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Lehm- und tonbodenverträglich scheinen mir viele Dryopteris, auch nichtheimische wie D. sieboldii, D. wallichiana,... ferner Polystichum. Aber schon Osmunda regalis tut sich schwer und exotischeres Kleinzeug sowieso, wenn dann noch kritische Winterhärte hinzukommt.
Dryopteris sieboldii kann ich absolut bestätigen, auch Cyrtomium fortunei wächst gut, sowohl "wechselfeucht" als auch "feucht" und Woodwardia unigemmata und fimbriata sind an einer feuchten Stelle im Lehm regelrecht explodiert.
Im wechselfeuchten Eibenhain ist W. unigemmata deutlich weniger wüchsig bis jetzt, hält sich aber gut.
P.S.: hab noch Arachniodes simplicior 'variegata' vergessen, dem gehts im Eibenhain auf Lehm auch ganz gut - wenns feucht genug ist, er trieb erst im August kräftige neue Wedel dieses Jahr.
Überhaupt hab ich dieses Jahr dort die Erfahrung gemacht, daß manche Farne anscheinend "abwarten" können mit dem Austrieb, bis genug Feuchtigkeit vorhanden ist - ich wunderte mich, daß im trockenen Frühjahr bei einigen Exemplaren im Eibenhain nix passierte, dachte schon, die wären am Absterben, während andere gemächlich neue Wedel bekamen, um dann erstaunt im August festzustellen, daß der große Neuaustrieb erst im Juli/August stattgefunden hatte, als es regelmäßig regnete.