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Autor Thema: Alte Hainbuchenhecke  (Gelesen 24367 mal)

fromme-helene

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #15 am: 23. Oktober 2014, 22:17:21 »

Und überhaupt sollte ich mal thematisieren, und zwar richtig, wie garstig die Newbies hier immer zu mir sind! :'(

Frau Wennnn *) Du eh schon gestümmelt hast, warte doch einfach das nächste Jahr ab und guck, was passiert. Geduld ist die erste Gärtnertugend!

*) Ha, was ein Wortspiel!
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Gartenplaner

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #16 am: 23. Oktober 2014, 22:36:33 »

Die Hainbuchenhecke wird hauptsächlich dort, wo an ihr geschnitten wurde kräftig neu austreiben - wenn nicht oberhalb ungeschnittene, kräftige Bereiche sind, die werden nämlich bevorzugt versorgt, die Pflanzen wollen als Bäume immer in die Höhe.
Wenn du sie unten wieder dicht kriegen willst, solltest du sie in der Höhe auch kappen.
Und auf jeden Fall auf einen kegelförmigen Querschnitt der Hecke achten, also unten am Boden breiter lassen als oben, damit auch die unteren Äste genug Licht bekommen und zum Austreiben angeregt werden.

Hinter meinem Garten am Bahndamm stehen wilde Hainbuchen.
Nach 15 Jahren, da waren das Bäume, bestimmt 8m hoch, kam die Bahn 2010 mal wieder dazu, die Hecken und Bäume an den Gleisbettränder auf den Stock zu setzen, also auf die von sarastro angeführten 20cm überm Boden abzusägen.
Dieses Jahr sind die Hainbuchen schon wieder Bäume von 4m Höhe.
« Letzte Änderung: 23. Oktober 2014, 22:43:49 von Gartenplaner »
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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #17 am: 23. Oktober 2014, 22:51:42 »

Bei mir hatten die Hainbuchen offenbar keine Ahnung, dass sie aus der Stammbasis wieder austreiben könnten - letztes Jahr wurde ein altes Trumm, ca. 10 Meter hoch und ebenso breit, auf 20 cm Höhe gekappt, damit wieder etwas mehr Sonne in den Garten kommt.
Der Baum war beleidigt und hat nicht einmal ansatzweise wieder ausgetrieben.
Der Hainbuche daneben, genauso groß, wurde nur ein Stamm weggenommen, da tummeln sich jetzt Ameisen, bodennaher Austrieb ist auch nicht zu sehen.

Neupflanzung ist sicher der einfachere Weg.
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Gartenplaner

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #18 am: 23. Oktober 2014, 23:00:03 »

Tja, Ausnahmen bestätigen die Regel ;D

Also, bevor ich den Aufwand stemmen würde, 75m gut angewachsene Hainbuchen mit dem Bagger zu roden, Erde ankarren zu lassen, weil beim Entfernen der Wurzelstöcke auf jeden Fall Erde verloren geht, neu zu pflanzen, einzelne Ausfälle zu ersetzen, 1-2 Jahre ordentlich pflegen und vor allem regelmäßig giessen und dann auch noch mindestens genau so lange zu warten, bis die Hecke grad mal 2m hoch und auf der Höhe wieder einigermaßen blickdicht ist, würd ich erstmal die Rückschnittmethode ausprobieren.
Wenns klappt (glaub ich ziemlich fest dran), hat man viel Arbeit gespart, wenns nicht klappt, kann man immer noch die Neupflanzaktion machen.
« Letzte Änderung: 23. Oktober 2014, 23:00:47 von Gartenplaner »
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Callis

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #19 am: 23. Oktober 2014, 23:13:37 »

Da würde ich Gartenplaner völlig zustimmen.
Ich habe vor 26 Jahren eine eingewachsene Hainbuchenhecke übernommen und sie seither auf 3m Höhe und ca. 1,80m Breite gehalten.
Sie wird im Spätherbst geschnitten, ist dann etwas durchsichtig und wird im April/Mai bei Austrieb wieder blickdicht.
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enaira

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #20 am: 23. Oktober 2014, 23:27:13 »

Ich erinnere mich, dass es in einer Gartenzeitung (vor Urzeiten) mal um die Verjüngung einer Hainbuchenhecke ging.
Da wurde empfohlen, sie in mehreren Schritten rabiat zurückzuschneiden: erst die eine, dann die andere Seite.
(ich schätze, dass MsG war, bin mir aber nicht sicher)
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Liebe Grüße
Ariane

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #21 am: 23. Oktober 2014, 23:48:01 »

Ich kenne das als Methode aus England für den starken Rückschnitt und die Verkleinerung von großen und alten Eibenhecken, erst die eine Seite bis aufs nackte Holz soweit zurück schneiden, wie man es haben will, dann im folgenden Jahr, nach erfolgter einigermaßen ordentlichen Begrünung der geschnittenen Seite, die andere Seite.
Bei diesen Koniferen, die zwar auch aus dem alten Holz austreiben können, aber doch langsamer wachsen als Laubhecken, klingt das für mich sehr vernünftig.

Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob es bei den sehr viel stärker wachsenden und auch viel leichter aus altem Holz austreibenden Hainbuchen nicht sogar nachteilig sein könnte......möglicherweise geht dann die volle Nährstoffpower in die ungeschnittene Seite ???
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Henki

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #22 am: 24. Oktober 2014, 06:11:58 »

Sie wird im Spätherbst geschnitten, ist dann etwas durchsichtig und wird im April/Mai bei Austrieb wieder blickdicht.

Hainbuchen pflanze ich doch aber gerade deswegen, weil sie so schön lange das Herbstlaub behält! ???
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Clematis 4

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #23 am: 24. Oktober 2014, 06:22:18 »

Ich habe zwar keine Hainbuche im Garten aber meine Vorfahren haben über 200m Weißbuche bei mir gepflanzt. Die war bis vor einigen Jahren über 5m hoch und 4m Breit.
Mit der Motorsäge radikal auf 2m höhe und 1,5m breite gekappt im Herbst Im nächsten Sommer war sie wieder dicht
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mame

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #24 am: 24. Oktober 2014, 07:37:12 »

Ich habe zwar keine Hainbuche im Garten aber meine Vorfahren haben über 200m Weißbuche bei mir gepflanzt.
Bei mir lief "Weißbuche" bisher immer als Synonym für Hainbuche - ist das wirklich eine andere Art/Gattung?
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planwerk

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #25 am: 24. Oktober 2014, 07:54:12 »

Weißbuche und in einigen Landstrichen Rotbuche ist Fagus sylvatica landläufig (Buchengewächse).
Hainbuche ist Carpinus betulus (Birkengewächse).
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2014, 07:59:01 von planwerk »
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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #26 am: 24. Oktober 2014, 07:58:49 »

Nein. Fagus sylvatica ist die Rotbuche, Carpinus betulus die Weiß- oder Hainbuche. ;)
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planwerk

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #27 am: 24. Oktober 2014, 08:02:16 »

Nein. Fagus sylvatica ist die Rotbuche, Carpinus betulus die Weiß- oder Hainbuche. ;)

In Schwaben ist es die Rotuche, hier in Bayern mischen sie es durcheinander, Fagus und Carpinus. Bei Bestellungen müssen immer Bilder her.
Hier sind 'Stauden' ja auch Gehölze. "Hast Du a Hollerstaudn"?
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Gartenlady

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #28 am: 24. Oktober 2014, 08:59:32 »

Hainbuchen sollten nicht im Spätherbst geschnitten werden, dann besteht Pilzgefahr.

@GartenfrauWen, wenn Deine Hecke tatsächlich erst kürzlich geschnitten wurde, ist sie gefährdet, was aber nun nicht mehr zu ändern ist. Wenn Du sie aber noch weiter schneiden, also kürzen möchtest, dann warte bis zum Frühjahr.

Ich würde die Hecke auf keinen Fall roden, so lange es ihr gut geht.

Wenn Du genügend Platz hast, gäbe es noch die Möglichkeit, eine zweite junge Hecke davor zu setzen, Doppelhecken sehen gut aus, es wird dann allerdings schwierig die hohe Hecke zu schneiden.

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Gänselieschen

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Re:Alte Hainbuchenhecke
« Antwort #29 am: 24. Oktober 2014, 09:25:45 »

Liegt nicht der Unterschied darin, dass die eine Sorte das Laub erst mit dem Neuaustrieb abwirft und die Andere kahl dzrch den Winter geht? Welche ist welche?
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