In Sangerhausen ist sozusagen Rosenmuseum. Nur, daß die Exponate nicht tot sind sondern lebendig.
Um die lebendig zu erhalten, wird jedes Jahr geguckt, welche Rosen nicht gut aussehen und damit gefährdet sind und die gehen dann in die Erhaltungsveredlung.
Der nicht gepflanzte Überschuß aus diesen Veredelungen geht dann in den Raritätenverkauf.
Also das heißt, daß der Großteil dieser Raritäten eben schwierig (Kränklich, schwachwüchsig, empfindlich o. ä. ) ist.
Sich für diese Rosen zu entscheiden heißt, sich bewußt zu entscheiden, daß man gefährdeten Raritäten eine Chance gibt, weiter erhalten zu bleiben.
Hier ist also wirklich nicht der Ort, sich über kümmernde Pflanzen auszuheulen
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Wer einen Beitrag zur Rosenerhaltung leisten möchte und Raritäten kennenlernen, der sollte bitte unbedingt weiter bestellen.
Wer robuste, ungewöhnliche Rosen haben möchte, sollte sich an Rosenschulen wenden. Ich jedenfalls würde mich über solche Anfragen sehr freuen und gern eine Beratung machen. In Sangerhausen hat man dafür verständlicherweise nicht die Zeit. Das ist eben keine Rosenschule, die ihr Sortiment nach Robustheit zum Beispiel aussuchen kann
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