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|17|6|Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen Stein hinterher. (Konrad Adenauer)

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Autor Thema: Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung  (Gelesen 211197 mal)

Werner987

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #30 am: 18. Mai 2009, 19:28:59 »



Susanne22.jpg


falls der belag abzuwischen geht kann es falscher mehltau sein.
dann müßten vorher gelblich glänzende "ölflecke" auf der blattoberseite zu sehen gewesen sein.

wenn es ein festes gespinst ist würde ich auf eine spinnmilbenart tippen. dann reicht es aus, befallene blätter zu entfernen.

an einigen blättern meiner reben habe ich die fraßspuren des gartenlaubkäfers festgestellt:



Gartenlaubkäfer

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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #31 am: 19. Mai 2009, 15:22:06 »

Habe auch eine Schadbild festgestellt. :-\ Mehrere welke Blätter sind wie eine kleine Zigarre zusammengedreht worden und hängen nach unten. Eines davon wickelte ich auf und nach endlos langem Aufwickeln sah ich zwei winzige Eier an einem Blatt. Was für ein Tier kann das sein? Leider hab ich nicht gleich ein Foto gemacht sondern die komischen Dinger weggeworfen.
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trauben-freund

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #32 am: 19. Mai 2009, 15:39:35 »

tippe auf kräuselmilbe oder schwarze blattlaus
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #33 am: 19. Mai 2009, 16:00:17 »

Hallo Traubenfreund, danke aber denke es muß noch was Anderes sein. Dieses Tier dreht ganze Blätter ein, scheinbar mehrere - so ähnlich wie bei den griechischen Dolmades, aber alles aus Blättern. Es ist ca. 5 - 6 cm lang und 1 cm dick. An den Enden läuft das Ganze spitz zu und hängt verwelkt noch am Geäst (oder wie man das bei Trauben nennt).
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Werner987

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #34 am: 19. Mai 2009, 16:26:11 »

das ist eindeutig der rebstichler (rebenstecher). er wird auch oft zigarrenmacher genannt. ich fand ihn ab und zu an meinen reben.
er bohrt die blattstiele an - die blätter hängen herab und beginnen zu welken.
der käfer dreht dann die blätter zusammen und legt seine eier ab - das blatt vertrocknet und sieht wie eine kleine zigarre aus.
betroffene blätter sollten schnell entfernt werden, das reicht vollkommen aus.
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #35 am: 19. Mai 2009, 17:33:52 »

 ;D Super vielen Dank!!!! Werde mal nach dem Käfer Ausschau halten.
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bristlecone

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #36 am: 23. Mai 2009, 18:49:12 »

Ich möchte mal kurz an die phosphorige Säure in Blattdüngern erinnern.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort phosphorige Säure (H3PO3) enthalten ist. Es dürfte sich wie in herkömmlichen Düngern um Phosphorsäure (H3PO4) handeln, genauer gesagt um deren Salze.

Da hatte ich mal die Idee, Kaliumdisulfid, welches es im Gegensatz zu den Blattdüngern recht billig zum Schwefeln der Weine gibt, zum Spritzen gegen Pilzerkrankungen zu nehmen. Zur Erklärung: Durch die Wein- und Apfelsäure wird das Kaliumdisulfid in schweflige Säure umgewandelt und diese bekämpft dann unerwünschte Pilzerreger im Wein.
Auch hier: Du meinst vermutlich nicht Kaliumdisulfid (K2S2), sondern Kaliumdisulfit (K2S2O5), das mit Säuren Schweflige Säure ergibt bzw. SO2. Nicht ganz ungefährlich: SO2 und Sulfite sind (im Unterschied zu elementarem Schwefel und Sulfaten) starke Pflanzengifte.

Da Sulfide und Phosphide sehr ähnliche chemische Eigenschaften haben.
Nein, haben sie nicht.
« Letzte Änderung: 23. Mai 2009, 18:50:54 von bristlecone »
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Dietmar

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #37 am: 24. Mai 2009, 15:18:53 »

@bristlecone

Es handelt sich um K3PO3 - also Kaliumphosphit. Ein Problem ist der letzte Buchstabe: d oder t und die Verenglischung der deutschen Sprache und damit verbunden d oder t. Mal meint man die schweflige oder phosphorige Säure oder deren Salze oder ein giftiges Gas bzw. Flüssigkeit bzw. die sauerstofffreie Verbindung. Auch gab es z.T. unterschiedliche Bezeichnungen für die gleiche chemische Verbindung in Ost und West und manchmal ist man einfach etwas schlamperhaft bei der genauen Bezeichnung. Um Verwechselungen zu vermeiden, spricht man neuerdings auch von Kaliumphosphonat, welches in verschiedenen Varianten existiert, z.B. auch als K2HPO3 (ein Kaliumatom durch Wasserstoff ersetzt). Ergo: phosphorige Säure = Phosphonsäure.

Man könnte dem Blattdünger auch phosphorige Säure bzw. Phosphonsäure direkt zusetzen, da fest und kristallin, aber die Salze scheinen chem. stabiler zu sein und nur durch die Verbindung mit Kalium kann man den Anschein erwecken, dass es sich um einen Dünger und nicht um ein Pflanzenschutzmittel handelt.

Sehr schlecht, aber gewollt, ist die mangelnde bzw. falsche Deklaration bei den betreffenden Blattdüngern, z.B. Frutogard, wo bestenfalls die Elemente, aber nicht deren chem. Verbindungen aufgeführt sind. Das ist aber auch bei vielen Mineraldüngern so.

----------------------

Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man von der phosphorigen Säure (ein veralteter Begriff), weil bei Zusatz einer weiteren Säure zum K3PO3 bzw. K2HPO3 diese freigesetzt wird und diese gegen die Pilze wirkt.

Kaliumdisulfit wird bekanntlich dem Wein zugegeben, um unerwünschte Pilze (Hefen) anzutöten bzw. die Vergärung an sich zu stoppen.

Durch das Heizen mit Braunkohlebriketts und durch das Läutern des Glases in Glasfabriken (um blasenfreies Glas herzustellen), war der Schwefeldioxidgehalt in der Luft in der ehemaligen DDR recht hoch. Mit der Luftfeuchtigkeit bilden sich die schweflige Säure bzw. deren Salze. Dies war für die Atmungsorgane negativ, aber positiv für den Anbau von Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Zuchini, Wein, Rosen usw., weil insbesondere der falsche Mehltau und die Braun- und Krautfäule unterdrückt wurden und deshalb im Vergleich zu heute nicht oder wenig gespritzt werden musste.

Dass SO2 bzw. die schweflige Säure in diesen Konzentrationen starke Pflanzengifte sind, ist eine Erfindung militanter Grüner, die damit das Waldsterben begründeten. Dies hat sich jedoch als falsch heraus gestellt. Nach der Entschwefelung der Kraftwerksabgase bzw. des Benzins hat sich das Waldsterben nicht reduziert, eher vergrößert. Nun gibt man den Stickoxiden die Schuld, die bei Verbrennungen bei hohen Temperaturen entstehen. Aber auch das ist nur eine halbe Wahrheit.

Das Waldsterben auf dem Erzgebirgskamm durch die tschechischen Kraftwerke und die Glasindustrie im böhmischen Becken hatte nur scheinbar bzw. indirekt mit dem SO2 bzw. der schwefligen Säure zu tun. In Wirklichkeit hat die schweflige Säure das Magnesium aus dem Boden gewaschen, so dass die Bäume kein Chlorophyll mehr bilden konnten. Durch das Düngen der Wälder mit Magnesiumkalk aus der Luft könnte dem Waldsterben Einhalt geboten werden, noch bevor die Kraftwerke im böhmischen Becken mit Entschwefelungsanlagen ausgerüstet wurden bzw. ein großer Teil der böhmischen Glasindustrie eingestellt wurde.

Der angebliche Zusammenhang zwischen SO2 und niedrigem PH-Wert des Bodens existiert in dieser Schärfe auch nicht. Der PH-Wert im Nadelwaldboden ist immer sehr niedrig (Huminsäure u.ä. bei Zersetzung der Nadeln).

Um die Wirkung des Kaliumdisulfit als Pflanzengift zu testen, habe ich ein Päckchen (Weinzusatz) mit wenig Wasser vermischt, also dieses um ein Vielfaches gegenüber der üblichen Konzentration des Kaliumphosphit (0,02 %) überkonzentriert und dies mit und ohne etwas Säurezusatz auf Unkraut gespritzt. Es gab keinerlei Schäden am Unkraut. Als nächstes werde ich das an Reben, Rosen oder Gurken/Zuchini bei einer Konzentration von 0,02 % testen.

Ergo: Die Wirkung auf Pilze ist unbestritten. Die Wirkung als Pflanzengift ist selbst bei hohen Konzentrationen durch nichts bewiesen, weder durch die DDR-Geschichte noch durch meinen Versuch.

Am Schluss behauptest Du, dass Schwefel und Phosphor keine ähnlichen chemischen Eigenschaften haben. Ich habe im Studium etwas anderes gelernt und dies in der Praxis auch immer so erlebt. Unterschiede gibt es in der biologischen Wirkung, also für welche biologischen Substanzen Schwefel bzw. Phosphor als Spurenelemente benötigt werden.

Was ich noch nicht so richtig verstehe, ist folgendes: Es wird relativ viel Phosphordünger eingesetzt und die Wirkung ist unbestritten. Es scheint aber kaum Phosphor in die Pflanzen eingebaut zu werden, denn dann müssten bei der Verbrennung viel Phosphoroxide entstehen - tun es aber nicht im Gegensatz zu Schwefeloxiden. Wirkt Phosphor nur als Katalysator? Vielleicht weiß das jemand.

« Letzte Änderung: 24. Mai 2009, 15:37:38 von Dietmar »
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bristlecone

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #38 am: 24. Mai 2009, 15:42:38 »

Wir sind wieder mal etwas OT ::)

Ein Problem ist der letzte Buchstabe: d oder t und die Verenglischung der deutschen Sprache und damit verbunden d oder t...

Stimmt, auf das "d" oder "t" kommt es an, Sulfide und Phosphide sind etwas völlig Anderes als Sulfite und Phosphite. Ist im Englischen auch nicht anders (Sulphide oder auch Sulfide geschrieben, Phosphide gegenüber Sulfite bzw. Sulphite und Phosphite)
Wenn Dir das bekannt ist, warum schreibst Du dann Kaliumdisulfid statt -disulfit?

Phosphite werden allenfalls als Pflanzenschutzmittel eingesetzt oder als solche propagiert, sind aber keine Dünger. Höchstens insofern, als dass sie leicht zu Phosphat oxidiert werden, dem einzig relevanten phosphorhaltigen Pflanzennährstoff.


Durch das Heizen mit Braunkohlebriketts und durch das Läutern des Glases in Glasfabriken (um blasenfreies Glas herzustellen), war der Schwefeldioxidgehalt in der Luft in der ehemaligen DDR recht hoch. ...

Dass SO2 bzw. die schweflige Säure in diesen Konzentrationen starke Pflanzengifte sind, ist eine Erfindung militanter Grüner, die damit das Waldsterben begründeten. Dies hat sich jedoch als falsch heraus gestellt.

Stimmt, außer SO2 gibt es andere Verursacher von Pflanzen- und Waldschäden, die in heutiger Zeit bedeutender geworden sind als der "Klassiker" SO2. Was nichts an der Phytotoxizität von SO2 ändert.

Zitate:
"Since the publication of the first edition of the Air quality guidelines for Europe in 1987, the relative importance of sulfur dioxide as a phytotoxic pollutant in Europe has diminished to some extent, owing to falling emissions in many areas... A number of studies have provided valuable data for several major agricultural crops, based on fumigations, filtrations and transect studies. These new data confirm the annual guideline value of 30 µg/m3 as an annual mean concentration... It is recommended that the 24-hour air quality guideline for all species be abandoned, in view of further evidence confirming that peak concentrations are not significant compared with the accumulated dose...

A lower air quality guideline of 20 µg/m3 is now recommended for forests and natural vegetation, as both an annual and winter mean concentration. This is based on new evidence of periods of high sensitivity of conifers during needle elongation and the longevity of many of the species concerned as well as their being unmanaged or minimally managed, which renders them more sensitive to pollution stress."

Quelle: WHO, Air Quality Guidelines for Europe, Kapitel 10 (pdf, Kapitel 10).

Offenbar ist die WHO von militanten Grünen unterwandert. ::)

(Ergänzung: Zu DDR-Zeiten lag die SO2-Konzentration in der Luft im Mittel weit über 100 µg/m³. Heutige SO2-Konzentrationen in Mitteleuropa liegen i. d. R. unter oder im Bereich der oben genannten WHO-Werte.)

Am Schluss behauptest Du, dass Schwefel und Phosphor keine ähnlichen chemischen Eigenschaften haben.

Nein, behaupte ich nicht. Lies nochmal nach: Du hattest geschrieben, dass Sulfide und Phosphide sehr ähnliche chemische Eigenschaften hätten, und dazu hatte ich oben geschrieben, dass das nicht stimmt.


Beim Verbrennen von Pflanzenmaterial wird wohl deshalb kaum Phosphoroxid freigesetzt, da der Phospor in Form von nicht-flüchtigen Phosphaten (Kalium-, Kalzium- und Magnesiumphosphat) in der Asche bleibt. Nur unter speziellen Bedingungen (sehr starkes Erhitzen unter weitestgehendem Luftabschluss) können Phosphate durch kohlenstoffhaltige Verbindungen zu elementarem Phosphor reduziert werden, der an der Luft dann zu P2O5 oxidiert wird, das dann in Phosphorsäuren übergeht.
 

 
« Letzte Änderung: 24. Mai 2009, 16:16:18 von bristlecone »
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sandor

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #39 am: 18. Juni 2009, 16:56:11 »

Hallo,

kann man bei September 2008 gepflanzten Tafeltrauben mit halbverrottetem Kompost mulchen oder ist das zu scharf?

Sandor
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Werner987

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #40 am: 18. Juni 2009, 18:41:41 »

in einer pflanzgrube ist halbverrotteter kompost ungeeignet, weil er kaum stickstoff freigibt und säuren entstehen können.
zum mulchen kann man ihn aber verwenden, der boden verkrustet dann nicht so schnell.
bei einer veredelten rebe sollte man aufpassen, daß das edelreis nicht bewurzelt, wenn man größere mengen aufbringen möchte.
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jakob

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #41 am: 19. Juni 2009, 01:09:50 »

Ich mache seit 2-3 jahren,frische Pferde und Hasen Mist.1 Schubkare pro Rebe,bis zu 5cm stärke.Nachteil ist unkraut,vorteil,sind die tief gehende Wurzeln,Die die Erde auflokern.Dieses Jahr habe ich zum ersten mal bei Dornfelder,Trauben die bis 30 cm lang sind. Habe nie für möglich gehalten.Im Früjahr 1 mal mit Blaukorn ENTEC gedünt.
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max.

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #42 am: 02. Juli 2009, 20:46:15 »

falls das jemanden interessiert:
dieses jahr wird hier mit einem starken aufkommen von stiellähme gerechnet und deshalb für die restlichen spritzungen eine beimischung von bittersalz empfohlen.
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trauben-freund

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #43 am: 02. Juli 2009, 21:09:30 »

musste ich auch schon feststellen

meine 2 nach-blüte war eine mit bittersalz! dosierung mache ich 1%ig




auch oidium schlägt bei mir kräftig zu


ebenfalls aufällig der mastige wuchs mit vielen geizen wohl wegen des enormen niederschlags. insgesamt ein schwieriges jahr bisher
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Dietmar

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Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
« Antwort #44 am: 05. Juli 2009, 09:53:25 »

Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein so dauernasses Frühjahr und Sommer wie dieses Jahr erlebt zu haben. Die letze Zeit war es zudem sehr schwül. Seit vielen Wochen regnet es praktisch nahezu jeden Tag.
In den vergangenen Jahren hatte ich das gegenteilige Problem. Da hat es im Frühjahr/Frühsommer jeweils für etwas ein Quatal gar nicht geregnet.

Das diesjährige Wetter lässt nicht nur die Reben und alle mediterranen Gewächse schlecht wachsen, es wächst auch meine Besorgnis bezüglich Pilzinfektionen. Erst kürzlich habe ich wieder vorbeugend gespritzt, aber ich frage mich, ob das Sinn hatte, denn jeden Tag gibt es meist gegen Abend Dauer- oder Platzregen und spätestens am nächsten Tag werden die Reben intensiv eingeweicht.

Meine Frage an die Runde: Hat ein Platz- oder Dauerregen am nächsten Tag die Spritzmittel von den Blättern abgespült und damit unwirksam gemacht?

Wenn ja, müsste ich das Spritzen wiederholen, denn wegen der großen Feuchte befürchte ich sonst eine enorme Verbreitung von Pilzinfektionen.
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