So langsam kommen ja jetzt ein paar Tage die schon mal zum schneiden geeignet sind,... wo ich mir immer noch nicht ganz sicher bin ist wie man die alternden, kurzen Fruchtspieße an den Leitästen der Birnbäume am besten behandelt. Alle Anleitungen und Videos widmen sich eher gröberen Schnitten oder moderneren Erziehungsformen.
Hier mal ein Beispiel:
Sollte man sowas komplett ignorieren, bis der Baum es irgendwann von selbst regelt bzw. der Ast komplett vergreist ist, oder eher einen der drei gezeigten Schnitte machen:
Also den ersten und hoffen, dass daneben irgendwo ein schlafendes Auge aus dem alten Holz austreibt wenn der Ast komplett weg ist.
Oder den zweiten, einen sehr kurzen Stummel in der Hoffnung, dass aus diesem seitlich ein schlafendes Auge aufwacht.
Oder aber die dritte Variante, bei der eine große Schnittfläche entstehen würde und ein aktives Auge gefördert wird das an dem Ast verbleibt.
Die letzten Jahre hatte ich nur einen Baum bei dem ich da schon Handlungsbedarf gesehen habe. Da hatte ich so eine Mischung dieser Varianten angewendet und es scheint ganz gut zu funktionieren.
Nun haben aber weitere Bäume ihre ersten fruchtbaren Jahre hinter sich und wirken auf mich als bräuchten sie etwas Hilfe beim revitalisieren. Je nach Sorte wirkt das Verhalten an den alternden Fruchtspießen dabei teils recht verschieden. Mal bleiben sie ganz kurz, mal gehen sie in die Länge, mal treiben aus ihnen mehr neue Triebe und mal direkt mehr Blütenknospen. Deshalb denke ich wird es da auch Sorten geben die Fehler in dieser Richtung eher verzeihen und welche die dies weniger tun.
Hier werden die Spieße z.B. eher länger als an dem Baum mit den kürzeren Knubbeln oben: