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|7|3| Schneit es noch am siebten März, sticht ins Gärtnerherz der Schmerz. (bristlecone)

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Autor Thema: Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern  (Gelesen 18043 mal)

Landpomeranze †

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #45 am: 28. April 2005, 20:40:04 »


Hat denn niemand mehr weitere Unkrautbilder? Gibt doch noch viel mehr. ;D

ich hab eins - aber mir fällt partout der Name des Krauts nicht ein. Alzheimer lässt grüßen >:(
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riesenweib

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #46 am: 28. April 2005, 21:16:33 »

könnte eventuell sternmiere sein, stellaria holostea. schaut die blüte aus wie auf dem link? wenn ja ists ein salatkraut 8). und wuuuunderhübsch und gar nicht lästig.

lg, brigitte
« Letzte Änderung: 28. April 2005, 21:35:08 von riesenweib »
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Landpomeranze †

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #47 am: 28. April 2005, 21:33:31 »

nein, die Miere ist es nicht - die sehe ich auch als Salatbestandteil ;D

Es ist dieses klebrige Kraut, das mit der Motorsense kaum zu mähen ist, weil es in nullkommanix alles verstopft und blockiert.

Ich kann nicht fassen, dass mir der Name nicht mehr einfällt, jeden Sommer ärgere ich mich drüber.

Ich hab noch einen vergrößerten Ausschnitt:
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riesenweib

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #48 am: 28. April 2005, 21:34:42 »

galium aparine, klebriges labkraut. dachte es blüht jetzt, aber das tuts ja nicht, sind ja bilder aus allen jahreszeiten.
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Landpomeranze †

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #49 am: 28. April 2005, 21:39:04 »

galium aparine, klebriges labkraut. dachte es blüht jetzt, aber das tuts ja nicht, sind ja bilder aus allen jahreszeiten.

danke, gerettet :D - sonst hätte ich mir den ganzen Abend noch überlegt, wie das heißt ???

Das Bild ist von Anfang Juni.

lg, Patricia
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biggi67

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #50 am: 29. April 2005, 09:21:57 »

Könnte mir bitte jemand sagen um was es sich hier handelt? Ist wahrscheinlich aber kein Unkraut, verhält sich aber wie eines. Manche Nachbarn pflegen das in ihrem Garten. Bei mir geht es überall auf und überwuchert dann alles (war wahrscheinlich bei Pflanzengeschenken der Nachbarn in der Erde enthalten und ich hab es schön im Garten verteilt). Jedes Wurzelstückchen, das ich irgendwie übersehe, gibt innerhalb eines kurzen Zeitraums eine große Pflanze. Das Bild täuscht etwas. Die Blätter sind eher silbrig. Die Blüte weiß.

Wir haben leider seit neuestem ein neues Fotoprogramm auf dem Compi, das ich noch nicht so ganz verstehe (bin halt blond) und die Auflösung ist mist, ich weiß.
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Suse

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #51 am: 29. April 2005, 15:12:48 »

Das sieht aus wie filziges Hornkraut (Cerastium tomentosum).Das versuche ich auch gerade im Garten auszurotten,das braucht Geduld!
  Tschau, Suse
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Liebe Grüße von Susanne

biggi67

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #52 am: 29. April 2005, 23:37:48 »

Super Suse, jetzt weiß ich endlich mit was ich es zu tun habe. Sonnenpflanze, aha dieses Kräutlein wächst aber auch hervorragend im Schatten ::)
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Ismene

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Gefährliche Wildkräuter
« Antwort #53 am: 01. Mai 2005, 13:34:23 »

Gefährlich Wildkräuter in meinem Garten

Kräuter, die ich- auch ohne Blüte - unbedingt erkennen sollte:Riesenbärenklau/Herkulesstaude
http://www.kiel.de/umwelt/download/Baerenklau.pdf
Dort steht u.a.:
- Umgang führt zu schweren Hautverätzungen
- leider fehlt es oft an Infos über die Pflanze (eigentlich Sache der Gemeinden)
- die Wirkung wird oft unterschätzt
- kein Gegenmittel gegen die langwierige Hauterkrankung
**************************
Verwechslungsgefahr:
Normaler Gewürzkerbel (Anthriscus cerefolium) mit
Gefleckten Schierling (Conium maculatum) giftig
http://www.giftpflanzen.com/conium_maculatum.html
Bei mir waren die Wiesenkerbelsämlinge ein Problem, das sie zu 1000en auftauchen und dem Schierling auch zum Verwechseln ähnlich sehen.
Beim genaueren Hinsehen sah ich den gefleckten Stiel und konnte das Giftkraut noch vor der Blüte herausziehen und so hier ausrotten.

Auf ein weiteres Problemkraut machten mich meine freilaufenden Hühner aufmerksam.
Sie waren aufeinmal sehr benommen und hatten Atemprobleme. Diese Symptome passten zu einer Schöllkrautvergiftung.
http://www.vetpharm.unizh.ch/perldocs/index_x.htm
Der Tierarzt kannte Schöllkraut gar nicht, aber meinte, dass es durchaus möglich ist.
« Letzte Änderung: 01. Mai 2005, 13:37:35 von Ismene »
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Heinone

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #54 am: 01. Mai 2005, 15:34:00 »

Riesenbärenklau...

Zitat
Dort steht u.a.:
- Umgang führt zu schweren Hautverätzungen
- leider fehlt es oft an Infos über die Pflanze (eigentlich Sache der Gemeinden)
- die Wirkung wird oft unterschätzt
- kein Gegenmittel gegen die langwierige Hauterkrankung


Stimmt. Dazu kann ich was beisteuern:

Etwa 1982 war aus dem den Teilnehmern am letzten Forumstreffen bekannten alten botanischen Garten in Göttingen der Riesenbärenklau entflohen. Er stand in meinem kleinen Vorgarten am Wallaufgang dermaßen dicht und hoch, daß ich zum Blütezeitpunkt einen meterlangen Laubengang faszinierenden Ausmaßes bis zur Haustür hatte -- unter permanentem Freischneiden natürlich.

Wegen des mir zu Ohren gekommenen Problems angeblicher Phototoxizität des Riesenbärenklaus (Internet gabs noch nicht und Hinweise so gut wie keine) habe ich damals einen kleinen Selbstversuch unternommen: den hohlen Haupttrieb von etwa 6 Zentimetern Durchmesser durchtrennt, mit einem 'Rohrstück' aus dem Haupttrieb zwei Saftstempel auf die Beugeseite des Unterarms gemacht, den einen Stempel durch Kleidung bedeckt, den anderen der Sommersonne ausgesetzt. Während der erste zu keinerlei Symptomen führte, hatte ich innerhalb kurzer Zeit an der zweiten Stempelstelle einen messerscharf gezeichneten, hochroten, brennschmerzenden Ring, der erst nach etwa zwei Monaten verblaßte...
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Equisetum

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #55 am: 02. Mai 2005, 09:24:29 »

Heinone, da hast Du aber noch Glück gehabt. Vielleicht bist Du nicht so empfindlich oder der Stiel ist nicht so toxisch.
Ich habe während einer Radtour ein Blatt einer Herkulesstaude gestreift, und zwar mit dem Rücken der behandschuhten rechten Hand. Folge war eine 3 cm große, kreisförmige Wunde, die wie eine starke Verbrennung Blasen warf und stark nässte. Meine Ärztin hätte, wenn ich ihr nicht die Geschichte erzählt und aus dem www recherchierte Fakten dazu geliefert hätte, nicht gewußt, womit sie es zu tun hat.
Die Heilung hat über drei Monate gedauert. Es war sehr unangenehm.
Man bedenke, die Haare auf den Blättern wirken durch die Kleidung hindurch.
Ein Freund von mir hat mal eine Zeit lang bei einer Truppe gearbeitet, die diese Monsterpflanzen in kommunalem Auftrag an Bachläufen zu dezimieren versucht. Das geht nur unter Vollkörperschutz und ist, wenn man nicht genau weiß, wie es zu machen ist, aussichtslos, da Herkulesstauden immer wieder austreiben, wenn man sie nicht richtig aus dem Boden entfernt oder zum richtigen Zeitpunkt kurz bevor Blühbeginn den Stengel kappt. Macht man's zu früh, treibt sie eine neue
Blüte, wenn's zu spät ist, werden die zigtausen Samen notreif, tut man's just in time, "denkt" sie, sie hätte sich vermehrt und stirbt ab.
Die gesammelten Pflanzenteile mußten von der Truppe entsorgt werden.
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Ismene

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #56 am: 02. Mai 2005, 09:44:59 »

Wegen des mir zu Ohren gekommenen Problems angeblicher Phototoxizität des Riesenbärenklaus (Internet gabs noch nicht und Hinweise so gut wie keine)
Ich habe ca. 1989 zum ersten Mal davon gehört von einer Frau mit Waldgarten bei Bonn. Konnte es nicht so recht glauben und bis dahin gab es doch auch solche verätzenden Pflanzen nicht, oder?

Der Selbstversuch (Jugend forscht) war ja wirklich todesmutig, Heinone und schade, dass er in keiner wissenschaftl. Zeitung oder zumindest im Göttinger Boten erschien.

 
Zitat
einer Truppe gearbeitet, die diese Monsterpflanzen in kommunalem Auftrag an Bachläufen zu dezimieren versucht. Das geht nur unter Vollkörperschutz

DAS kapier ich nicht.
Warum schnittern sie nicht, wenn die Pflanzen noch klein sind?
Habe das auch von Essen (Ruhrauen) gehört:
sie lassen die Monsterteile erst in den Himmel wachsen und dann erst kommen solche vermummten Gartenzwerge angeschlurft! >:( Das Pferd von hinten aufzäumen.

Man könnte doch jemanden beauftragen alle paar Tage dorthin zu fahren und Sensemann zu spielen.

Bei mir haben sich die Teile früher auch versamt, aber Sämlinge blieben alle komischerweise im Umkreis von ein paar Metern.

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Equisetum

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #57 am: 02. Mai 2005, 12:21:37 »

Hallo Ismene,
die Dinger treiben immer wieder neu aus. Außerdem kann/will sich kaum eine Kommune so viele Leute leisten, wie man bräuchte, um der Herkulesstaude wirksam und nachhaltig den Garaus zu machen.
Dieser Gartenflüchtling ist hierzulande ein richtiges, nicht zu unterschätzendes Problem, sicher ähnlich wenn nicht sogar schwerwiegender wie dieser Knöterich, der alle Bachufer erobert.

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Ismene

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #58 am: 02. Mai 2005, 12:34:08 »

die Dinger treiben immer wieder neu aus. Außerdem kann/will sich kaum eine Kommune so viele Leute leisten, wie man bräuchte
Stimmt schon, aber
darum habe ich ja geschrieben 1 Männeken alle paar Tage fuer eine Stunde. Neu ausgetriebenes läßt sich LEICHT absensen.
Ich glaube nicht, dass das teurer ist als eine ganze Brigade einen ganzen Tag lang!
Zur Not weist man willige Bürger ein.
Daher spielt wohl eher der fehlende Wille eine Rolle und Kurzsichtigkeit.
Der japanische Knöterich bei mir jetzt auch ein Riesenproblem, muss ich mich mal bei schlauen Gemeinden schlaumachen.
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kazi

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Re:Bilder von Un-, Bei- oder Wildkräutern
« Antwort #59 am: 02. Mai 2005, 19:26:30 »

Riesenbärenklau habe ich auch im Garten. Zum Glück ist es nur eine Pflanze, die ich bisher entdecken konnte. Sie steht in einem Brennesselfeld, das regelmässig mit der Sense bearbeitet wird.
Wird man sie wirklich mit der Zeit los, wenn man sie regelmässig abmäht? Oder sollte ich sie doch besser mit Vorsicht ausgraben?
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Liebe Grüße
Katja
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