die Zeit reicht grade um Jasminreis zu Kochen. Fertige Päckchen auf Teller legen oben Öffnen und mit dem Reis servieren. Küche bleibt sauber alle machten Ohhh und ich hatte keine Arbeit

[sarastro]

Mir kann Spargel gar nicht zu bitter sein! Der aus Norddeutschland schmeckt mir entschieden zu lasch. Grüner Spargel ist ein echter Hit, ich denke noch daran, wie wir eigenen hatten.
Aus dem Schalenabfall und einigen Spargel machen wir eine sehr gute Suppe.

Sauce Hollandaise mit etwas französischen Estragon aufbessern, zerlassene Butter, rohen und gekochten Schinken, Erdäpfel und ein gutes Bier - die klassische Version des Spargels.

Ohne Spargel darf einfach kein Frühling vergehen.

[SouthernBelle]

Hier gibts ne Spargelzucht im Nachbardorf- und deshalb auch Minispitzen, viel Spitze pro Pfund (Kilo 5,39Euro), nur die Enden und nur pro Forma schaelen, mein GG steckt die abgeschnittenen Enden gleich in den Mund, roh im Salat geht dieser Spargel auch prima. Schaelen mit dem Sparschaeler mit beweglicher Klinge, ergibt hauchduennen Abfall, der dann ausgekocht wird. Der Kochsud kommt kochendheiss ins Twist-off-Glas, wird durch mehrfache Benutzung aufkonzentriert und dann am Ende ( nach 5x Gebrauch wenigstens) zur
Suppe: 700 ml Sud, 500g Spargel in Stuecken; nach wenigen Minuten die Spitzen rausfischen und warmhalten, die Reststangen nach weiteren wenigen Minuten im Sud purieren, etwas Sahne und Salz dazu, mit dem Schneidstab aufschaeumen, ueber die Spitzen giessen. Das ist eine ***** Spargelsuppe pur.

zu Spaghetti:
Spargelstuecke blanchieren, erstklassigen, duenngeschnittenen Schinkenspeck (oder was immer in der Richtung Ihr am liebsten moegt) in Streifen in Butter vorsichtig anbraten, Spargel dazu, Sahne und Steinpilz-Morchelpaste dazu, wenig bis kein Salz, kurz und wenig einkochen. Erwuenschter Geschmack ist zart und leicht.

Andrea:
Tarte, aus der vorletzten brigitte:
Drei bis vier Schichten Yuffa(?)teig (fertig vom Tuerken) mit fluessiger Butter uebereinander zusammenkleben, duenn mit Creme fraiche bestreichen, Porree(original: Schalotten)ringe, edlen Schinkenspeck in Streifen und blanchierte Spargelstuecken darauf sparsam(!) verteilen, pfeffern, 10 Minuten im sehr heissen Ofen(250Grad) backen. Knusprig-zart-lecker! Die Hitze verhindert vermutlich das Saften.
Der Teig hatte Tortenstueckform, drei solche Tuerme aus je drei Blaettern tragen 1 Pfund Spargel, 3-4 Scheiben Schinkenspeck, und 3-4 Stangen Porree(duenne und nur das weisse) und machen zwei Leute satt und gluecklich.

Jumbo Stangen gibts auch, im Sonderangebot unter 3 Euro/Kilo, "weil sich die Leute da nicht rantrauen", aber angeblich genauso zart bei etwas laengerer Garzeit, habs noch nicht probiert.

Hungrige Gruesse
Cornelia