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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung  (Gelesen 212497 mal)

cydorian

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1110 am: 23. Juli 2021, 22:00:26 »

Ich auch - das dritte Jahr in Folge verrieselt!

Danke, ich bin also nicht der Einzige. Meine ist auch ständig deutlich verrieselt.
Die Sorte ist dreifacher Schrott, verrieselt, Mehltau, aromaarm. Ich vermute, die hat sich mal irgendein Fan aus dem Osten geholt, in einer Gunstlage ein, zwei Jahre Glück damit gehabt und einen Hype gestartet und nun hat sie sogar Tafeltrauben Schmidt.

Also wieder auf die Suche machen nach einer neuen Frühsorte.
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ToLu

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1111 am: 23. Juli 2021, 23:04:00 »

Also wieder auf die Suche machen nach einer neuen Frühsorte.

Dann versuchs doch mal mit AmetNow (falls die nicht schon hast) - kann ich nicht drüber klagen und das hier in Brandenburg (kurz vorm Nordpol)...

Wenn ich es nicht vergesse, dann mache ich morgen mal Fotos von Galachad und AmetNow.
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cydorian

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1112 am: 24. Juli 2021, 08:50:31 »

Die habe ich schon, trägt aber noch nicht.
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Lokalrunde

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1113 am: 24. Juli 2021, 09:07:20 »

Hier sieht es trotz sehr viel Regen ziemlich gut beim Wein aus.
Gespritzt hab ich nix.
Der Wein ist im Topf, stand im Frühjahr im Gewächshaus darum ist der schon recht weit für Hamburg. Die Sorte ist dolgozdannj.
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ToLu

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1114 am: 24. Juli 2021, 16:44:28 »

Genügt es (prophylaktisch) gegen Botrytis nur die Traubenzone mit Teldor zu spritzen oder die komplette Laubwand zu spritzen?
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Ayamo

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1115 am: 26. Juli 2021, 11:26:13 »

Botrytis kann tatsächlich auch das Laub befallen. Soweit ich bisher mitbekommen habe, ist es aber meist beim Stielgerüst und den Beeren ein größeres Problem, besonders wenn du Sorten mit kompakten Trauben hast und dein Standort schwierig (luftfeucht, Infektionstdruck... man sieht nichts zu deinem Standort in deinem Profil).
Ich habe noch nie gegen Botrytis gespritzt und bilde mir ein, dass ich es noch nicht hatte, Oidium und Pero dagegen schon.
Frühzeitig die Trauben freistellen reicht bei mir, die meisten Reben bis auf Esther werden von der Morgensonne erfasst und trocknen schnell.
Du könntest ja einen Versuch machen: zwei Reben spritzen, zwei nicht... und schauen, wie sie sich entwickeln.
 
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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

Ayamo

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1116 am: 26. Juli 2021, 11:35:26 »

Ansonsten bei mir keine Krankheiten - sicher wegen des meist luftigen Standes und der frühen Behandlungen. Am Laub bzw. den Trieben hatte ich letztes Jahr bei etlichen - so wie meist im Verlaufe des Jahres - Oidium, aber nicht  an den Beeren. Ganz vermeiden lässt es sich an diesem Standort in einem Waldtal nicht.

Allerdings sind meine Reben wegen des kalten Frühjahrs weit zurück. Habe bei den meisten stark ausgedünnt, stärker als sonst, um sie nicht zu überlasten. Bei einigen geht es darum, noch eine vernünftige Fruchtrute für das nächste Jahr zu bekommen.
Irgendwie haben die Reben vielleicht vom späten Frost noch einen Knacks weg... diese Luftwurzeln und Stammaustriebe sind dieses Jahr mehr und jahreszeitlich länger als sonst. Sonst ist meist im Juni Schluss damit.
Ich interpretiere es so, dass der Saftstrom nicht genug "Ventile" findet, vielleicht durch beschädigte Leitbündel, und dann macht die Rebe einen neuen Trieb direkt am Stamm.  ???

Hier mal Arkadia:
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ToLu

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1117 am: 29. Juli 2021, 17:25:25 »

Was ist hier passiert? (Es sehen mehrere Blätter so aus.)
Die Beeren an dieser Rebe sehen bilderbuchmäßig aus und die Triebspitzen auch und die Beeren bekommen jetzt auch Farbe.
(Die hellen Flecken sind von der letzten Schwefel/Phosfik-Spritzung am Montag.)


« Letzte Änderung: 29. Juli 2021, 17:27:05 von ToLu »
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thuja thujon

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1118 am: 29. Juli 2021, 18:05:10 »

Phosphonat hat auch Phytotox. Wieviel PO3 hast du in wieviel Wasser gespritzt?

https://www.researchgate.net/publication/298055203_Foliar_phosphite_application_has_minor_phytotoxic_impacts_across_a_diverse_range_of_conifers_and_woody_angiosperms

Wenn demnächst die Triebspitzen Symptome zeigen, kommts vermutlich vom Phosphonat, weil das nach oben und nicht in die Beeren verlagert wird. Deshalb sollte man so spät auch kein Phosphonat mehr einsetzen, es schützt die Trauben und das alte Laub nicht mehr sondern nur noch die Geiztriebe.
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ToLu

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1119 am: 29. Juli 2021, 18:17:04 »

Wieviel PO3 hast du in wieviel Wasser gespritzt?

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thuja thujon

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1120 am: 30. Juli 2021, 12:57:34 »

Sollte eigentlich noch ok sein.
Hast du ein Foto der gesamten Pflanze? Was machen die Triebspitzen und deren Blätter?
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cydorian

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1121 am: 10. August 2021, 15:01:50 »

Das schlimmste Mehltaujahr bei mir, seit ich Tafetrauben anbaue. Selbst Sorten, die bisher immer robust waren haben Totalschaden, wenn nicht dauerbehandelt. Wo man mit der Spritze und dem Kaliumhydrogencarbonat nicht konsequent und vollständig hinkommt, siehts so aus:



Pero-Schäden gab es auch noch massiv. Das ist auch meine Schuld. Normalerweise sind Blätter und Trauben ab Anfang August nicht mehr anfällig, nur noch Jungtriebe, Geiztriebe. Das war schlichtweg falsch, da habe ich mich reinlegen lassen und auf den Kalender gesehen statt auf den Verstand. Tatsächlich haben zwei Faktoren dazwischengeschlagen und das Spiel verändert: Ernstens waren die Reben in ihrem Blattalter noch jünger als zum gleichen Datum in den letzten Jahren, weil der Austrieb im Kältefrühsommer deutlich später passierte. Zweitens haben drei Wochen Dauergetröpfel von bedecktem Himmel für weiches, mastiges Laub gesorgt, keine Hitze und UV-Strahlung haben die grünen Rebteile abgehärtet. Und so kam es noch Anfang August zu einem heftigen Peronosporabefall, auch Beeren hats erwischt die ich mühevoll durch Oidium hindurchbehandelt habe.

Lakemont, Venus, Muskat blau hatten wir ja schon vor ein paar Postings, die es gut geschafft haben. Von meinen russischen Sorten schaffte es überhaupt keine einzige in diese Komfortzone. Leider! Am besten noch seltsamerweise Druschba, aber wohl eher weil sie ohnehin nur locker wächst und deshalb leichter zu behandeln ist, eine Stufe drunter noch Kischmisch Zitroni, für eine kernlose nach wie vor überdurchdurchschnittlich. Charli und Vera haben nach anfänglichen Hoffnungen noch fett Pero bekommen. Guckt man sich die Weinberge hier an, haben offenbar auch einige Profis Probleme.

Also: Welche Sorten sehen bei euch gut aus trotz hohem Befallsdruck?
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thuja thujon

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1122 am: 10. August 2021, 15:09:41 »

Hier sieht alles gut aus, solange man wirklich konsequent war beim Pflanzenschutz.

Alles andere ist, naja, Leergeld.
Manche Sorten sind etwas früher in die Phase eingestiegen `dieses Jahr mit Pero´, andere haben das Stadium erst später erreicht und wirklich befallsfrei ist nur das was was kosequenten Schutz genießen konnte.

Viele haben 1-2 Behandlungen nicht machen können, und das hat sich gerächt. Je nach Befallsdruck haben Kupfer und Schwefel und KHCO3 nicht genug retten können. Die Mittel kommen nun mal etwas schneller an ihre Grenzen als die organischen.
Unterm Strich war das kosequent dieses Jahr aber wichtiger als das was. Deshalb auch diese Tage die Abschlussbehandlung.
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EsDe

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1123 am: 17. August 2021, 11:08:47 »

Welches Problem hat wohl meine Venus? Konnte über die Bildersuche leider nichts vergleichbares finden, da kommen nur Bilder vom Wein im Herbst.
Daneben steht noch eine Lakemont und eine weitere Venus die (bisher) beide komplett gesund aussehen.
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EsDe

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Re: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #1124 am: 17. August 2021, 11:09:35 »

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