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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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|5|4|Dieses Forum hat meinen Geschmack sowieso verdorben. Ich hab jetzt ein rosanes Hepatica :P;D (aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst  (Gelesen 10031 mal)

Amarena

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Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« am: 27. November 2014, 10:58:14 »

Hallo,

bin gerade dolle am hadern mit mir (hab aber noch Zeit bis zur endgültigen Entscheidung). Überlege, ob ich mir im Frühling einen Säulenapfel pflanze. Habe ein relativ schmales Beet zur Verfügung. Welchen Apfel findet ihr am schmackhaftesten? Ich mag gerne feste, knackige Äpfel mit süßlich-säuerlichem Geschmack.

Das sind die Sorten, die unsere Baumschule im Ort vorrätig hat:

  Arbat
  Burlat
  Campanilo
  Rhapsodie
  Rondo
  Starline Golden Gate
  Starline Indian Summer
  Starline Green Fink
  Starline Red River

Welche Sorte würdet ihr empfehlen? Als Befruchter hab ich direkt daneben zwei Zieräpfel stehen. Müsste doch reichen, oder?

Allerdings weiß ich noch nicht 100 %ig, ob ich einen Apfelbaum pflanzen möchte. Mein Lieblingsobst sind Süßkirschen. Habe allerdings schon 2 neue Kirschbäumchen im Garten auf der Wiese stehen. Am liebsten hätte ich noch 2 Säulenkirschen. Oder ob Äpfel besser sind als Säulenobst??

LG Anja
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Hummelchen

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #1 am: 27. November 2014, 11:12:12 »

Oder ob Äpfel besser sind als Säulenobst??

 ???
Ich verstehe die Frage nicht.
Fakt ist aber, dass Äpfel das einzige "echte" Säulenobst liefern. Nur bei Äpfeln ist die Wuchsform als Säule genetisch angelegt.
Kirschen, Birnen und Pflaumen, die als Säule verkauft werden, können nur durch regelmäßigen strengen Schnitt als Säule gezogen werden. Schneidet man diese Bäume nicht, werden es ganz normale Bäume mit normaler Krone.
« Letzte Änderung: 27. November 2014, 11:13:10 von Hummelchen »
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Mediterraneus

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #2 am: 27. November 2014, 13:35:40 »

"Burlat" ist eine Frühkirsche. Wusste gar nicht, dass es die jetzt auch als Säulenapfel gibt? ???

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #3 am: 27. November 2014, 15:01:17 »

Ich habe keinen der von dir gelisteten Äpfel, allerdings besitze ich 1,5 Bäumchen der Sorte GoldCats. Zwergwüchsige Sorte, auf M111 veredelt.
1,5 deswegen, weil ich den einen kostenlos bekommen habe, da der sehr kurz vorm eingehen war / für den Müll vorgesehen war. Der überlebt habende Rest ist grademal 30 - 35 cm hoch, hatte aber dennoch 2 erntbare Äpfel dran ;-)
Was ich dir sagen kann dazu / darüber ist: ausdünnen der hängenden Äpfel ist unbedingt erforderlich. Habe ich beim größeren Bäumchen nicht radikal genug gemacht = das dran hängende ist so gut wie nichtmehr größer geworden nach dem Erwerb.
Das erste Essen wollen, um den 10. Oktober diesen Jahres rum, endete bei mir im Gefühl, die Gartenschere greifen zu wollen und beide wegen einer Art massiver Ineffektivität killen zu wollen. Richtig hart, reichlich sauer und vor allem auf eine gewisse Art unsaftig, um nicht zu sagen regelrecht "trockenes" Fruchtfleisch. Und das auf nem Südbalkon. Trotz umtopfen in deutlich größeren Topf und regelmäßigem Gießen.
Mir wurde dann aber klar, das man sie einfach zwingend einige Zeit länger hängen lassen muss (sie fallen aber irgendwann einfach ab = vorsicht vor Schlagstellen) bzw. lagern muss, dann bessert es sich etwas. Zufrieden bin ich aber nachwievor nicht damit, aber ich denke 1 weiteres Jahr geb ich denen noch.

Ich meine im Internet auch was dazu gelesen zu haben, das die gute Krankheits und Schädlingsresistenz solcher Bäumchen durchaus mal zu Lasten des Geschmacks geht bzw. gehen kann.

Ich tendiere inzwischen stark dazu, lieber einen normalen Baum mit mehr oder weniger Gewalt klein zu halten, als einen von Anfang an auf Zwergwüchsigkeit getrimmten hätscheln und aufpäppeln zu müssen.

Wie hier schon so richtig steht, ist alles an als Säulenbaum beworbenes bzw. verkauftes Obst, das sich NICHT Apfel nennen darf, zwangsweise mit relativ radikalem schneiden müssen verknüpft, da im Gegensatz zum Apfel bzw. einem genetisch aus der Art geschlagen habendem Zufallsfund eines Apfelbaums, keine andere Obstsorte von Natur aus in Zwerg oder Säulenform wachsend ist.
Es gibt nur einfach einige Obstsorten, die sowieso recht schlank wachsend sind und oft genug einfach recht steil nach oben wachsende Äste haben, was auch für eine gewisse optische Schlankheit sorgt.
Ohne Schneiden geht da aber definitiv ziemlich schnell jegliche (anfängliche) Säulenform verloren.
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Mediterraneus

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #4 am: 27. November 2014, 15:16:24 »

..Ich meine im Internet auch was dazu gelesen zu haben, das die gute Krankheits und Schädlingsresistenz solcher Bäumchen durchaus mal zu Lasten des Geschmacks geht bzw. gehen kann.
..

Ich tendiere inzwischen stark dazu, lieber einen normalen Baum mit mehr oder weniger Gewalt klein zu halten, als einen von Anfang an auf Zwergwüchsigkeit getrimmten hätscheln und aufpäppeln zu müssen.


Sind die wirklich so robust? Ich denke, das Hauptausleseziel solcher Sorten besteht im Säulenwuchs. Säulenwuchs UND Geschmack, das sind gleich 2 Lottogewinne auf einmal bei der Züchtung.

Ich hab noch keinen Säulenapfel probiert, der mir gut geschmeckt hat. Ich finde es eine geschmackstechnische Notlösung einer eigentlichen Zierform.

Gerade beim Apfel gibt's ja sehr schwachwüchsige Unterlagen, welche man auch in kleinen Gartenräumen pflanzen kann, und darauf kann man dann die Wunschsorte veredeln ( und in der Sortenvielfalt von mehreren tausend Apfelsorten schwelgen)
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DerTigga

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #5 am: 27. November 2014, 16:18:24 »

Ich finde, das ich den Punkt der recht guten Robustheit bestätigen kann. Kein Wahnsinnsunterschied, aber dennoch ..
Man muss dabei aber auch einfach die schon oder erst vergangene Zeit berücksichtigen, die die gezüchtet werden / wurden. Die sozusagen erste und 2te Generation solcher auf Zwergigkeit getrimmten Apfelbäume kann man meiner Ansicht nach in der Pfeife rauchen, das was ich hier stehen habe gehört meines Wissens nach "schon" zur dritten, was auch zum guten Teil Anschaffungsgrund war, da damit die Hoffnung auf "besseren" Geschmack verknüpft habe / hatte.
So wie es im Moment aussieht, war das aber wohl eher Wunschtraum :-\
Ob ich es nochmal und dann mit etwas aus der 4ten Zuchtgeneration versuche ? Ich tendiere zu einem nein.
Zum Punkt Robustheit:
Mehltau blieb auf ein paar wenige Blätter beschränkt und Blattläuse habe ich nur vereinzelt beobachtet, gefühlt auch eher auf der Pflanze herumkrabbelnd, als wirklich saugend, trotz direkt daneben stehenden Peperonis, die ordentlich befallen waren. Auf nem daneben stehenden Apfelbaum (dürfte ein Pinova sein) hatte ich auch Mehlige Apfelblattläuse und wohl auch Blutläuse - die Zwergendinger blieben befallsfrei.
Aber wie du schon so richtig schreibst: bei der geschmacklichen Beurteilung (zumindest bei mir) geht der Daumen grademal auf waagerechte Lage..
Da aber beide, im Gegenteil eines ausreichend großen Topf sitzend, bei mir gelandet sind, kriegen sie wohl noch ne Chance, bleiben aber ansich auf der Abgabe bzw. -schussliste. Sollte ich bzw. die in diesem Jahr angeschafften Feigen im nächsten Jahr deutlich mehr Platz brauchen..
« Letzte Änderung: 27. November 2014, 16:20:55 von DerTigga »
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JörgHSK

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #6 am: 27. November 2014, 20:31:05 »

Blattläuse kannst du aber für einen Vergleich zur Krankheitresistenz bei Apfelsorten nicht unbedingt an erster Stelle heranziehen.

Ich finde Säulenäpfel sind eher eine Notlösung(sie sind ursprünglich für den Erwerbsobstbau gewesen, dort aber nie richtig angekommen), ich habe diesen Sommer welche gesehen die hatten viel Blattschorf.

Ich bin nach wie vor der Meinung das man mit aus einjährigen Veredelungen gezogenen Spalieren/Formobstbäumen(Schnurbaum) genausoviel erreicht. Und zwar mit erlesenen guten alten Sorten!
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Amarena

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #7 am: 28. November 2014, 08:27:25 »

Hallo,

Hummelchen, ich meinte meine Frage (Oder ob Äpfel besser sind als Säulenobst??) so:

Wenn man sich Säulenobst pflanzt, weil man eben wenig Fläche zur Verfügung hat (in meinem Fall ein schmales Beet und keine große Wiese), ob sich im allgemeinen Äpfel besser eignen als z. B. Kirschen?

Ich hoffe, man versteht mich jetzt ;)

Hm, dann bin ich jetzt sowieso am zweifeln, ob ich überhaupt ein Säulenobst pflanze. Ich bin sehr wenig erfahren, habe den Garten erst seit Anfang diesen Jahres. Ich habe im Laufe des Jahres alles (bis auf eine Weigelie) rausgerupft und neues gepflanzt. Auf diesem einen Beet ist noch Platz. Ganz außen befindet sich eine Säckelblume, danach ist Platz, dann kommt ein Kirschbaum (den ich gerne raus hätte, da er 1. irgendwann zu groß wird und 2. keinen Befruchterbaum hat. Was mein Mann aber nicht versteht. Er meint, wir sollen abwarten, wie er sich entwickelt). Also will ich ihn eigentlich raus haben. Dann kommen drei Hibiskusbäumchen von diesem Jahr mit jeweils Lücken dazwischen. Ja, und dazwischen wollte ich ein oder zwei Apfelsäulenobst pflanzen. Oder eben Säulenkirschen.

Naja, vielleicht kommen noch ein paar Erfahrungsberichte. Ich hab ja noch Zeit bis zum Frühling, mir das zu überlegen.

Für Spalierobst ist definitiv kein Platz. Wenn, dann nur etwas schmales, höheres.
« Letzte Änderung: 28. November 2014, 08:29:04 von Amarena »
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carot

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #8 am: 28. November 2014, 09:03:39 »

Echte genetisch bedingte Säulen gibt es bisher nur beim Apfel. Alles anderer ist nur wie eine Säule geschnitten und bleibt nur mit starken Schnitteingriffen auch annähernd in dieser Form.
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DerTigga

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #9 am: 28. November 2014, 11:08:56 »

Die Frage des sich eignens kann man so nicht beantworten.
Zuerst mal würde ich da den eigenen Geschmack in den Vordergrund stellen. Ich z.B. favorisiere Süßkirschen bzw. hab gleich mehrere zu Säulen erzogene auf meinem Balkon.

Anschließend wäre auch die Wachstumsumgebung, also Sonnenstunden bzw. Helligkeit und Bodenqualität relevant. Womöglich auch: wieviel Wasser bleibt über, nachdem sich die mehr oder weniger nah dran stehenden Pflanzen "bedient" haben ? ;-)
Von der Beschreibung her macht meinem Empfinden nach ein Kirschbaum Sinn, da ihr schon einen habt. Dazu muss natürlich geklärt sein, ob der vorhandene def. bleiben darf oder nicht. Und, das wichtigste: wann blüht der ?
Eine 2te Kirsche zu pflanzen, die z.B. ihre Blüten erst öffnet, wenn die der vorhandenen Kirsche schon verblüht sind, macht logischerweise keinen Sinn im Punkt, den fehlenden Befruchter zu ersetzen ;-)
Was dem Punkt Kirsche generell etwas entgegen steht, findest du per Suche hier im Board unter: Kirschessigfliege.
Wie hier schon mehrmals geschrieben wurde: du wirst dich bei allem "Säuligen", was du pflanzt und das nicht unter die Bezeichnung Apfel fällt, mit dem wie, wann und wo genau was bzw. wieviel (ab)schneiden beschäftigen müssen. Denn außer nem Säulenapfel wird dir keine andere Säule den Gefallen tun und von sich aus schön lange und mit wenig Aufwand in der anfänglichen Form verbleiben / weiterwachsen.
Natürlich kann man das lernen, sich anlesen, ist keine Hexerei ansich. Aber man MUSS es eben, alleine schon weil dat Bäumchen sonst womöglich schneller das zeitliche segnet, als gewünscht ;-)
Oder eben einem sprichwörtlich über den Kopf wächst ;-)
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Amarena

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #10 am: 28. November 2014, 11:56:11 »

Das Problem mit dem schon existierenden Kirschbaum ist, dass er schon jetzt recht ausladend ist und über kurz über lang sowieso da weg muss. Er hat da einen denkbar ungünstigen Platz direkt neben dem Gehweg. Ich weiß auch gar nicht, ob es eine Süß- oder Sauerkirsche ist. Hatte dieses Jahr so viel mit dem verwilderten Garten zu tun, dass ich auf so was gar nicht geachtet habe. Es waren sowieso nur ganz wenige Kirsche dran und die wenigen haben die Vögel gefressen.

Vom Standort würde ich sagen, ist es ideal. Sehr sonnig, aber geschützt.

DerTigga, welche Sorten hast du denn auf deinem Balkon stehen?
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DerTigga

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #11 am: 28. November 2014, 13:50:57 »

 Ich habe 2 x Sylvia, 1x Kordia und 1 x Canadian Giant hier stehen.

Eine der 2 Sylvias wächst allerdings, wegen (sehr) schlecht verwachsener Pfropfstelle, ziemlich mickrig, hat dieses Jahr viel zu früh den größten Teil der Blätter abgeworfen und ich fürchte, die wird kommendes Jahr eingehen = die zweite ist eine Art Vorrat bzw. Ersatz.
Ohne den stützenden Pfahl würde die, bei was stärkeren Windböen, vermutlich direkt an der Pfropfstelle abbrechen :-\
Ich war halt auch mal unerfahren und hab beim kaufen noch nicht gewusst, auf was man schauen muss... und das man manchmal lieber etwas teurer statt Billig Sonderaktion Baumarkt Ware kaufen sollte ;-)
Von der Problematik, die gewünschte bzw. die auf dem Schild behauptete Sorte auch wirklich ver bzw. gekauft zu kriegen, noch garnicht geredet..
« Letzte Änderung: 28. November 2014, 13:55:37 von DerTigga »
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enaira

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #12 am: 28. November 2014, 18:11:04 »

Hm, dann bin ich jetzt sowieso am zweifeln, ob ich überhaupt ein Säulenobst pflanze. Ich bin sehr wenig erfahren, habe den Garten erst seit Anfang diesen Jahres. Ich habe im Laufe des Jahres alles (bis auf eine Weigelie) rausgerupft und neues gepflanzt. Auf diesem einen Beet ist noch Platz. Ganz außen befindet sich eine Säckelblume, danach ist Platz, dann kommt ein Kirschbaum (den ich gerne raus hätte, da er 1. irgendwann zu groß wird und 2. keinen Befruchterbaum hat. Was mein Mann aber nicht versteht. Er meint, wir sollen abwarten, wie er sich entwickelt). Also will ich ihn eigentlich raus haben. Dann kommen drei Hibiskusbäumchen von diesem Jahr mit jeweils Lücken dazwischen. Ja, und dazwischen wollte ich ein oder zwei Apfelsäulenobst pflanzen. Oder eben Säulenkirschen.

Für Spalierobst ist definitiv kein Platz. Wenn, dann nur etwas schmales, höheres.


Wie viel Platz ist denn zwischen den Hibiskusbäumchen?
Sind es Hochstämme oder Sträucher?
Die können ja auch ziemlich breit werden, man kann sie aber auch ruhig (wie Rosen) schneiden.

Wäre vielleicht eine (Säulen-)Brombeere eine Alternative?
Ich habe die Sorte 'Loch Ness', sehr lecker vom Strauch, wenn man sie zum richtigen Zeitpunkt pflückt und am besten gleich in den Mund steckt.
Allerdings wächst die normalerweise nicht als Säule. Bei mir bildet sie aus unerfindlichen Gründen, seit ich sie umgepflanzt habe, keine Ausläufer.
Daneben steht die Sorte 'Navaho' (Säule), die ich aber vermutlich nach der nächsten Ernte rauswerfe, weil mir die Beeren nicht so gut schmecken.
Aus der Navaho-Reihe gibt es noch andere Sorten.
Vielleicht sind die geschmacklich besser?
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Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.

Tephrocactus

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #13 am: 28. November 2014, 18:35:46 »

ich hatte bereits 5 "Säulenäpfel", schlag mich, welche Sorten das sind/waren- aber auch da gibt es keine selbstformenden Säulen- das ist ein Wunschtraum- mein alter "Säuleapfel" war nach 15 Jahren ohne jeden Schnitt zu einem mehrästigen, aber sehr ästhetischen und wunderschönen Baum herangewachsen, etwa 3m hoch und trug jedes Jahr enorm, die neuen tun das genauso, mir gefallen sie insgesamt auch besser und auch die Ausbeute ist höher wenn mehrere Äste gebildet werden- ohne Schnittmaßnahme wird es auch hier auf Dauer NICHT gehen, das ist meine persönliche Erfahrung.
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Elro

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Re:Erfahrungswerte zum Apfelsäulenobst
« Antwort #14 am: 28. November 2014, 19:48:17 »

Hummelchen, ich meinte meine Frage (Oder ob Äpfel besser sind als Säulenobst??) so:

Wenn man sich Säulenobst pflanzt, weil man eben wenig Fläche zur Verfügung hat (in meinem Fall ein schmales Beet und keine große Wiese), ob sich im allgemeinen Äpfel besser eignen als z. B. Kirschen?

Wie bereits mindestens dreimal hingewiesen, möchte ich nochmals sagen, es gibt nur echte Säulenbäume bei den Äpfeln. Alles andere ist Marketing oder Verars**e.

Da Du Anfängerin bist würde ich sagen, laß die Finger davon.
Ein Baum pflanzt man nicht mal so und wenn er nicht gefällt kommt er wieder raus. Lieber vorher gut überlegen, an den Bäumen die schon stehen üben und hier im Forum, bei Schnittkursen usw. sich weiter bilden und dann erst Bäume pflanzen, sie sollen ja nach Möglichkeit etwas länger Bestand haben.
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Liebe Grüße Elke
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