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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)

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|18|6|Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes. (Salvador Dali)

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Autor Thema: Frust-Pflanzen  (Gelesen 11814 mal)

Immergrün

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Frust-Pflanzen
« am: 16. Dezember 2003, 23:05:14 »

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« Letzte Änderung: 06. April 2004, 21:20:14 von Immergrün »
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Caracol

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #1 am: 16. Dezember 2003, 23:15:08 »

Ja, Skimmia japonica . Jedesmal wenn ich einen neuen Garten übernehme, gibt es irgendwo eine oder sogar mehrere Skimmias und die kränkeln so dahin, weil der Boden nicht sauer genug ist oder sie zu trocken stehen. Weiß der Teufel. Selbst die gesunden Exemplare aus der Gärtnerei fangen nach der Auspflanzung schon bald an, dahinzuschwinden. Selten habe ich ein gesundes Exemplar im Garten gesehen. Sie scheinen sofort zu schmollen, wenn man sie ihrem Topf beraubt. :(
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Silvia

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #2 am: 16. Dezember 2003, 23:15:32 »

Hallo Immergrün,

bei mir ist es Erythronium, das ich hoffnungsvoll immer wieder anpflanze und dann nichts mehr von ihm sehe.

Oder mein Dactylorhiza hat sich, glaube ich, auch verabschiedet.

Auch Clematis der verschiedensten Sorten habe ich schon überall gesetzt und sehe doch praktisch nichts davon, obwohl ich sie lehrbuchmäßig einpflanzte. Nur ein paar Stöcker als Kletterhilfe zeugen von dem Wunsch, sie wachsen zu lassen.

Selbst Helleborus entwickelt sich nicht so, wie ich mir das vorstelle, obwohl wir hier mit Kalkboden klassische Bedingungen haben. Aber wahrscheinlich doch zu wenig Humus.

Zugegeben habe ich eine Vorliebe für solche Peppelblümchen. Und ich gebe nicht auf! ;)

Lieben Gruß
Silvia
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2003, 23:23:37 von Silvia »
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Katrin

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #3 am: 16. Dezember 2003, 23:20:31 »

Ja, solche kenne ich auch, aber mehr ärger ich mich noch über pflanzen, die einfach - aber unmöglich - nicht werden!
sicher, es gibt den falschen boden, die falsche lage - aber manchmal geht es auch einfach ums prinzip! die nachbarin hat schon seit lebzeiten karotten, bei uns werden sie nicht länger als 10cm und dicker als ein finger (außer heuer, seltsamerweise, trotz der trockenheit).
oder die indiandernesseln! anderswo wuchern monarden, bei uns verkümmern sie in voller sonne wie im beet...
dann das theater mit den lampionblumen! jetzt wachsen sie gut, aber es brauchte 5 jahre bis auch nur eine wurzelte.

um zurück zum eigentlichen thema zu kommen: ich pflegte mal ein vermeintliches geranium pratense 'splish splash'/'striatum' 2 jahre mit vollster aufopferung - rundherum jäten, bei trockenheit gießen, weil es sich so kräuselte, andere pflanzen wegsetzen, stecken rundherum geben, damit der kater wegen der benachbarten katzenminze keinen schaden anrichten kann - und heuer - endlich! - vertrocknete der blütenstand NICHT, fraßen keine irgendwelche viecher den stängel ab - nein, alles lief glatt - und dann erblühte diese verhätschelte pflanze stinknormal blau - nicht einmal ein streifenloses, schönes blau, sondern ein ordinäres wildpflanzenlilablau - schön, selbstverständlich, aber schon eine enttäuschung!

oder die nach farben geordneten mutabilis (klar, diese tragödie war vorhersehbar...), die im beet verteilt, bei den gelben pflanzen weiß waren und vorm phlox gelb....

oder die grazile monsterstaude in der ersten reihe des staudenbeetes - zuerst nocht für etwas besonderes gehalten, vom vorhang des pennisetum geschützt, schließlich alles und jeden überragend und erblühend - in unscheinbaren rispen - ein wilder wermut... aber der ist so schön dass er schon wieder bleiben darf, also kein frust eigentlich....

oder die blumenzwiebel jedes jahr! nicht dass ich so auf farbe aus wäre, aber sie sind immer dort rot, wo sie anders sein sollten...

VLG, Katrin
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich

Andrea

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #4 am: 17. Dezember 2003, 07:34:54 »

Meine absolute Frustpflanze ist Cornus canadensis, ich pflanze sie, sie bekommt extra Erde die ihr behagen sollte, ich hätschel und pflege sie. Im ersten Jahr blüht sie dank Vorzucht der Gärtnerei immer schön, im zweiten Jahr kann ich sie noch entdecken, im dritten ist sie dann auf nimmer Wiedersehn verschwunden und das jetzt bereits im dritten Garten. Aber ich gebe nicht auf.
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Pimienta

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #5 am: 17. Dezember 2003, 08:16:03 »

An vielen meiner Frustpflanzen bin ich selber schuld, typische Anfängerfehler haben viel Arbeit und Geld gekostet.
Die von Sylvia beschriebenen Stöcker, die als Rank- oder Stützhilfe dienen, stehen massenhaft auf meinem Grundstück.

Mein erfolglosester Versuch ist es, einen Feigenbaum anzusiedeln. Dabei ist es laut Auskunft der Nachbarn soooooo einfach: Stock in die Erde stecken, angießen, wachsen lassen...

Ich habe lieber richtige Bäumchen gekauft, aber bei jedem Versuch haben die Schnecken den Kampf gewonnen :'(. Sie sind noch mehr auf Feigen versessen als ich !
Vielleicht wage ich noch einen Versuch mit Schneckenzaun :-\.
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Rosanna

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #6 am: 17. Dezember 2003, 09:35:39 »

Also meine absolute persönliche Frustpflanze ist die blaue Bauernhortensie !
Nach drei Fehlversuchen in Kübelhaltung habe ich es aufgegeben, ich habe einfach nicht das Händchen für sie ! Nach spätestens 6 Wochen war jede bei mir hinüber - obwohl sie gute Rhododendron-Erde bekommen hat, extra kalkfreies Wasser, in guter Ostlage steht..... >:(
Dabei finde ich diese blauen Bälle so wunderschön.........
LG
Rosanna
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Susanne

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #7 am: 17. Dezember 2003, 11:29:35 »



Wie gesagt, Bergenien.
Sie tun's einfach nicht.


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mara

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #8 am: 17. Dezember 2003, 16:50:50 »

bei mir ist es Erythronium, das ich hoffnungsvoll immer wieder anpflanze und dann nichts mehr von ihm sehe.
usw.
Silvia, hast du vielleicht Wühlmäuse?

Eine Frustpflanze: Stachys lavandulifolia. Steht seit fünf Jahren, überlebt, wächst inzwischen sogar halbwegs kräftig. Aber von Blüten keine Spur.
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Iris

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #9 am: 02. Januar 2004, 21:17:06 »

 Oder es war Erythronium dens-canis ::). Falls ja, würde ich Erythronium 'Pagoda' oder 'Kondo' empfehlen. Die sind zwar nicht rosa, sondern zitronengelb, aber sie leben...

Grüße,
Iris
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Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?

Silvia

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #10 am: 02. Januar 2004, 21:39:28 »

Nein, es war E. 'Pagoda', ich bin mir ziemlich sicher. Drei Versuche hatte ich schon. E. 'Kondo' könnte ich aber noch mal probieren. Wühlmäuse gibt es hier übrigens nicht.

Was bei mir aber auch frustmäßig wächst, ist Minze, fällt mir geade ein. Dagegen ist kein Ankommen. ;)

LG Silvia
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Caracol

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #11 am: 02. Januar 2004, 23:41:13 »

Frust oder nicht Frust:
Wer mich nervt sind die Hebe . Sie blühen immer dann, wenn sie's lassen sollten und meistens dann nicht, wann man es erwartet. Warum blühen sie jetzt im Januar bei -5°C Frost? Sind sie völlig von allen guten Geistern verlassen? ??? Wir sind hier doch nicht in Neuseeland, wo jetzt Sommer ist. Wann begreift ihr das endlich, Hebes? Ihr seid doch schon ewig hier! ::)
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Silvia

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #12 am: 02. Januar 2004, 23:44:51 »

Du hast Sorgen, Caracol! Sei doch froh, dass sie überhaupt blühen. ::)

Bei mir erfrieren sie immer. Das hatte ich schon völlig verdrängt - auch so ein Flop! Dann doch lieber blühen, meinst du nicht? ;)

LG Silvia
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Andrea

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #13 am: 03. Januar 2004, 09:58:20 »

Mit der Forellenlilie hat es bei mir erst geklappt als ich in den NL bei einem Gärtner Zwiebeln gekauft habe die sehr frisch waren und zudem in einem speziellen Feuchtesubstrat eingpackt. Er hat mir damals gesagt das sie auf keinen Fall trocken werden dürfen und ich sie sofort einbuddeln soll.
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Susanne

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Re:Frust-Pflanzen
« Antwort #14 am: 03. Januar 2004, 10:17:39 »


Ja, ja... Erythronium 'Pagoda' nicht austrocknen lassen, steht überall.
Ich habe versucht, ideale Bedingungen herzustellen. Die Rhizome haben schön geblüht, sind vorschriftsmäßig eingezogen, alles augenscheinlich okay.
Vor ein paar Wochen habe ich mal nachgeschaut, Fäulnis macht sich breit... dabei gibt es in dem Gartenbereich noch nicht mal Staunässe!


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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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