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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 18:09:40
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|26|3|Ich kann mir einen verzinkten Garten auch nicht so hübsch vorstellen  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur)

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Autor Thema: Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?  (Gelesen 6009 mal)

Nemesia Elfensp.

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #30 am: 14. Dezember 2014, 19:54:31 »

Wir bekamen ein neues Grundstück dazu, 7 x 30 m; lediglich dieser bescheidene Streifen ist Landschaftsschutzgebiet, direkt angrenzend ist überall und ringsherum Naturschutzgebiet und damit Tabuzone.

Was machen wir... .................und mit dieser starken Konkurrenz der Wiese?

Wir sind ratlos und für jeden Hinweis dankbar.


1.:
Ich finde, daß Reinhard Witt in seinem Buch "Der unkrautfreie Garten" sehr gute Handlungsansätze hat.

Es werden u.a. die Anlage einer Pflanzungen - hier im Buch mit Sträucher und Stauden (mit Verlaufsfotos) vorgestellt, die mit Hilfe einer gemischten Begleiteinsaat, unkrautfrei gehalten werden.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es fuer mich neue und andere Wege aufgezeigt hat.

in der Buchbeschreibung heißt es:
Zitat
Unkräuter sind nicht nur störende Begleiter des Gärtners. Sie sind sozusagen eine Mitgift, die man mit dem Garten übernimmt und – anders als die geliebten Pflanzen – ungewollt behält. Mancher gäbe viel darum, einen Garten sein Eigen zu nennen, in dem Giersch oder die lästige Zaunwinde, Ackerkratzdisteln oder Brennnesseln eine geringere Rolle spielten. Oder noch besser: gar nicht mehr da wären. Das sparte hunderte Arbeitsstunden, müde Muskeln und eine geschundene Wirbelsäule. Jeder hat für sich seine Erfahrungen gesammelt, wie man mit dem Unkraut klarzukommen sei: hacken, wegspritzen, ausreißen oder, weil es nicht anders geht, wohl oder übel wachsen lassen. Doch es gibt auch Wege ohne Unkraut: Man kann mit geeigneten Methoden unkrautfreie Böden herstellen oder mit konsequentem Mulchen bestimmte Arten unterdrücken. Die Broschüre zeigt anschaulich, wie der Garten von Anfang an unkrautfrei bleiben kann.



2. ist mir noch eingefallen:
Ob es wohl die Möglichkeit gibt, den Wiesenrandstreifen zu Eurem Grundstueck, auf der Seite der Wiese, mehrmals im Jahr mit Trecker und z.b. einer Fräse zu bearbeiten, um so den Beikrautdruck aus der Wiese zu reduzieren - wenigstens, bis sich Eure Anpflanzung etabliert hat?

LG
sendet
Nemesia
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2014, 20:04:54 von Nemesia Elfensp. »
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Effi B.

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #31 am: 14. Dezember 2014, 20:15:42 »

Ein Bretterzaun kommt nicht in Frage, wie oben schon gesagt. Der bloße Frevel, bei der Weite der Landschaft und sowieso, ich käme mir vor wie eingesperrt.

Dieser Maschendrahtzaun ist mehr prophylaktisch.
Wir haben mit Wild keine Probleme. Die Rehe turnen hier in gebührendem Abstand auf der Wiese herum - und verschwinden dann in den umliegenden Wäldern.
Hasen, Karnickel, Wildschweine... nichts davon in Sicht.
Wieso die Wildtiere hier so nett und freundlich sind und uns nicht auf den Keks gehen, verstehe ich auch nicht so recht.

Die Zaunhöhe von 1,20 reicht; mitzurechnen ist schließlich der elektrische Stacheldraht. Wollte ein Reh über das alles hinwegspringen, müsste es nicht nur zum Hoch- sondern auch zum Weitsprung ansetzen. :o

Den Maschendrahtzaun haben wir vorrätig, aus GGs schier unerschöpflichem Sammelsurium an nur scheinbar unnützen Dingen. Der Draht ist kunststoffummantelt, die gute Idee mit dem Abflammen funzt damit also leider nicht.

Sollte wider Erwarten und entgegen aller Erfahrung von uns und den Kleinbauern drumherum die Rehe in den Garten kommen, dann wird der Zaun eben ausgetauscht, sei's drum.

Die Zaunpfähle sind übrigens der Knaller: aus Aluminium, in der Mitte mit Querverstrebungen und damit schön stabil, ursprünglich als Gardinenschienen gedacht, z.T. noch originalverpackte Industrieausschüsse - vom Schrottplatz bzw. Recyclinghof für Metalle.
Die Preise gehen dort nach Gewicht. Um die 30 m neues und die geschätzten 50 m altes Gelände mit Zaunpfählen zu bestücken, zahlten wir nur 20 Talerchen. Sehr erfreulich und sowieso, Schrottplätze sind ein einziges Paradies. :D :-X


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"Stadtgarten" und "Landgarten" klingt doch einfach nur dösig, wie "Golfclub" oder so. Wie nenn' ich das bloß?

Sternrenette

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #32 am: 14. Dezember 2014, 20:23:24 »

Das hört sich doch sehr gut an, so insgesamt!

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Effi B.

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #33 am: 14. Dezember 2014, 20:45:20 »

Ja.

Bis darauf, dass wir diesen Zaun eben gerne bepflanzt hätten und diese Wiese, eine Trockenwiese einfach übermächtiger ist.

Um es nochmal zu sagen. Wir befinden uns hier mitten im

!!! Naturschutzgebiet !!!
"Alarmstufe rot" also, den Flora-Fauna-Habitaten (haben wir hier auch) übergeordnet, die oberste Liga an Schutzmaßnahmen, ein NSG bestückt mit einer (elendigen :-X) und strikt und penibel geregelten Bewirtschaftungsverordnung.

Dieses NSG beginnt direkt hinter der Grundstücksgrenze, gleich beim ersten Zentimeter. Nach dieser Verordnung dürfte diese Wiese noch nicht mal betreten werden, geschweige denn...
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2014, 21:04:04 von Frl. Helga »
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andreasNB

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #34 am: 14. Dezember 2014, 21:01:15 »

Hat doch auch den Vorteil das dir niemand den Blick verbaut oder der Landwirt kein Lager mit Silageballen direkt hinter den Zaun knallt ;)

Mach Dir keinen Streß wegen etwas Gras im Zaun.
Und wegen der Pflege der 50 cm (!) zw. Zaun und Elektrozaun knallt Dir auch keiner was vorn Latz.
Aus den Augen aus den Sinn - wenn die Sträucher erst einmal zu einer Hecke geworden sind und du den Zaun nicht mehr siehst, haste mit dem Gras auch kein Problem mehr 8)
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Sternrenette

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #35 am: 14. Dezember 2014, 21:01:42 »

Naja, es gibt im Leben so vieles, was man NICHT machen kann - aber auch so viele schöne Alternativen! Einige wurden ja bereits vorgeschlagen, zum Beispiel eine Streuobstwiese (ich träume von Spalierbäumen an meiner Grundstücksgrenze...).

Ich hab auch einen eingewachsenen Zaun zur Kuhweide nebenan, und ich nehme mir regelmäßig vor, den endlich auszuschneiden...
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Effi B.

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #36 am: 14. Dezember 2014, 21:21:28 »

OT

Ich habe gerade den ersten beitrag des threads gelöscht. :'( :o :-[ :o :-[

was mache ich jetzt? :-[

edit: ich wollte aus dem ersten (langen) beitrag ein foto hierher holen, als antwort. anstelle es zu kopieren, klickte ich auf "ändern"... :P :-[
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2014, 21:26:58 von Frl. Helga »
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"Stadtgarten" und "Landgarten" klingt doch einfach nur dösig, wie "Golfclub" oder so. Wie nenn' ich das bloß?

Sternrenette

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #37 am: 14. Dezember 2014, 21:26:30 »

Kann man Zitate zitieren? Oben auf S. 3 ist glaube ich das zitiert, was Du meinst.
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Effi B.

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #38 am: 14. Dezember 2014, 21:29:02 »

jedenfalls steht jetzt im ersten threadbeitrag das, was eigentlich hier und an dieser stelle stehen sollte. :P :-[
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"Stadtgarten" und "Landgarten" klingt doch einfach nur dösig, wie "Golfclub" oder so. Wie nenn' ich das bloß?

pascal

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #39 am: 14. Dezember 2014, 21:34:54 »

OT

Ich habe gerade den ersten beitrag des threads gelöscht. :'( :o :-[ :o :-[

was mache ich jetzt? :-[

edit: ich wollte aus dem ersten (langen) beitrag ein foto hierher holen, als antwort. anstelle es zu kopieren, klickte ich auf "ändern"... :P :-[

Das ist weg, nimm die Bilder aus deiner Datei und mach weiter.
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Sternrenette

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #40 am: 14. Dezember 2014, 21:38:05 »

Das wird aber aus Deinem letzten Satz klar, was aktuell die Fragestellung ist. Der Rest ist ja schon diskutiert - das wäre nur ein Satz fürs Archiv, oder? Du hast Deine Infos ja bekommen.

Um zur neuen Frage zu kommen: Spalierbäume brauchen wenig Platz. Ich sehe einen schönen Gemüsegarten auf mich zukommen bzw. einen Kartoffelacker, den man maschinell bearbeiten kann und der automatisch für eine Unterdrückung des Unkrautes sorgt, auch wenn Biokartoffelanbau teils etwas frustrierend sein kann. (Hast Du einen Landwirt in der Nähe, der noch einen kleinen Schlepper und einen Schleuderradroder hat? Der sieht aus wie ein Stern und schmeißt die Kartoffeln einfach raus, man muß also nachklauben).

Nach ein paar Jahren kann man dann zu einer anderen Gartenbewußtseinsstufe aufsteigen, wenn durch die Kartoffelaktion das Gras zurückgedrängt wurde...

(Was ist das links im Bildrand für ein Verhau? Ist das eine Hecke? Kann man die roden und quasi nach rechts Richtung Wiese verlagern?)
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Effi B.

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #41 am: 14. Dezember 2014, 21:57:26 »

Das wird aber aus Deinem letzten Satz klar, was aktuell die Fragestellung ist. Der Rest ist ja schon diskutiert -

ja, wahrscheinlich hast du recht.
sowas blödes aber auch. :P

zurück zum thema.

hast ein gutes näschen, das muss man dir lassen. :D

meinst du die kleinere hecke direkt hinter dem komposter? das ist eine buchenhecke als windschutz; die kommt weg, entweder ganz oder zum teil.
die kommt nach rechts aufs neue grundstück. einen windschutz brauchen wir unbedingt, besonders im frühjahr pfeift hier ein eiskalter wind.

im oberen teil ist tatsächlich gemüse geplant, als erstes kartoffeln (mehlige! ;D), eine vergrößerung des bereits vorhandenen gemüsegartens.
maschinengerätschaften brauchen wir allerdings nicht.

ein paar obstbäume sind ebenfalls anvisiert.

alles andere ist noch offen. pearl zitierte kürzlich kafka: "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
das gefällt uns, das bringt es auf den punkt, genauso machen wir das nämlich auch.

ich wühl' nochmal nach einem anderen foto, eins mit gesamtansicht.


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martina 2

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #42 am: 14. Dezember 2014, 22:19:07 »

Ein Bretterzaun kommt nicht in Frage, wie oben schon gesagt.

Daß ein Brettezaun nicht in Frage kommt, habe ich überlesen, sorry.

Zitat
Der bloße Frevel, bei der Weite der Landschaft und sowieso, ich käme mir vor wie eingesperrt.

[size=0,5]Da rennst du bei mir offene Türen ein, mein Holzzaun umgrenzt lediglich den Gemüsegarten. Beim Thema Rehe und Zaun (und darum gings gerade) schrei ich halt immer "hier", denn außerhalb desselben weiß ich ein langes Lied davon zu singen (da stehen nämlich u.a. meine Rosen), meine diesbezüglichen Klagen sind hinlänglich bekannt. [/size]
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Schöne Grüße aus Wien!

Effi B.

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #43 am: 15. Dezember 2014, 10:00:26 »

Alles ist gut, Martina. ;D

Bei Dir fügt sich der Holzzaun wunderbar in die Landschaft ein und verbaut auch keinen Blick.
So schön!

ein langes Lied

Ja, hab's mitverfolgt, eine ebenfalls vertrackte Geschichte und artverwandt gestrickt.
Wie war da nochmal das Ende vom Lied, die Lösung des Ganzen?
Verlinke das doch bitte mal.
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Effi B.

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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?
« Antwort #44 am: 15. Dezember 2014, 10:09:44 »

Und wegen der Pflege der 50 cm (!) zw. Zaun und Elektrozaun knallt Dir auch keiner was vorn Latz.

Das ist eben die Frage, das "mit dem Latz". ;D ::) ::)
Etwas nervös macht das schon.

Um in dem Streifen zwischen Maschendraht und Elektrozaun mit Rasenmäher oder Motorsense unbescholten hindurchzueiern bräuchte es schon einen Abstand von 1 Meter.

Das dürfte jedoch die einzige Möglichkeit sein.
Die Neupflanzungen dann mulchen, mulchen, mulchen und jäten, jäten, jäten.

Ich muss das alles nochmal sacken lassen und auch mit GG besprechen. Der darf hier mitlesen, ausnahmsweise. Anregungen und Ideen hattet Ihr alle ja zur Genüge. Dafür auch herzlichen Dank! :)

 
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