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Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum (Gelesen 4682 mal)
Moderator: AndreasR
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
ich weis garnicht was ihr habt, das sieht bestimmt toll aus , wir haben eine ähnliche kombination im garten stehen , nur mit einem kirsch statt eines apfelbaums, dazu noch ein affenschwanzbaum das ist wirklich wunderbar und es hat nicht jeder !ich würde es fotographieren aber der gingko hat noch nicht genug blätter !http://www.realhomepage.de/members/sappho/index.html
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Hortulanus
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Es gibt sog. „Dos and Donts“ in gestalterischer Sicht. Das gilt auch für Gärten. Nun ist der Geschmack eine Sache, über die man angeblich nicht streiten kann/sollte, aber er eignet sich so wundervoll dafür. Ein Ginkgo passt in diese Situation absolut nicht. An eine Araucarie sollte man erst gar nicht denken. Es mag durchaus Gärten geben, in denen derartige „Verfremdungen „ durch den bewussten Umgang mit sehr konträren Erscheinungsformen gelungen wirken. Hier, in der vorgestellten Situation , wäre es ein stilistischer Scherz. Der Wacholder gehört schon nicht dort hin. Aber die von Maren geäußerten Skrupel, ihn zu entfernen, sind sehr ehrenvoll. Gleichwohl wird das Pflanzenmonstrum ein steter Stachel in dem Gesamtaspekt bleiben. Warum sollte eine Koelreuteria gepflanzt werden? Was hat diese, was eine Vogelbeere (Sorbus) nicht hat? Ich bin ein Liebhaber fremder Gewächse und mein Garten enthält viele. Aber an dieser fraglichen Stelle würde ich auf keinen Fall die Bodenständigkeit/ das ortstypische Bild durch exotische Großgewächse (Bäume) stören.
- riesenweib
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windig. sehr windig.
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
wenn eine vogelbeere mit dem boden zurechtkommt, eine gute idee. allerdings, wenn Maren nur das bodenständige geraten bekommt, muss sie ihre wacholder und ihre tanne entfernen, den nachbarn beknieen, seine tanne zu entfernen (oder sind die bei Euch tannen auch wildwachsend vorhanden, Maren? weiss die verbreitung von tannen in D nicht sonderlich genau
) und, da ein alter dorfkneipenvorplatz, eine tanzlinde pflanzen. 8)lg, brigittenachtrag: und die trauerweide, die ich im hintergrund zu erkennen glaube müsste natürlich auch weg
-duckundweglaufsmily---
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
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andrea
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Ich bin ja nun wirklich kein Experte und möchte auch nichts raten, aber der Anblick diese Vorgartens und besonders auch der Ausblick haben mich schon umgehauen und ich bin ehrlich und es klingt bestimmt verwerflich, aber genau das würde ich mit den Wachholdern auch machen, umhauen und etwas anpflanzen was die Beziehung zu diesen kleinen See und den Garten verbessert. Man muss Fehler manchmal auch ganz mutig korrigieren auch wenn es weh tut finde ich, auch Alter das zu achten ist schütz da nicht vor Veränderung
Bei allen Respekt vor den ehrwürdigen Gestalten hör doch noch mal in dich hinein ob sie wirklich so schön und erhaltenswürdig sind oder es einfach nur Skrupel sind etwas lebendes etabliertes den Gar auszumachen auch wenn es nicht passt und nicht wirklich ein erfreulicher Anblick ist auf die nächsten Jahrzehnte sondern immer ein Kompromiss, wenn auch in ehrenwerter Absicht ist, der aber immer wieder pickst.Eigentlich wollte ich nur sagen das ich ganz neidisch gucke und hoffendlich noch mehr Bilder zum gucken bekommen werde 
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
och ihr seit gemein, der gingko war so eine tolle idee ;)dabei ist mein garten sooooooo schön ! wollt ihr mal sehen wie er gestern aussah !? hier ist er !http://www.realhomepage.de/members/sappho/index.html
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
so jetzt habe ich meinen affenschwanzbaum und den gingko abgelichtet, dahinter direkt der kirschbaum !wühlt euch mal durch !Link zu den BildernLink korrigiert/verkürzt. LG Nina
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Hortulanus
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Sappho, es geht doch nicht darum, etwas schön zu finden, was in deinem Garten steht. Dort mag es sinnvoll und angemessen sein. Einen Ginkgo oder eine Araukarie als „missing link“ zwischen einem Apfelbaum und einem Wacholder zu sehen, ist zumindest etwas ungewöhnlich. Gleichwohl mag es in einigen Gärten „funktionieren“. Bei mir steht auch eine Rose nur wenige Meter weit von einem Rhododendronbeet.Auch ich würde Tabula rasa machen, und sowohl Tannen, Wacholder und Feuerdorn roden. Der Blick auf den Weiher und dessen Hintergrundbepflanzung ist einfach zu schön, um durch die Genannten gestört zu werden. Statt dessen würde ich ein paar weitere Obstbäume setzen und mehrere inselförmige Staudenbeete mit wenigen Sträuchern anlegen. Um den Zugangsweg zu akzentuieren könnte man ein markantes (muss nicht großes heißen) Gehölz setzen. Einen Sorbus als Heister, eine Lärche, vielleicht auch eine Eiche. Irgendeinen schönen Baum, der die Funktion eines Hausbaums übernehmen kann (aber vielleicht gibt es den ja schon). Mit „bodenständig“ meine ich Pflanzen, die man in der Gegend antrifft. Jedenfalls möchte ich es nicht auf „einheimische“ begrenzt wissen.
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
leider kann man es jetzt nicht so gut sehen aber ein wacholder steht genau rechts daneben :)ich wollte auch garnicht klugsch....! ich wollte nur sagen das es toll aussehen kann in dieser konstellation, das es nicht jedem gefällt ist mir auch schon klar !was ich nicht wusste ist das es ein festes desingn gibt an das man sich halten sollte wenn man ans pflanzen geht !ich finde gerade das kontrastreiche und die vielfalt sehr bereichernd und einen augenschmaus !es wird nie langweilig wenn man das so sieht!aber egal !das mit dem roden ist auch eine gute idee dann ist wieder alles offen für neue wege !
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Hortulanus
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Das gibt es auch nicht, Sappho. Gärten sind, Gottlob, die letzten Refugien, in denen wir unsere Fantasie frei walten lassen können, nur gebremst durch die Bodenbeschaffenheit und klimatische Fesseln. Vom Geld einmal abgesehen ;)Die großen Gärten der Welt entstanden auch auf der Grünen Wiese und man hat sich einen Teufel um die Umgebung geschert, sondern in ihnen wurden Ideen verwirklicht, die selbstverständlich modischen Strömungen unterlagen. Insofern mag dein Garten goldrichtig sein, zumal es deiner ist.Hier aber lag die Aufgabenstellung ein wenig anders. Die Betonung lag auf Apfelbaum. Und die Aufnahmen der Umgebung sprechen nicht so sehr für Exoten. Aber wie bereits zu Anfang bemerkt: alles ein Geschmackssache. Und über Geschmäcker lässt sich gut streiten.was ich nicht wusste ist das es ein festes desingn gibt an das man sich halten sollte wenn man ans pflanzen geht !
- Zuccalmaglio
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- Registriert: 27. Jan 2005, 19:55
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Hallo,ganz unabhängig von der Geschmacksfrage: Unter bzw. zwischenden Apfel gehören bis mind. 5 m (eher mehr) Entfernung vom Stamm keine Sträucher oder andere Bäume; wenn dir der wirkliche tolle Apfeletwas wert ist. Das Wurzelwerk des Apfels geht mind. 20 % über dieKronentraufe hinaus. Sträucher und Bäume könnten ihm auf Dauer zuviel von seiner Vitalität nehmen, zumal größere Bäume auch irgendwann Kronenberührung mit ihm bekommen. Auch die Licht-Wegnahme könnte später eine Rolle spielen. Apfelbäume sind gegenüber (Wild)bäumen nicht sehr konkurenzfähig. Selbst auf starkenUnterlagen macht Ihnen in der Jugendphase schon Rasen oder Wiese stark zu schaffen.Vielleicht reichen ein paar schöne Stauden. Gutes Gelingen.
Tschöh mit ö
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andrea
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Läst mir ja doch keine Ruhe jetzt stell dir mal bild Wachholder_Ausblick_Wachholder so im Frühling vor, die Buddastatue ist halt die Laterne, das Grün vom Ahorn läst sich ja auch übertragen, ich fände es traumhaft, über den einrahmenden Baum/Strauch kann man dann ja immer noch zu anderen Blütenfarben oder Arten wechseln
und dann eine Bank und man guckt zum See.
und dann eine Bank und man guckt zum See.- maren w
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Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Ui, da hat sich ja einiges getan, herzlichen Dank, dass ihr euch so sehr mit meinem Problem beschäftigt.
Hm, ich fürchte mit einem Affenschwanzbaum werde ich nicht warm, obwohl ich ihn im städtischen Bereich durchaus beeindruckend finde. Mit Ginko geht es mir ähnlich, auch Magnolienbäume scheinen mir für diesen Garten zu pompös.Mehr Obst statt Koniferen? Nun ja, wir haben hinten eine Streuobstwiese, und im Wohngarten stehen ebenfalls allerlei Kirschen, Birnen, Pflaumen, Äpfel ...Hier vorne darf es gerne nur zieren, oder Vögel anlocken.Sorbus soll übrigens noch gesetzt werden, als kleine Allee die Einfahrt entlang, drei auf jeder Seite.Den Apfel zu unterpflanzen hat sich tatsächlich als problematisch erwiesen. Die Gabelung beginnt schon bei 80 cm, die Krone ist breit und wo sie darf, hängt sie noch etwas herab. Vor allem trug der Baum bisher immer überreich. Die Früchte aus erschlagenen Pflanzen zu lesen ist nicht so angenehm.Hausbaum war eine imposante Esche die leider gefällt werden musste, weil sie bis in die dicken Äste hinein hohl war. Statt dessen wächst nun dort ein Walnussbaum heran. So lange er den vorgesehenen Platz nicht ausfüllt, müssen wir auf der Bank vor dem Haus in der Sonne schmoren, und eine Riesenbirne, die seitlich das Dach überragt, übernimmt inzwischen die Hausbaumwirkung.Als Quintessenz sehe ich überall die Beile zwischen den Zeilen blitzen. Schön sind die düsteren Wächter ja wirklich nicht, nicht einmal im Winter. Und bei schlechtem Wetter wirken sie fast bedrückend, als würden vermooste Grabsteine darunter liegen. :-\Und nun noch Andreas Bild ... das lässt mich jetzt gar nicht mehr los. Überzeugender geht es wohl kaum. :DNee, so etwas hätte ich beim ständigen Blick auf die Wachholder niemals selbst sehen können.Was wächst denn dort genau? Gibt es noch mehr von diesen inspirierenden Fotos?Her- und hingerissene Grüße Maren
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Der Gingko ist ein exote !??? ist das wahr ?? ich hätte das nicht gedacht der steht hier schon soooo viele jahre rum das ich das wohl ganz vergessen habe , ich weis nur das es der älteste baum der welt ist !na wie dem auch sei , man lernz nie aus !im übrigen habe ich über eure idee nachgedacht obst bäme zu pflanzen!das kann ich mir auch sehr gut vorstellen ! 
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Zu dem wunderschönen bild oben und dieser üppigen blütenpracht fällt mir noch eine japanische zierkirsche ein, wenn der wacholder weg ist , wäre die auch nett!
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andrea
Re:Welchen Baum zwischen Uraltwacholder und Apfelbaum
Es sind (Zier)Kirschen, leider weis ich nicht welche, da das Bild zwar in einem Botanischen Garten aufgenommen wurde in Hamburg, aber leider keine genauen Beschriftungen angegeben waren.Aber was die Baumauswahl betrifft da gibt es hier genug Fachleute die beraten können.Es muss natürlich auch nicht weiß sein. kann auch rosa sein, mir persönlich wäre es dann schon wieder zu fremdartig zu romatischkitschig verklärt, aber das ist natürlich wie vieles im Garten reine Geschmackssache.
Ich habe letztens eine Felsenbirne als Hoschstamm gesehen, wäre auch nicht zu verachten, aber man kann das Ganze natürlich auch viel formaler einfassen mit 2 säulenartig oder Eiförmig wachsenden Bäumen, da kann man sicher viel spielen, da ich auch nicht weis wie das Haus aussieht und in welchen Stil es gehalten ist ist das Ganze natülich nur auf den Bildausschnitt bezogen und nicht ins Gesammtbild (man guckt ja auch mal von der anderen Seite aus
) passend.Hier mal ein paar düstere Gestalten einmal mit und einmal ohne Blütenschleier nur so als Vergleich.

Ich habe letztens eine Felsenbirne als Hoschstamm gesehen, wäre auch nicht zu verachten, aber man kann das Ganze natürlich auch viel formaler einfassen mit 2 säulenartig oder Eiförmig wachsenden Bäumen, da kann man sicher viel spielen, da ich auch nicht weis wie das Haus aussieht und in welchen Stil es gehalten ist ist das Ganze natülich nur auf den Bildausschnitt bezogen und nicht ins Gesammtbild (man guckt ja auch mal von der anderen Seite aus 
